[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802
der Maurerei, insofern diese aus öffent-
der Maurerei, inſofern dieſe aus oͤffent- <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p> <hi rendition="#et"><pb facs="#f0012" n="VI"/> der Maurerei, inſofern dieſe <hi rendition="#g">aus oͤffent-<lb/> lich bekantgewordenen Quellen</hi> ge-<lb/> ſchrieben werden kann; und <hi rendition="#g">doch waͤre<lb/> es nicht bloß fuͤr die Bruͤder des<lb/> Ordens, ſondern uͤberhaupt fuͤr<lb/> jeden denkenden Weltbuͤrger eine<lb/> ſehr wichtige Sache, daß dieſe<lb/> geſchrieben wuͤrde</hi>. Denn eine Geſell-<lb/> ſchaft, die in allen chriſtlichen Laͤndern in<lb/> und außer Europa ausgebreitet iſt; die<lb/> gewiß in unſern Tagen eine Million Mit-<lb/> glieder zaͤhlt; deren Wirkſamkeit von ſo<lb/> vielen Seiten fuͤr die Menſchheit ſo wich-<lb/> tig und wohlthaͤtig geweſen iſt; und deren<lb/> Freunde und Feinde mit gleichem Eifer<lb/> fuͤr und wider ſie geſtritten haben, ver-<lb/> dient unleugbar eine philoſophiſche Dar-<lb/> ſtellung aller derjenigen Thatſachen, die<lb/> von ihr bekannt geworden ſind. Sie ver-<lb/> dient, daß die verſchiedenen Sekten, in<lb/> welche ſie zerfallen iſt, die Grundſaͤtze,<lb/> wovon dieſe ausgegangen ſind, der Ein-<lb/> fluß, den ſie auf den Geiſt des Zeitalters<lb/> entweder wirklich oder angeblich gehabt<lb/> haben, mit ſtrenger Unpartheilichkeit, aber<lb/> auch mit gehoͤriger Sachkenntniß gepruͤft,<lb/> gewuͤrdigt und dargeſtellt werden. Dies<lb/> kann aber nur von einem Manne geſche-<lb/></hi> </p> </div> </front> </text> </TEI> [VI/0012]
der Maurerei, inſofern dieſe aus oͤffent-
lich bekantgewordenen Quellen ge-
ſchrieben werden kann; und doch waͤre
es nicht bloß fuͤr die Bruͤder des
Ordens, ſondern uͤberhaupt fuͤr
jeden denkenden Weltbuͤrger eine
ſehr wichtige Sache, daß dieſe
geſchrieben wuͤrde. Denn eine Geſell-
ſchaft, die in allen chriſtlichen Laͤndern in
und außer Europa ausgebreitet iſt; die
gewiß in unſern Tagen eine Million Mit-
glieder zaͤhlt; deren Wirkſamkeit von ſo
vielen Seiten fuͤr die Menſchheit ſo wich-
tig und wohlthaͤtig geweſen iſt; und deren
Freunde und Feinde mit gleichem Eifer
fuͤr und wider ſie geſtritten haben, ver-
dient unleugbar eine philoſophiſche Dar-
ſtellung aller derjenigen Thatſachen, die
von ihr bekannt geworden ſind. Sie ver-
dient, daß die verſchiedenen Sekten, in
welche ſie zerfallen iſt, die Grundſaͤtze,
wovon dieſe ausgegangen ſind, der Ein-
fluß, den ſie auf den Geiſt des Zeitalters
entweder wirklich oder angeblich gehabt
haben, mit ſtrenger Unpartheilichkeit, aber
auch mit gehoͤriger Sachkenntniß gepruͤft,
gewuͤrdigt und dargeſtellt werden. Dies
kann aber nur von einem Manne geſche-
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