[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802
hen, dem alle, oder die meisten zerstreuten Diese so beschriebene, höchst wünschens-
hen, dem alle, oder die meiſten zerſtreuten Dieſe ſo beſchriebene, hoͤchſt wuͤnſchens- <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p> <hi rendition="#et"><pb facs="#f0013" n="VII"/> hen, dem alle, oder die meiſten zerſtreuten<lb/> Huͤlfsmittel zu Geboten ſtehen.“</hi> </p><lb/> <p>Dieſe ſo beſchriebene, hoͤchſt wuͤnſchens-<lb/> werthe Geſchichte der Maurerei, als eines Thei-<lb/> les der Geſchichte des menſchlichen Verſtandes<lb/> und ſeiner Verirrungen, wollte der Herausgeber<lb/> der Eleuſinien <hi rendition="#g">nicht</hi> ſchreiben. Er ſetzte ſich<lb/> keinen andern Zweck, als: aus den gedruckten<lb/> Buͤchern, die ihm vor Augen kamen, alle ange-<lb/> gebenen Data zu einer Geſchichte der Maurerei,<lb/><hi rendition="#g">ohne Auswahl und Kritik</hi> zu ſammlen,<lb/> und ruhig, ſelbſt mit den Worten der verſchied-<lb/> nen Verfaſſer, neben einander zu ſtellen; alle<lb/> Quellen aber, die ihm perſoͤnlich offen ſtanden,<lb/> ſo wie ſeine eignen Ideen und Kenntniſſe bei<lb/> dieſem Sammlergeſchaͤfte zu beſeitigen. Es iſt<lb/> nicht ſeine Schuld, wenn die Frucht deſſelben<lb/> mager und vielleicht unſchmackhaft ausgefallen<lb/> iſt. Er verbuͤrgt, weder vor Maurern noch vor<lb/> Nicht-Maurern, die dieſe Blaͤtter leſen, ein<lb/> einziges Factum, da er blos als Referent das<lb/> zerſtreute Bekannte nach der Zeitfolge zuſammen<lb/> geſtellt hat; aber er glaubt, daß dieſe <hi rendition="#g">Ueber-<lb/> ſicht</hi> fuͤr den erfahrnen Maurer in vielem Be-<lb/> tracht eine fruchtbare <hi rendition="#g">Anſicht</hi> gewaͤhren koͤnne,<lb/> wenn er die aufgeſtellten Thatſachen in ihrer<lb/> Folge, mit einem durch anderweitige Kenntniſſe<lb/> geſchaͤrften Auge anſieht; abſondert, hinzuſetzt,<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [VII/0013]
hen, dem alle, oder die meiſten zerſtreuten
Huͤlfsmittel zu Geboten ſtehen.“
Dieſe ſo beſchriebene, hoͤchſt wuͤnſchens-
werthe Geſchichte der Maurerei, als eines Thei-
les der Geſchichte des menſchlichen Verſtandes
und ſeiner Verirrungen, wollte der Herausgeber
der Eleuſinien nicht ſchreiben. Er ſetzte ſich
keinen andern Zweck, als: aus den gedruckten
Buͤchern, die ihm vor Augen kamen, alle ange-
gebenen Data zu einer Geſchichte der Maurerei,
ohne Auswahl und Kritik zu ſammlen,
und ruhig, ſelbſt mit den Worten der verſchied-
nen Verfaſſer, neben einander zu ſtellen; alle
Quellen aber, die ihm perſoͤnlich offen ſtanden,
ſo wie ſeine eignen Ideen und Kenntniſſe bei
dieſem Sammlergeſchaͤfte zu beſeitigen. Es iſt
nicht ſeine Schuld, wenn die Frucht deſſelben
mager und vielleicht unſchmackhaft ausgefallen
iſt. Er verbuͤrgt, weder vor Maurern noch vor
Nicht-Maurern, die dieſe Blaͤtter leſen, ein
einziges Factum, da er blos als Referent das
zerſtreute Bekannte nach der Zeitfolge zuſammen
geſtellt hat; aber er glaubt, daß dieſe Ueber-
ſicht fuͤr den erfahrnen Maurer in vielem Be-
tracht eine fruchtbare Anſicht gewaͤhren koͤnne,
wenn er die aufgeſtellten Thatſachen in ihrer
Folge, mit einem durch anderweitige Kenntniſſe
geſchaͤrften Auge anſieht; abſondert, hinzuſetzt,
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