[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802unsre Logen nicht besser stürzen zu können, als *) Diese und andre Gefälligkeiten der großen L.
zu London gegen die schwedischen B B. haben ihr diese in der Folge schlecht gelohnt. A. d. V. unſre Logen nicht beſſer ſtuͤrzen zu koͤnnen, als *) Dieſe und andre Gefaͤlligkeiten der großen L.
zu London gegen die ſchwediſchen B B. haben ihr dieſe in der Folge ſchlecht gelohnt. A. d. V. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0155" n="137"/> unſre Logen nicht beſſer ſtuͤrzen zu koͤnnen, als<lb/> wenn dem Br. J. das Gr.-Mſtr. Patent abge-<lb/> nommen wuͤrde, ſo trugen ſie bei der großen<lb/> Loge in London darauf an, es ihm abzufordern.<lb/> Dieſe gab ihnen auch wirklich ein <hi rendition="#aq">Commissoriale,</hi><lb/> dies zu thun: <note place="foot" n="*)">Dieſe und andre Gefaͤlligkeiten der großen L.<lb/> zu London gegen die ſchwediſchen B B. haben ihr<lb/> dieſe in der Folge ſchlecht gelohnt.<lb/><hi rendition="#et">A. d. V.</hi></note> Da damals unſre Logentage immer<lb/> in den Zeitungen bekannt gemacht wurden, ſo<lb/> wuſten ſie alſo auch die Roſenberger, und ſie<lb/> benutzten einen ſolchen Tag, um ihren Plan aus-<lb/> zufuͤhren. Mitten in der Loge ward der B. J.<lb/> herausgerufen; der W. h. Br. meldete zugleich,<lb/> es ſeinem Notarius darein, der dieſen Hochw. Br.<lb/> perſoͤnlich ſprechen muͤſſe. Unſer Br., der Licen-<lb/> tiat D — r, ein ſehr geſchickter Advokat, ſchoͤpfte<lb/> daraus Verdacht, bat es ſich aus, an J. ſtatt<lb/> hinausgehen zu duͤrfen, uͤbernahm das Schreiben,<lb/> welches vom Engliſchen Geſandten kommen ſollte<lb/> und brachte es zur Loge, wo es oͤffentlich verleſen<lb/> wurde. Der B. D — r bat ſich wieder aus, ihm<lb/> die ganze Verhandlung zu uͤberlaſſen; worauf die<lb/> Arbeits- und Tafell. vergnuͤgt fortging. Am andern<lb/> Tage fuhr D — r zum engl. Geſandten, und<lb/> fragte: ob das Schreiben miniſteriell uͤbergeben<lb/> ſeyn ſolle? Dieſer verneinte dies beſtimmt und<lb/> ſagte, es ſei blos ein beigeſchloſſener Brief, deſſen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [137/0155]
unſre Logen nicht beſſer ſtuͤrzen zu koͤnnen, als
wenn dem Br. J. das Gr.-Mſtr. Patent abge-
nommen wuͤrde, ſo trugen ſie bei der großen
Loge in London darauf an, es ihm abzufordern.
Dieſe gab ihnen auch wirklich ein Commissoriale,
dies zu thun: *) Da damals unſre Logentage immer
in den Zeitungen bekannt gemacht wurden, ſo
wuſten ſie alſo auch die Roſenberger, und ſie
benutzten einen ſolchen Tag, um ihren Plan aus-
zufuͤhren. Mitten in der Loge ward der B. J.
herausgerufen; der W. h. Br. meldete zugleich,
es ſeinem Notarius darein, der dieſen Hochw. Br.
perſoͤnlich ſprechen muͤſſe. Unſer Br., der Licen-
tiat D — r, ein ſehr geſchickter Advokat, ſchoͤpfte
daraus Verdacht, bat es ſich aus, an J. ſtatt
hinausgehen zu duͤrfen, uͤbernahm das Schreiben,
welches vom Engliſchen Geſandten kommen ſollte
und brachte es zur Loge, wo es oͤffentlich verleſen
wurde. Der B. D — r bat ſich wieder aus, ihm
die ganze Verhandlung zu uͤberlaſſen; worauf die
Arbeits- und Tafell. vergnuͤgt fortging. Am andern
Tage fuhr D — r zum engl. Geſandten, und
fragte: ob das Schreiben miniſteriell uͤbergeben
ſeyn ſolle? Dieſer verneinte dies beſtimmt und
ſagte, es ſei blos ein beigeſchloſſener Brief, deſſen
*) Dieſe und andre Gefaͤlligkeiten der großen L.
zu London gegen die ſchwediſchen B B. haben ihr
dieſe in der Folge ſchlecht gelohnt.
A. d. V.
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