[Fessler, Ignaz Aurelius]: Eleusinien des neunzehnten Jahrhunderts. Bd. 1. Berlin, 1802gends, zugleich fürchtete er, daß du B. alle gends, zugleich fuͤrchtete er, daß du B. alle <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0161" n="143"/> gends, zugleich fuͤrchtete er, daß <hi rendition="#aq">du B.</hi> alle<lb/> Tage aufwachen wuͤrde, und endlich wuſte er<lb/> nicht mehr, wie er den Zudringlichkeiten ſeiner<lb/> Anhaͤnger ausweichen ſollte. So ſtuͤrmte alles<lb/> auf ihn ein und fuͤhrte ihn zu ſeinem letzten<lb/> Schritt, den er jedoch mit aller Beſonnenheit<lb/> that. Am Abende verſammlete er alle ſeine Bruͤ-<lb/> der, und hielt bei offnen Fenſtern und Thuͤren<lb/> eine maureriſche Lehrlings-Loge. Nachdem er die<lb/> uͤbrigen entlaſſen hatte, ſchwelgte er mit ſeinen<lb/> Vertrauten bis nach Mitternacht. Um zwey Uhr<lb/> etwa entfernte er ſich von ihnen, mit den Wor-<lb/> ten: Er wolle nun die Anſtalten machen, um<lb/> ihnen noch dieſen Morgen das ganze Geheimniß<lb/> des Ordens aufzudecken, da der ſo ſehnlich er-<lb/> wuͤnſchte Zeitpunkt erſchienen ſey. Zwiſchen ſechs<lb/> und ſieben Uhr kam er ganz heiter wieder und<lb/> gegen acht Uhr, nach eingenommenem Fruͤhſtuͤck,<lb/> forderte er die B B. v. B — <hi rendition="#g">der</hi>, Fr — ch,<lb/> P — i u. a. mit den Worten: „Nun will ich<lb/> Euch etwas zeigen, was ihr von mir nimmer-<lb/> mehr erwartet haͤttet,“ auf, ihn zu begleiten.<lb/> Luſtig und vergnuͤgt ging er mit ihnen aufs Ro-<lb/> ſenthal zu und gab unterwegs an P — i ein ver-<lb/> ſiegeltes Billet, mit dem Auſtrage, es beim Her-<lb/> eingehen an D. M — e abzugeben. Bald beim<lb/> Eingange des Roſenthals, bat er ſie ſtill zu ſtehen<lb/> und ſagte: Er wuͤrde ſich einen Augenblick ent-<lb/> fernen; ſie moͤchten ihm aber nicht eher nachge-<lb/> hen, als bis er ihnen ein Zeichen gaͤbe. Sie<lb/> warteten, und hoͤrten bald nach ſeinem Weggange,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [143/0161]
gends, zugleich fuͤrchtete er, daß du B. alle
Tage aufwachen wuͤrde, und endlich wuſte er
nicht mehr, wie er den Zudringlichkeiten ſeiner
Anhaͤnger ausweichen ſollte. So ſtuͤrmte alles
auf ihn ein und fuͤhrte ihn zu ſeinem letzten
Schritt, den er jedoch mit aller Beſonnenheit
that. Am Abende verſammlete er alle ſeine Bruͤ-
der, und hielt bei offnen Fenſtern und Thuͤren
eine maureriſche Lehrlings-Loge. Nachdem er die
uͤbrigen entlaſſen hatte, ſchwelgte er mit ſeinen
Vertrauten bis nach Mitternacht. Um zwey Uhr
etwa entfernte er ſich von ihnen, mit den Wor-
ten: Er wolle nun die Anſtalten machen, um
ihnen noch dieſen Morgen das ganze Geheimniß
des Ordens aufzudecken, da der ſo ſehnlich er-
wuͤnſchte Zeitpunkt erſchienen ſey. Zwiſchen ſechs
und ſieben Uhr kam er ganz heiter wieder und
gegen acht Uhr, nach eingenommenem Fruͤhſtuͤck,
forderte er die B B. v. B — der, Fr — ch,
P — i u. a. mit den Worten: „Nun will ich
Euch etwas zeigen, was ihr von mir nimmer-
mehr erwartet haͤttet,“ auf, ihn zu begleiten.
Luſtig und vergnuͤgt ging er mit ihnen aufs Ro-
ſenthal zu und gab unterwegs an P — i ein ver-
ſiegeltes Billet, mit dem Auſtrage, es beim Her-
eingehen an D. M — e abzugeben. Bald beim
Eingange des Roſenthals, bat er ſie ſtill zu ſtehen
und ſagte: Er wuͤrde ſich einen Augenblick ent-
fernen; ſie moͤchten ihm aber nicht eher nachge-
hen, als bis er ihnen ein Zeichen gaͤbe. Sie
warteten, und hoͤrten bald nach ſeinem Weggange,
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