[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.daß dadurch Zeschids Thron und daher Allein eine ganz entgegen gesetzte Em- Es ist daher wohl leicht zu denken, mit daß dadurch Zeſchids Thron und daher Allein eine ganz entgegen geſetzte Em- Es iſt daher wohl leicht zu denken, mit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0252" n="248"/> daß dadurch Zeſchids Thron und daher<lb/> ſeinen Voͤlkern ein groͤßeres Heil vorberei-<lb/> tet werde.</p><lb/> <p>Allein eine ganz entgegen geſetzte Em-<lb/> pfindung erregte Kanzedirs abermaliger Be-<lb/> ſuch bei Abenza und ihrem Geliebten dem<lb/> Emir Alhavi. Vermochten Kanzedirs Reich-<lb/> thuͤmer ſchon ehemals den Sultan zu be-<lb/> wegen, ihn in Beſitz von Abenzas Hand<lb/> zu ſetzen, ſo mußte die genialiſche Kraft<lb/> mit welcher er jetzt an Zeſchids Thron er-<lb/> ſchien, die Liebenden um ſo mehr fuͤrchten<lb/> laſſen: daß der Sultan Kanzedir geneigt<lb/> zu ſein und ihre Liebe zu ſtoͤren veranlaßt<lb/> werden duͤrfte.</p><lb/> <p>Es iſt daher wohl leicht zu denken, mit<lb/> welchen Geſinnungen Kanzedir bei ſeiner<lb/> abermaligen Erſcheinung an Zeſchids Hofe<lb/> von Abenza aufgenommen ward. Jndeß<lb/> wird man Abenza ſo viel Klugheit zutrauen,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [248/0252]
daß dadurch Zeſchids Thron und daher
ſeinen Voͤlkern ein groͤßeres Heil vorberei-
tet werde.
Allein eine ganz entgegen geſetzte Em-
pfindung erregte Kanzedirs abermaliger Be-
ſuch bei Abenza und ihrem Geliebten dem
Emir Alhavi. Vermochten Kanzedirs Reich-
thuͤmer ſchon ehemals den Sultan zu be-
wegen, ihn in Beſitz von Abenzas Hand
zu ſetzen, ſo mußte die genialiſche Kraft
mit welcher er jetzt an Zeſchids Thron er-
ſchien, die Liebenden um ſo mehr fuͤrchten
laſſen: daß der Sultan Kanzedir geneigt
zu ſein und ihre Liebe zu ſtoͤren veranlaßt
werden duͤrfte.
Es iſt daher wohl leicht zu denken, mit
welchen Geſinnungen Kanzedir bei ſeiner
abermaligen Erſcheinung an Zeſchids Hofe
von Abenza aufgenommen ward. Jndeß
wird man Abenza ſo viel Klugheit zutrauen,
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