[Fischer, Caroline Auguste]: Mährchen, In: Journal der Romane. St. 10. Berlin, 1802.J nun! c'est selon! Freilich muß sie Leben Sie wohl Madam! Das Prin- Bei diesen Worten verschwand Herr Gru- Aber Melinette warnte sie abermals, J nun! c'est selon! Freilich muß ſie Leben Sie wohl Madam! Das Prin- Bei dieſen Worten verſchwand Herr Gru- Aber Melinette warnte ſie abermals, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0048" n="44"/> <p>J nun! <hi rendition="#aq">c'est selon!</hi> Freilich muß ſie<lb/> kuͤnftig meinen Geſchmack beſſer ſtudiren.<lb/> Aber nach der Hochzeit wird ſich das alles<lb/> ſchon geben! — Denn ich werde doch wohl<lb/> Ernſt machen und mit dem Vater je eher<lb/> je lieber ſprechen muͤſſen.</p><lb/> <p>Leben Sie wohl Madam! Das Prin-<lb/> zeßchen wird ſich mit Jhrer Huͤlfe ſchon er-<lb/> hohlen.</p><lb/> <p>Bei dieſen Worten verſchwand Herr Gru-<lb/> medan nebſt dem feuerſpeienden Berge, und<lb/> Zoraïde holte zum erſten Male wieder<lb/> Athem. Sie hatte nichts von den Heyrats-<lb/> projekten vernommen und glaubte wieder<lb/> in ihres Selims Armen Troſt finden zu<lb/> koͤnnen.</p><lb/> <p>Aber Melinette warnte ſie abermals,<lb/> und verſicherte: Herr Grumedan habe ge-<lb/> wiß bei dem Vulkan eine Nebenabſicht ge-<lb/> habt. Es ſey hoͤchſt wahrſcheinlich, daß er<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [44/0048]
J nun! c'est selon! Freilich muß ſie
kuͤnftig meinen Geſchmack beſſer ſtudiren.
Aber nach der Hochzeit wird ſich das alles
ſchon geben! — Denn ich werde doch wohl
Ernſt machen und mit dem Vater je eher
je lieber ſprechen muͤſſen.
Leben Sie wohl Madam! Das Prin-
zeßchen wird ſich mit Jhrer Huͤlfe ſchon er-
hohlen.
Bei dieſen Worten verſchwand Herr Gru-
medan nebſt dem feuerſpeienden Berge, und
Zoraïde holte zum erſten Male wieder
Athem. Sie hatte nichts von den Heyrats-
projekten vernommen und glaubte wieder
in ihres Selims Armen Troſt finden zu
koͤnnen.
Aber Melinette warnte ſie abermals,
und verſicherte: Herr Grumedan habe ge-
wiß bei dem Vulkan eine Nebenabſicht ge-
habt. Es ſey hoͤchſt wahrſcheinlich, daß er
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