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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
[Formel 1] [Formel 2] . . . . . . . . . (10)

Nun ist es nur eine Annahme, dass W1 = W2 wird; vielleicht fällt W2
infolge eines grösseren Ansatzwinkels kleiner aus, vielleicht ist W2 = 0.
Wird nicht in diesem Falle, da der Hebelarm der widerstehenden Kraft
zunimmt, das widerstehende Moment grösser? Die Rechnung verneint
diese Frage. Ist W2 = 0, so wirkt W1 an dem Halbmesser des Fräsers, d. i.
[Formel 3] [Formel 4] oder
[Formel 5] . . . . . . (10)
genau so, wie vorhin.

[Abbildung] Fig. 10.
[Abbildung] Fig. 11.

Der erörterte Fall liegt auch vor bei dem Langlochbohrer mit nur
zwei Schneiden, Fig. 11. Die grösste Spandicke tritt auf bei e = 90°,
sodass, wenn man bedenkt, dass das [Formel 6] in Frage kommt, nach Gl. 8 wird:
[Formel 7] [Formel 8] . . . . . . . . . (11)
und:
[Formel 9] . . . . . . (12)
sowie:
[Formel 10] . . . . . . (13)


Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
[Formel 1] [Formel 2] . . . . . . . . . (10)

Nun ist es nur eine Annahme, dass W1 = W2 wird; vielleicht fällt W2
infolge eines grösseren Ansatzwinkels kleiner aus, vielleicht ist W2 = 0.
Wird nicht in diesem Falle, da der Hebelarm der widerstehenden Kraft
zunimmt, das widerstehende Moment grösser? Die Rechnung verneint
diese Frage. Ist W2 = 0, so wirkt W1 an dem Halbmesser des Fräsers, d. i.
[Formel 3] [Formel 4] oder
[Formel 5] . . . . . . (10)
genau so, wie vorhin.

[Abbildung] Fig. 10.
[Abbildung] Fig. 11.

Der erörterte Fall liegt auch vor bei dem Langlochbohrer mit nur
zwei Schneiden, Fig. 11. Die grösste Spandicke tritt auf bei η = 90°,
sodass, wenn man bedenkt, dass das [Formel 6] in Frage kommt, nach Gl. 8 wird:
[Formel 7] [Formel 8] . . . . . . . . . (11)
und:
[Formel 9] . . . . . . (12)
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[Formel 10] . . . . . . (13)


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[16/0030] Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. [FORMEL] [FORMEL] . . . . . . . . . (10) Nun ist es nur eine Annahme, dass W1 = W2 wird; vielleicht fällt W2 infolge eines grösseren Ansatzwinkels kleiner aus, vielleicht ist W2 = 0. Wird nicht in diesem Falle, da der Hebelarm der widerstehenden Kraft zunimmt, das widerstehende Moment grösser? Die Rechnung verneint diese Frage. Ist W2 = 0, so wirkt W1 an dem Halbmesser des Fräsers, d. i. [FORMEL][FORMEL] oder [FORMEL] . . . . . . (10) genau so, wie vorhin. [Abbildung Fig. 10. ] [Abbildung Fig. 11. ] Der erörterte Fall liegt auch vor bei dem Langlochbohrer mit nur zwei Schneiden, Fig. 11. Die grösste Spandicke tritt auf bei η = 90°, sodass, wenn man bedenkt, dass das [FORMEL] in Frage kommt, nach Gl. 8 wird: [FORMEL] [FORMEL] . . . . . . . . . (11) und: [FORMEL] . . . . . . (12) sowie: [FORMEL] . . . . . . (13)

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 16. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/30>, abgerufen am 21.11.2024.