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Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.

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III. Theil. Schmiedemaschinen.
halbmesser der drückenden Flächen nach Fig. 1212 im Verhältniss zu
deren Breite klein ist, also A auf das Werkstück w als Hohlkeil wirkt.

In der Regel beschränkt sich die bleibende Biegung bei dem Nähern
von A und B auf einen schmalen Streifen; links und rechts davon bleibt
das in der Maschine steckende Blech auf irgend eine Breite a2, Fig. 1211,
ungebogen, die um so grösser ausfällt, je kleiner das verfügbare P ist.

[Abbildung] Fig. 1212.
[Abbildung] Fig. 1213.
[Abbildung] Fig. 1214.
Daraus folgt, dass eine grössere Zahl von Biegungen stattfinden muss, um
das Blech in ganzer Länge in die Trommelform zu bringen und ferner,
dass an jedem Ende des Werkstücks die Länge a2 ungebogen bleibt.

Um jede einzelne
Biegung für verschiedene
Werkstücke zu begrenzen,
genügt das Einlegen, bezw.
Auswechseln einer Mittel-
schiene C, Fig. 1213, in A.
Es lassen sich auch die
beiden Körper A und B
mit ebenen Endflächen ver-
sehen und an diesen aus-
wechselbare Backen be-
festigen. Nach Fig. 1214
bestehen diese z. B. an der
einen Seite aus einer Platte,
in welche bogenförmige
Querschienen gelegt sind,
an der andern Seite aus
Längsschienen. Fig. 1215
ist theilweise ein loth-
rechter Schnitt, theilweise
eine Seitenansicht der
Maschine. Eine gute Ab-
bildung der Maschine steht

[Abbildung] Fig. 1215.
mir nicht zur Verfügung, weshalb die vorliegende, schematisch gehaltene
genügen muss. Es ist die Maschine zum Biegen von Blechen bestimmt.
Demgemäss sind die Körper A und B, welche die zum Biegen dienenden
Backen aufzunehmen haben, balkenartig gestaltet. B bildet mit dem mit

III. Theil. Schmiedemaschinen.
halbmesser der drückenden Flächen nach Fig. 1212 im Verhältniss zu
deren Breite klein ist, also A auf das Werkstück w als Hohlkeil wirkt.

In der Regel beschränkt sich die bleibende Biegung bei dem Nähern
von A und B auf einen schmalen Streifen; links und rechts davon bleibt
das in der Maschine steckende Blech auf irgend eine Breite a2, Fig. 1211,
ungebogen, die um so grösser ausfällt, je kleiner das verfügbare P ist.

[Abbildung] Fig. 1212.
[Abbildung] Fig. 1213.
[Abbildung] Fig. 1214.
Daraus folgt, dass eine grössere Zahl von Biegungen stattfinden muss, um
das Blech in ganzer Länge in die Trommelform zu bringen und ferner,
dass an jedem Ende des Werkstücks die Länge a2 ungebogen bleibt.

Um jede einzelne
Biegung für verschiedene
Werkstücke zu begrenzen,
genügt das Einlegen, bezw.
Auswechseln einer Mittel-
schiene C, Fig. 1213, in A.
Es lassen sich auch die
beiden Körper A und B
mit ebenen Endflächen ver-
sehen und an diesen aus-
wechselbare Backen be-
festigen. Nach Fig. 1214
bestehen diese z. B. an der
einen Seite aus einer Platte,
in welche bogenförmige
Querschienen gelegt sind,
an der andern Seite aus
Längsschienen. Fig. 1215
ist theilweise ein loth-
rechter Schnitt, theilweise
eine Seitenansicht der
Maschine. Eine gute Ab-
bildung der Maschine steht

[Abbildung] Fig. 1215.
mir nicht zur Verfügung, weshalb die vorliegende, schematisch gehaltene
genügen muss. Es ist die Maschine zum Biegen von Blechen bestimmt.
Demgemäss sind die Körper A und B, welche die zum Biegen dienenden
Backen aufzunehmen haben, balkenartig gestaltet. B bildet mit dem mit

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[677/0695] III. Theil. Schmiedemaschinen. halbmesser der drückenden Flächen nach Fig. 1212 im Verhältniss zu deren Breite klein ist, also A auf das Werkstück w als Hohlkeil wirkt. In der Regel beschränkt sich die bleibende Biegung bei dem Nähern von A und B auf einen schmalen Streifen; links und rechts davon bleibt das in der Maschine steckende Blech auf irgend eine Breite a2, Fig. 1211, ungebogen, die um so grösser ausfällt, je kleiner das verfügbare P ist. [Abbildung Fig. 1212.] [Abbildung Fig. 1213.] [Abbildung Fig. 1214.] Daraus folgt, dass eine grössere Zahl von Biegungen stattfinden muss, um das Blech in ganzer Länge in die Trommelform zu bringen und ferner, dass an jedem Ende des Werkstücks die Länge a2 ungebogen bleibt. Um jede einzelne Biegung für verschiedene Werkstücke zu begrenzen, genügt das Einlegen, bezw. Auswechseln einer Mittel- schiene C, Fig. 1213, in A. Es lassen sich auch die beiden Körper A und B mit ebenen Endflächen ver- sehen und an diesen aus- wechselbare Backen be- festigen. Nach Fig. 1214 bestehen diese z. B. an der einen Seite aus einer Platte, in welche bogenförmige Querschienen gelegt sind, an der andern Seite aus Längsschienen. Fig. 1215 ist theilweise ein loth- rechter Schnitt, theilweise eine Seitenansicht der Maschine. Eine gute Ab- bildung der Maschine steht [Abbildung Fig. 1215.] mir nicht zur Verfügung, weshalb die vorliegende, schematisch gehaltene genügen muss. Es ist die Maschine zum Biegen von Blechen bestimmt. Demgemäss sind die Körper A und B, welche die zum Biegen dienenden Backen aufzunehmen haben, balkenartig gestaltet. B bildet mit dem mit

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Zitationshilfe: Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 677. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/695>, abgerufen am 22.11.2024.