Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. eine von der Badischen Maschinenfabrik und Eisengiesserei vorm. G. Seboldund Sebold & Neff in Durlach gebaute an. Sie ist für Kasten von 500 bei 600 mm lichter Weite und 120 bis 300 mm Höhe bestimmt. Fig. 1300 ist ein Querschnitt, Fig. 1301 eine Seitenansicht, Fig. 1302 ein Längen- schnitt und Fig. 1303 ein Grundriss der Maschine. Es sind die an ihrem oberen Ende mit Lagern für die Wendeplatte p versehenen Stangen a ver- [Abbildung]
Fig. 1302. [Abbildung]
Fig. 1303. hältnissmässig längerals bei der vorhin be- schriebenen Maschine, so dass die Verstellbar- keit der für den Wagen w bestimmten Lauf- schienen, sowie der Wagenräder entbehrt werden kann. Die Stan- gen a werden in Boh- rungen des Maschinen- gestells lothrecht ge- führt und sind mit Zahn- stangen versehen, in welche auf der gemein- samen Welle b fest- sitzende Zahnräder greifen. Die Welle b wird durch Wurmrad und an der Welle c sitzenden Wurm von dem Handrad d aus ge- dreht; eine Gewichts- ausgleichung durch Gegengewichte ist nicht vorgesehen. Eigen- mächtiges Drehen der Wendeplatte p wird durch zwei Daumen verhindert, die man durch den Handhebel f, Fig. 1300 und 1301, unter die Versteifungs- rippen der Wendeplatte schiebt. Es werden die Modelle unmittelbar auf der Wendeplatte be- festigt. Die Benutzungs- weise der vorliegenden Maschine unterscheidet sich von der durch Fig. 1298 u. 1299 dargestellten nur dadurch, dass man mit einem Wagen w statt mit zweien derselben arbeitet. Eine zweite, grössere, von der Badischen Maschinenfabrik und Eisen- Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung. eine von der Badischen Maschinenfabrik und Eisengiesserei vorm. G. Seboldund Sebold & Neff in Durlach gebaute an. Sie ist für Kasten von 500 bei 600 mm lichter Weite und 120 bis 300 mm Höhe bestimmt. Fig. 1300 ist ein Querschnitt, Fig. 1301 eine Seitenansicht, Fig. 1302 ein Längen- schnitt und Fig. 1303 ein Grundriss der Maschine. Es sind die an ihrem oberen Ende mit Lagern für die Wendeplatte p versehenen Stangen a ver- [Abbildung]
Fig. 1302. [Abbildung]
Fig. 1303. hältnissmässig längerals bei der vorhin be- schriebenen Maschine, so dass die Verstellbar- keit der für den Wagen w bestimmten Lauf- schienen, sowie der Wagenräder entbehrt werden kann. Die Stan- gen a werden in Boh- rungen des Maschinen- gestells lothrecht ge- führt und sind mit Zahn- stangen versehen, in welche auf der gemein- samen Welle b fest- sitzende Zahnräder greifen. Die Welle b wird durch Wurmrad und an der Welle c sitzenden Wurm von dem Handrad d aus ge- dreht; eine Gewichts- ausgleichung durch Gegengewichte ist nicht vorgesehen. Eigen- mächtiges Drehen der Wendeplatte p wird durch zwei Daumen verhindert, die man durch den Handhebel f, Fig. 1300 und 1301, unter die Versteifungs- rippen der Wendeplatte schiebt. Es werden die Modelle unmittelbar auf der Wendeplatte be- festigt. Die Benutzungs- weise der vorliegenden Maschine unterscheidet sich von der durch Fig. 1298 u. 1299 dargestellten nur dadurch, dass man mit einem Wagen w statt mit zweien derselben arbeitet. Eine zweite, grössere, von der Badischen Maschinenfabrik und Eisen- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0746" n="726"/><fw place="top" type="header">Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.</fw><lb/> eine von der Badischen Maschinenfabrik und Eisengiesserei vorm. G. Sebold<lb/> und Sebold & Neff in Durlach gebaute an. Sie ist für Kasten von 500<lb/> bei 600 mm lichter Weite und 120 bis 300 mm Höhe bestimmt. Fig. 1300<lb/> ist ein Querschnitt, Fig. 1301 eine Seitenansicht, Fig. 1302 ein Längen-<lb/> schnitt und Fig. 1303 ein Grundriss der Maschine. Es sind die an ihrem<lb/> oberen Ende mit Lagern für die Wendeplatte <hi rendition="#i">p</hi> versehenen Stangen <hi rendition="#i">a</hi> ver-<lb/><figure><head>Fig. 1302.</head></figure><lb/><figure><head>Fig. 1303.</head></figure><lb/> hältnissmässig länger<lb/> als bei der vorhin be-<lb/> schriebenen Maschine,<lb/> so dass die Verstellbar-<lb/> keit der für den Wagen<lb/><hi rendition="#i">w</hi> bestimmten Lauf-<lb/> schienen, sowie der<lb/> Wagenräder entbehrt<lb/> werden kann. Die Stan-<lb/> gen <hi rendition="#i">a</hi> werden in Boh-<lb/> rungen des Maschinen-<lb/> gestells lothrecht ge-<lb/> führt und sind mit Zahn-<lb/> stangen versehen, in<lb/> welche auf der gemein-<lb/> samen Welle <hi rendition="#i">b</hi> fest-<lb/> sitzende Zahnräder<lb/> greifen. Die Welle <hi rendition="#i">b</hi><lb/> wird durch Wurmrad<lb/> und an der Welle <hi rendition="#i">c</hi><lb/> sitzenden Wurm von<lb/> dem Handrad <hi rendition="#i">d</hi> aus ge-<lb/> dreht; eine Gewichts-<lb/> ausgleichung durch<lb/> Gegengewichte ist nicht<lb/> vorgesehen. Eigen-<lb/> mächtiges Drehen der<lb/> Wendeplatte <hi rendition="#i">p</hi> wird<lb/> durch zwei Daumen<lb/> verhindert, die man<lb/> durch den Handhebel <hi rendition="#i">f</hi>,<lb/> Fig. 1300 und 1301,<lb/> unter die Versteifungs-<lb/> rippen der Wendeplatte<lb/> schiebt. Es werden die<lb/> Modelle unmittelbar auf<lb/> der Wendeplatte be-<lb/> festigt. Die Benutzungs-<lb/> weise der vorliegenden<lb/> Maschine unterscheidet sich von der durch Fig. 1298 u. 1299 dargestellten<lb/> nur dadurch, dass man mit einem Wagen <hi rendition="#i">w</hi> statt mit zweien derselben<lb/> arbeitet.</p><lb/> <p>Eine zweite, grössere, von der Badischen Maschinenfabrik und Eisen-<lb/> giesserei gebaute Abhebemaschine mit Wendeplatte zeigen die Fig. 1304<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [726/0746]
Werkzeugmaschinen für die Metallbearbeitung.
eine von der Badischen Maschinenfabrik und Eisengiesserei vorm. G. Sebold
und Sebold & Neff in Durlach gebaute an. Sie ist für Kasten von 500
bei 600 mm lichter Weite und 120 bis 300 mm Höhe bestimmt. Fig. 1300
ist ein Querschnitt, Fig. 1301 eine Seitenansicht, Fig. 1302 ein Längen-
schnitt und Fig. 1303 ein Grundriss der Maschine. Es sind die an ihrem
oberen Ende mit Lagern für die Wendeplatte p versehenen Stangen a ver-
[Abbildung Fig. 1302.]
[Abbildung Fig. 1303.]
hältnissmässig länger
als bei der vorhin be-
schriebenen Maschine,
so dass die Verstellbar-
keit der für den Wagen
w bestimmten Lauf-
schienen, sowie der
Wagenräder entbehrt
werden kann. Die Stan-
gen a werden in Boh-
rungen des Maschinen-
gestells lothrecht ge-
führt und sind mit Zahn-
stangen versehen, in
welche auf der gemein-
samen Welle b fest-
sitzende Zahnräder
greifen. Die Welle b
wird durch Wurmrad
und an der Welle c
sitzenden Wurm von
dem Handrad d aus ge-
dreht; eine Gewichts-
ausgleichung durch
Gegengewichte ist nicht
vorgesehen. Eigen-
mächtiges Drehen der
Wendeplatte p wird
durch zwei Daumen
verhindert, die man
durch den Handhebel f,
Fig. 1300 und 1301,
unter die Versteifungs-
rippen der Wendeplatte
schiebt. Es werden die
Modelle unmittelbar auf
der Wendeplatte be-
festigt. Die Benutzungs-
weise der vorliegenden
Maschine unterscheidet sich von der durch Fig. 1298 u. 1299 dargestellten
nur dadurch, dass man mit einem Wagen w statt mit zweien derselben
arbeitet.
Eine zweite, grössere, von der Badischen Maschinenfabrik und Eisen-
giesserei gebaute Abhebemaschine mit Wendeplatte zeigen die Fig. 1304
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