Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900.IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen. und 1305 in zwei loth-rechten Schnitten. Die Maschine ist für 1900 mm lichte Kastenlänge und 1400 mm Kastenweite bestimmt. Bei dieser Maschine drehen sich die Zapfen a der Wende- platte p in Lagern, welche an den Ständern b festsitzen. Einer der Zapfen a ist mit einem Wurmrad c versehen, mittels dessen das Drehen der Platte vom Handrade d aus statt- findet. Mittels des Handhebels e ist das Wurmrad c zu verrie- geln, sobald die Modell- platte wagerecht liegt. Der Wagen w läuft auf Schienen i, die in Fuss- bodenhöhe angebracht sind und auf mit der Platte g zusammenge- gossenen Schienen. Die letztgenannte Platte sitzt auf dem Mönch einer Druckwasser- presse fest, und das erforderliche Druck- wasser liefert ein Spei- cher unter Vermittelung der Steuerung f. Nach- dem ein Kasten einge- formt und durch Wen- den der Platte unter diese gekommen ist, wird der Wagen w unter- geschoben und soweit gehoben, dass der Ka- sten auf ihm ruht. Hierauf wird die Ver- bindung des Kastens und der Wendeplatte gelöst und Wagen w nebst dem Kasten nach [Abbildung]
Fig. 1304. [Abbildung]
Fig. 1305. unten gesenkt, ausgefahren, der fertige Kasten forgenommen, ein leererauf den Wagen gestellt und durch Einfahren und Heben des Wagens IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen. und 1305 in zwei loth-rechten Schnitten. Die Maschine ist für 1900 mm lichte Kastenlänge und 1400 mm Kastenweite bestimmt. Bei dieser Maschine drehen sich die Zapfen a der Wende- platte p in Lagern, welche an den Ständern b festsitzen. Einer der Zapfen a ist mit einem Wurmrad c versehen, mittels dessen das Drehen der Platte vom Handrade d aus statt- findet. Mittels des Handhebels e ist das Wurmrad c zu verrie- geln, sobald die Modell- platte wagerecht liegt. Der Wagen w läuft auf Schienen i, die in Fuss- bodenhöhe angebracht sind und auf mit der Platte g zusammenge- gossenen Schienen. Die letztgenannte Platte sitzt auf dem Mönch einer Druckwasser- presse fest, und das erforderliche Druck- wasser liefert ein Spei- cher unter Vermittelung der Steuerung f. Nach- dem ein Kasten einge- formt und durch Wen- den der Platte unter diese gekommen ist, wird der Wagen w unter- geschoben und soweit gehoben, dass der Ka- sten auf ihm ruht. Hierauf wird die Ver- bindung des Kastens und der Wendeplatte gelöst und Wagen w nebst dem Kasten nach [Abbildung]
Fig. 1304. [Abbildung]
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IV. Theil. Maschinen zum Herstellen von Gussformen.
und 1305 in zwei loth-
rechten Schnitten. Die
Maschine ist für 1900 mm
lichte Kastenlänge und
1400 mm Kastenweite
bestimmt. Bei dieser
Maschine drehen sich
die Zapfen a der Wende-
platte p in Lagern,
welche an den Ständern
b festsitzen. Einer der
Zapfen a ist mit einem
Wurmrad c versehen,
mittels dessen das
Drehen der Platte vom
Handrade d aus statt-
findet. Mittels des
Handhebels e ist das
Wurmrad c zu verrie-
geln, sobald die Modell-
platte wagerecht liegt.
Der Wagen w läuft auf
Schienen i, die in Fuss-
bodenhöhe angebracht
sind und auf mit der
Platte g zusammenge-
gossenen Schienen. Die
letztgenannte Platte
sitzt auf dem Mönch
einer Druckwasser-
presse fest, und das
erforderliche Druck-
wasser liefert ein Spei-
cher unter Vermittelung
der Steuerung f. Nach-
dem ein Kasten einge-
formt und durch Wen-
den der Platte unter
diese gekommen ist,
wird der Wagen w unter-
geschoben und soweit
gehoben, dass der Ka-
sten auf ihm ruht.
Hierauf wird die Ver-
bindung des Kastens
und der Wendeplatte
gelöst und Wagen w
nebst dem Kasten nach
[Abbildung Fig. 1304.]
[Abbildung Fig. 1305.]
unten gesenkt, ausgefahren, der fertige Kasten forgenommen, ein leerer
auf den Wagen gestellt und durch Einfahren und Heben des Wagens
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Zitationshilfe: | Fischer, Hermann: Die Werkzeugmaschinen. Bd. 1: Die Metallbearbeitungs-Maschinen. [Textband]. Berlin, 1900, S. 727. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fischer_werkzeugmaschinen01_1900/747>, abgerufen am 16.07.2024. |