Fitzner, Heinrich: Prophetische Anzeige. Leipzig, 1736.Der andere Brief. auf weisen die Worte Daniel. 12. v. 1. 2.Wohl dem, der da erwartet und errei- chet tausend, dreyhundert und fünf und dreyßig Tage. Dieses sind natürliche Tage, und nehmen nach der Niederlage Magogs ihren Anfang. Jhr Ende zeiget den Anfang des vierdten Kirchen-Himmels, darauf weisen die Worte Apocal. 19. v. 11. 12. Und ich sahe den Himmel aufgethan, und siehe, ein weiß Pferd, und der darauf saß, hieß Treu und wahrhaftig, und richtet und streitet mit Gerechtigkeit. Und seine Au- gen sind wie Feuer-Flamme, und auf sei- nem Haupt viel Cronen. Durch die viele Cronen wird allhier die triumphierende Kirche angezeiget; Denn mit der Niederlage Magogs hat aller geist- und weltlicher Krieg in der gan- tzen Welt sein Ende. Es. 2. v. 2. 3. 4. Und Mich. 4. v. 3. Als der erste Kirchen-Himmel seinen An- Kampf
Der andere Brief. auf weiſen die Worte Daniel. 12. v. 1. 2.Wohl dem, der da erwartet und errei- chet tauſend, dreyhundert und fuͤnf und dreyßig Tage. Dieſes ſind natuͤrliche Tage, und nehmen nach der Niederlage Magogs ihren Anfang. Jhr Ende zeiget den Anfang des vierdten Kirchen-Himmels, darauf weiſen die Worte Apocal. 19. v. 11. 12. Und ich ſahe den Himmel aufgethan, und ſiehe, ein weiß Pferd, und der darauf ſaß, hieß Treu und wahrhaftig, und richtet und ſtreitet mit Gerechtigkeit. Und ſeine Au- gen ſind wie Feuer-Flamme, und auf ſei- nem Haupt viel Cronen. Durch die viele Cronen wird allhier die triumphierende Kirche angezeiget; Denn mit der Niederlage Magogs hat aller geiſt- und weltlicher Krieg in der gan- tzen Welt ſein Ende. Eſ. 2. v. 2. 3. 4. Und Mich. 4. v. 3. Als der erſte Kirchen-Himmel ſeinen An- Kampf
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Der andere Brief.
auf weiſen die Worte Daniel. 12. v. 1. 2.
Wohl dem, der da erwartet und errei-
chet tauſend, dreyhundert und fuͤnf und
dreyßig Tage. Dieſes ſind natuͤrliche Tage,
und nehmen nach der Niederlage Magogs ihren
Anfang. Jhr Ende zeiget den Anfang des
vierdten Kirchen-Himmels, darauf weiſen die
Worte Apocal. 19. v. 11. 12. Und ich ſahe
den Himmel aufgethan, und ſiehe, ein
weiß Pferd, und der darauf ſaß, hieß
Treu und wahrhaftig, und richtet und
ſtreitet mit Gerechtigkeit. Und ſeine Au-
gen ſind wie Feuer-Flamme, und auf ſei-
nem Haupt viel Cronen. Durch die viele
Cronen wird allhier die triumphierende Kirche
angezeiget; Denn mit der Niederlage Magogs
hat aller geiſt- und weltlicher Krieg in der gan-
tzen Welt ſein Ende. Eſ. 2. v. 2. 3. 4. Und
Mich. 4. v. 3.
Als der erſte Kirchen-Himmel ſeinen An-
fang genommen hatte, ſo gieng ſogleich der
Streit mit den Reuter auf dem weiſſen Pferde
an. Es hatte aber dieſer Reuter nur eine Crone,
denn er zog aus zu uͤberwinden, und daß
er wolte ſiegen. Apoc. 6. v. 2. Deswegen
ſchreibet Paulus 2 Tim. 2. v. 5. Keiner wird
gecroͤnet, er kaͤmpfe denn recht. Darum
beſtehet das Chriſtenthum in einen beſtaͤndigen
Kampf
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