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Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].

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Poetischer Wälder.
G. H. C. Die Edle Jungen.
Wir zwar noch gar zart von Jahren
müssen doch deß Glückes Neyd
in der Jugend schon erfahren
und was heisset böse Zeit.
Thut derhalben wol daran
der so thut wie Florian.
M. Der Liebe.
Florian ist recht zu loben/
Jhme gilt es eben viel
Er sey unten oder oben;
wenn nur diß erhöh't sein Spiel
welcher angenähme sein
Er und seine Schäffelein.
L. Der Fromme.
Freylich will es sich geziehmen
daß man seinen klugen Sinn
hier und da mög' hören rühmen
weil der schönsten Mensch-Göttinn'
all sein Thun so wol gefällt
daß sie ihm bey sich behält.
H. Der Lustige.
Recht so; lustig lieben Brüder
Es gilt meines auch hiermit's
Jhr mögt singen Eure Lieder/
Jch bin frölich von Gemüth
ümm daß Florian getraut
eine schöne-reiche Braut.
Dr. Der
Q ij
Poetiſcher Waͤlder.
G. H. C. Die Edle Jungen.
Wir zwar noch gar zart von Jahren
muͤſſen doch deß Gluͤckes Neyd
in der Jugend ſchon erfahren
und was heiſſet boͤſe Zeit.
Thut derhalben wol daran
der ſo thut wie Florian.
M. Der Liebe.
Florian iſt recht zu loben/
Jhme gilt es eben viel
Er ſey unten oder oben;
wenn nur diß erhoͤh’t ſein Spiel
welcher angenaͤhme ſein
Er und ſeine Schaͤffelein.
L. Der Fromme.
Freylich will es ſich geziehmen
daß man ſeinen klugen Sinn
hier und da moͤg’ hoͤren ruͤhmen
weil der ſchoͤnſten Menſch-Goͤttinn’
all ſein Thun ſo wol gefaͤllt
daß ſie ihm bey ſich behaͤlt.
H. Der Luſtige.
Recht ſo; luſtig lieben Bruͤder
Es gilt meines auch hiermit’s
Jhr moͤgt ſingen Eure Lieder/
Jch bin froͤlich von Gemuͤth
uͤmm daß Florian getraut
eine ſchoͤne-reiche Braut.
Dr. Der
Q ij
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[243/0263] Poetiſcher Waͤlder. G. H. C. Die Edle Jungen. Wir zwar noch gar zart von Jahren muͤſſen doch deß Gluͤckes Neyd in der Jugend ſchon erfahren und was heiſſet boͤſe Zeit. Thut derhalben wol daran der ſo thut wie Florian. M. Der Liebe. Florian iſt recht zu loben/ Jhme gilt es eben viel Er ſey unten oder oben; wenn nur diß erhoͤh’t ſein Spiel welcher angenaͤhme ſein Er und ſeine Schaͤffelein. L. Der Fromme. Freylich will es ſich geziehmen daß man ſeinen klugen Sinn hier und da moͤg’ hoͤren ruͤhmen weil der ſchoͤnſten Menſch-Goͤttinn’ all ſein Thun ſo wol gefaͤllt daß ſie ihm bey ſich behaͤlt. H. Der Luſtige. Recht ſo; luſtig lieben Bruͤder Es gilt meines auch hiermit’s Jhr moͤgt ſingen Eure Lieder/ Jch bin froͤlich von Gemuͤth uͤmm daß Florian getraut eine ſchoͤne-reiche Braut. Dr. Der Q ij

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Zitationshilfe: Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642], S. 243. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fleming_poemata_1642/263>, abgerufen am 21.11.2024.