Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck, [1642].Vierdtes Buch. Dem der Himmel Heyl verspricht/und hat in sein Buch geschrieben. Recht ists/ daß du den itzt labst/ dem du vor das Leben gabst. Jupiters Sapphirner Saal öffnet seine güldnen Pforten. Der demantnen Lüffte Zahl bricht herfür aus allen Orten. Juno setzt ihr buntes Zelt in das güldne Sternen-Feld. Titan ist vor Morgen auff/ und heisst Memnons Mutter eilen/ daß er halte seinen Lauff mit geschmücktern Feuer-Gäulen. Zynthie/ die volle/ steht/ biß ihr gantzes Volck abgeht. Die gefrorne Winter-Welt/ treibt zu See und Lande schertze: Kaspis ruffet in den Belth/ und der Hornung schreyt zum Mertze: Der sey ewig ohne Pein/ dem wir heute frölich seyn. Auff F f iij
Vierdtes Buch. Dem der Himmel Heyl verſpricht/und hat in ſein Buch geſchrieben. Recht iſts/ daß du den itzt labſt/ dem du vor das Leben gabſt. Jupiters Sapphirner Saal oͤffnet ſeine guͤldnen Pforten. Der demantnen Luͤffte Zahl bricht herfuͤr aus allen Orten. Juno ſetzt ihr buntes Zelt in das guͤldne Sternen-Feld. Titan iſt vor Morgen auff/ und heiſſt Memnons Mutter eilen/ daß er halte ſeinen Lauff mit geſchmuͤcktern Feuer-Gaͤulen. Zynthie/ die volle/ ſteht/ biß ihr gantzes Volck abgeht. Die gefrorne Winter-Welt/ treibt zu See und Lande ſchertze: Kaſpis ruffet in den Belth/ und der Hornung ſchreyt zum Mertze: Der ſey ewig ohne Pein/ dem wir heute froͤlich ſeyn. Auff F f iij
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Vierdtes Buch.
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dem du vor das Leben gabſt.
Jupiters Sapphirner Saal
oͤffnet ſeine guͤldnen Pforten.
Der demantnen Luͤffte Zahl
bricht herfuͤr aus allen Orten.
Juno ſetzt ihr buntes Zelt
in das guͤldne Sternen-Feld.
Titan iſt vor Morgen auff/
und heiſſt Memnons Mutter eilen/
daß er halte ſeinen Lauff
mit geſchmuͤcktern Feuer-Gaͤulen.
Zynthie/ die volle/ ſteht/
biß ihr gantzes Volck abgeht.
Die gefrorne Winter-Welt/
treibt zu See und Lande ſchertze:
Kaſpis ruffet in den Belth/
und der Hornung ſchreyt zum Mertze:
Der ſey ewig ohne Pein/
dem wir heute froͤlich ſeyn.
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