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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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"Gesetz und Recht, die hielt er fest
Im Wirrsal der Parthein;
Die schwere Kunst war seine Kunst:
Gerecht und mild zu sein.
"So war sein Haus: ein offnes Thor,
Und offner Tisch dazu;
Dem Bettler bot er Speis' und Trank,
Dem Pilger Rast und Ruh.
"An seines Namens blanker Ehr'
Hat Schande nie geklebt,
Und seiner fleckenlosen Treu
Der hab ich nachgestrebt.
"Mir lebt ein Weib, ich hab ihr Bett
Treubrüchig nie entehrt, --
Nie auch von Heinrich's heil'gem Recht
Mich treulos abgekehrt.
„Geſetz und Recht, die hielt er feſt
Im Wirrſal der Parthein;
Die ſchwere Kunſt war ſeine Kunſt:
Gerecht und mild zu ſein.
„So war ſein Haus: ein offnes Thor,
Und offner Tiſch dazu;
Dem Bettler bot er Speiſ’ und Trank,
Dem Pilger Raſt und Ruh.
„An ſeines Namens blanker Ehr’
Hat Schande nie geklebt,
Und ſeiner fleckenloſen Treu
Der hab ich nachgeſtrebt.
„Mir lebt ein Weib, ich hab ihr Bett
Treubrüchig nie entehrt, —
Nie auch von Heinrich’s heil’gem Recht
Mich treulos abgekehrt.
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[77/0091] „Geſetz und Recht, die hielt er feſt Im Wirrſal der Parthein; Die ſchwere Kunſt war ſeine Kunſt: Gerecht und mild zu ſein. „So war ſein Haus: ein offnes Thor, Und offner Tiſch dazu; Dem Bettler bot er Speiſ’ und Trank, Dem Pilger Raſt und Ruh. „An ſeines Namens blanker Ehr’ Hat Schande nie geklebt, Und ſeiner fleckenloſen Treu Der hab ich nachgeſtrebt. „Mir lebt ein Weib, ich hab ihr Bett Treubrüchig nie entehrt, — Nie auch von Heinrich’s heil’gem Recht Mich treulos abgekehrt.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/91>, abgerufen am 23.11.2024.