Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

Bild:
<< vorherige Seite
Den Mönchen folgte, festen Schritts
Ein Bogenschützen-Hauf:
Die Sennen waren all gespannt,
Die Pfeile lagen auf.
Wohl mocht ein Rest lankastrisch Volk
Den Ritter noch befrein,
Es durfte Bawdin's letzter Gang
Der seiner Feinde sein.
Dann kam er selbst: zwei Rappen vorn
In weißer Decken Putz,
Auf ihren Köpfen wiegte sich
Ein schwarzer Federstutz.
Und wieder dann kam festen Schritts
Ein Bogenschützen-Hauf:
Die Sennen waren all gespannt,
Die Pfeile lagen auf.
Den Mönchen folgte, feſten Schritts
Ein Bogenſchützen-Hauf:
Die Sennen waren all geſpannt,
Die Pfeile lagen auf.
Wohl mocht ein Reſt lankaſtriſch Volk
Den Ritter noch befrein,
Es durfte Bawdin’s letzter Gang
Der ſeiner Feinde ſein.
Dann kam er ſelbſt: zwei Rappen vorn
In weißer Decken Putz,
Auf ihren Köpfen wiegte ſich
Ein ſchwarzer Federſtutz.
Und wieder dann kam feſten Schritts
Ein Bogenſchützen-Hauf:
Die Sennen waren all geſpannt,
Die Pfeile lagen auf.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <lg type="poem">
            <l>
              <pb facs="#f0095" n="81"/>
            </l>
            <lg n="43">
              <l>Den Mönchen folgte, fe&#x017F;ten Schritts</l><lb/>
              <l>Ein Bogen&#x017F;chützen-Hauf:</l><lb/>
              <l>Die Sennen waren all ge&#x017F;pannt,</l><lb/>
              <l>Die Pfeile lagen auf.</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="44">
              <l>Wohl mocht ein Re&#x017F;t lanka&#x017F;tri&#x017F;ch Volk</l><lb/>
              <l>Den Ritter noch befrein,</l><lb/>
              <l>Es durfte Bawdin&#x2019;s letzter Gang</l><lb/>
              <l><hi rendition="#g">Der</hi> &#x017F;einer Feinde &#x017F;ein.</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="45">
              <l>Dann kam er &#x017F;elb&#x017F;t: zwei Rappen vorn</l><lb/>
              <l>In weißer Decken Putz,</l><lb/>
              <l>Auf ihren Köpfen wiegte &#x017F;ich</l><lb/>
              <l>Ein &#x017F;chwarzer Feder&#x017F;tutz.</l>
            </lg><lb/>
            <lg n="46">
              <l>Und wieder dann kam fe&#x017F;ten Schritts</l><lb/>
              <l>Ein Bogen&#x017F;chützen-Hauf:</l><lb/>
              <l>Die Sennen waren all ge&#x017F;pannt,</l><lb/>
              <l>Die Pfeile lagen auf.</l>
            </lg><lb/>
            <l>
</l>
          </lg>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[81/0095] Den Mönchen folgte, feſten Schritts Ein Bogenſchützen-Hauf: Die Sennen waren all geſpannt, Die Pfeile lagen auf. Wohl mocht ein Reſt lankaſtriſch Volk Den Ritter noch befrein, Es durfte Bawdin’s letzter Gang Der ſeiner Feinde ſein. Dann kam er ſelbſt: zwei Rappen vorn In weißer Decken Putz, Auf ihren Köpfen wiegte ſich Ein ſchwarzer Federſtutz. Und wieder dann kam feſten Schritts Ein Bogenſchützen-Hauf: Die Sennen waren all geſpannt, Die Pfeile lagen auf.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/95
Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/95>, abgerufen am 23.11.2024.