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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Den Mönchen folgte, festen Schritts
Ein Bogenschützen-Hauf:
Die Sennen waren all gespannt,
Die Pfeile lagen auf.
Wohl mocht ein Rest lankastrisch Volk
Den Ritter noch befrein,
Es durfte Bawdin's letzter Gang
Der seiner Feinde sein.
Dann kam er selbst: zwei Rappen vorn
In weißer Decken Putz,
Auf ihren Köpfen wiegte sich
Ein schwarzer Federstutz.
Und wieder dann kam festen Schritts
Ein Bogenschützen-Hauf:
Die Sennen waren all gespannt,
Die Pfeile lagen auf.
Den Mönchen folgte, feſten Schritts
Ein Bogenſchützen-Hauf:
Die Sennen waren all geſpannt,
Die Pfeile lagen auf.
Wohl mocht ein Reſt lankaſtriſch Volk
Den Ritter noch befrein,
Es durfte Bawdin’s letzter Gang
Der ſeiner Feinde ſein.
Dann kam er ſelbſt: zwei Rappen vorn
In weißer Decken Putz,
Auf ihren Köpfen wiegte ſich
Ein ſchwarzer Federſtutz.
Und wieder dann kam feſten Schritts
Ein Bogenſchützen-Hauf:
Die Sennen waren all geſpannt,
Die Pfeile lagen auf.
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[81/0095] Den Mönchen folgte, feſten Schritts Ein Bogenſchützen-Hauf: Die Sennen waren all geſpannt, Die Pfeile lagen auf. Wohl mocht ein Reſt lankaſtriſch Volk Den Ritter noch befrein, Es durfte Bawdin’s letzter Gang Der ſeiner Feinde ſein. Dann kam er ſelbſt: zwei Rappen vorn In weißer Decken Putz, Auf ihren Köpfen wiegte ſich Ein ſchwarzer Federſtutz. Und wieder dann kam feſten Schritts Ein Bogenſchützen-Hauf: Die Sennen waren all geſpannt, Die Pfeile lagen auf.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/95>, abgerufen am 15.05.2024.