Fontane, Theodor: Der Stechlin. Berlin, 1899.Armgard war einsylbig, und Melusine bemerkte wohl, "Was hast du, Armgard? Du bist so zerstreut, so "Ich weiß es nicht. Aber ich glaube fast ..." "Nun was?" "Ich glaube fast, ich bin verlobt." Fontane, Der Stechlin. 21
Armgard war einſylbig, und Meluſine bemerkte wohl, „Was haſt du, Armgard? Du biſt ſo zerſtreut, ſo „Ich weiß es nicht. Aber ich glaube faſt ...“ „Nun was?“ „Ich glaube faſt, ich bin verlobt.“ Fontane, Der Stechlin. 21
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Armgard war einſylbig, und Meluſine bemerkte wohl,
daß die Schweſter etwas auf dem Herzen habe.
„Was haſt du, Armgard? Du biſt ſo zerſtreut, ſo
wie abweſend.“
„Ich weiß es nicht. Aber ich glaube faſt ...“
„Nun was?“
„Ich glaube faſt, ich bin verlobt.“
Fontane, Der Stechlin. 21
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Zitationshilfe: | Fontane, Theodor: Der Stechlin. Berlin, 1899, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_stechlin_1899/328>, abgerufen am 17.06.2024. |