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Fontane, Theodor: Von Zwanzig bis Dreißig. 1. Aufl. Berlin, 1898.

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aber nicht in Pau. Such Dir ein dummres Publikum."*)



Bald nach den Märztagen, oder vielleicht auch schon vorher, verlor ich Faucher auf lange Zeit aus dem Gesicht und sah ihn erst ungefähr zehn Jahre später in London wieder. Aber auch da nicht gleich. Ich war schon Jahr und Tag da, als ich ihn eines Tages bei dem eben erwähnten Heinrich Beta - vergleiche die Anmerkung - traf, der im Norden der Stadt, in Pratt-Street wohnte. Beta's Haus war ein Rendez-vous für alles, was damals von deutschen Politikern und Schriftstellern in London lebte.

*) Alle diese vorstehend erzählten Geschichten der "sieben Hippelschen" aus der Mitte der vierziger Jahre, verdanke ich meinem, seit nun fast zwanzig Jahren verstorbenen Freunde Heinrich Beta, auf den ich noch in Kürze zurückkomme. Wenn einzelnes nicht ganz stimmen sollte - ich persönlich glaube, daß im wesentlichen alles wahr ist - so findet sich vielleicht wer, der die Fehler richtig stellt. Allerdings existiert wohl nur einer noch, der dazu fähig ist: Ludwig Pietsch. Und diesen einen möcht' ich bei der Gelegenheit nicht bloß zu Richtigstellungen, sondern vor allem auch zu Mitteilungen über die "Sieben" überhaupt dringendst aufgefordert haben. Denn Berlin hat kaum jemals - natürlich den einen Großen abgerechnet, der um jene Zeit noch die Elbe-Deiche revidierte - interessantere Leute gesehn, als diese "Sieben".

aber nicht in Pau. Such Dir ein dummres Publikum.“*)



Bald nach den Märztagen, oder vielleicht auch schon vorher, verlor ich Faucher auf lange Zeit aus dem Gesicht und sah ihn erst ungefähr zehn Jahre später in London wieder. Aber auch da nicht gleich. Ich war schon Jahr und Tag da, als ich ihn eines Tages bei dem eben erwähnten Heinrich Beta – vergleiche die Anmerkung – traf, der im Norden der Stadt, in Pratt-Street wohnte. Beta’s Haus war ein Rendez-vous für alles, was damals von deutschen Politikern und Schriftstellern in London lebte.

*) Alle diese vorstehend erzählten Geschichten der „sieben Hippelschen“ aus der Mitte der vierziger Jahre, verdanke ich meinem, seit nun fast zwanzig Jahren verstorbenen Freunde Heinrich Beta, auf den ich noch in Kürze zurückkomme. Wenn einzelnes nicht ganz stimmen sollte – ich persönlich glaube, daß im wesentlichen alles wahr ist – so findet sich vielleicht wer, der die Fehler richtig stellt. Allerdings existiert wohl nur einer noch, der dazu fähig ist: Ludwig Pietsch. Und diesen einen möcht’ ich bei der Gelegenheit nicht bloß zu Richtigstellungen, sondern vor allem auch zu Mitteilungen über die „Sieben“ überhaupt dringendst aufgefordert haben. Denn Berlin hat kaum jemals – natürlich den einen Großen abgerechnet, der um jene Zeit noch die Elbe-Deiche revidierte – interessantere Leute gesehn, als diese „Sieben“.
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[61/0070] aber nicht in Pau. Such Dir ein dummres Publikum.“ *) Bald nach den Märztagen, oder vielleicht auch schon vorher, verlor ich Faucher auf lange Zeit aus dem Gesicht und sah ihn erst ungefähr zehn Jahre später in London wieder. Aber auch da nicht gleich. Ich war schon Jahr und Tag da, als ich ihn eines Tages bei dem eben erwähnten Heinrich Beta – vergleiche die Anmerkung – traf, der im Norden der Stadt, in Pratt-Street wohnte. Beta’s Haus war ein Rendez-vous für alles, was damals von deutschen Politikern und Schriftstellern in London lebte. *) Alle diese vorstehend erzählten Geschichten der „sieben Hippelschen“ aus der Mitte der vierziger Jahre, verdanke ich meinem, seit nun fast zwanzig Jahren verstorbenen Freunde Heinrich Beta, auf den ich noch in Kürze zurückkomme. Wenn einzelnes nicht ganz stimmen sollte – ich persönlich glaube, daß im wesentlichen alles wahr ist – so findet sich vielleicht wer, der die Fehler richtig stellt. Allerdings existiert wohl nur einer noch, der dazu fähig ist: Ludwig Pietsch. Und diesen einen möcht’ ich bei der Gelegenheit nicht bloß zu Richtigstellungen, sondern vor allem auch zu Mitteilungen über die „Sieben“ überhaupt dringendst aufgefordert haben. Denn Berlin hat kaum jemals – natürlich den einen Großen abgerechnet, der um jene Zeit noch die Elbe-Deiche revidierte – interessantere Leute gesehn, als diese „Sieben“.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Theodor Fontane-Arbeitsstelle der Georg-August-Universität Göttingen, Theodor Fontane: Große Brandenburger Ausgabe (GBA): Bereitstellung der Texttranskription (mit freundlicher Genehmigung des Aufbau-Verlags Berlin). (2018-07-25T10:02:20Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Rahel Gajaneh Hartz: Bearbeitung der digitalen Edition. (2018-07-25T10:02:20Z)

Weitere Informationen:

Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiographisches. Hrsg. von der Theodor Fontane-Arbeitsstelle, Universität Göttingen. Bandbearbeiter: Wolfgang Rasch. Berlin 2014 [= Große Brandenburger Ausgabe, Das autobiographische Werk, Bd. 3]: Bereitstellung der Texttranskription (mit freundlicher Genehmigung des Aufbau-Verlags Berlin).

Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst).

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Von Zwanzig bis Dreißig. 1. Aufl. Berlin, 1898, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_zwanzig_1898/70>, abgerufen am 21.11.2024.