Tücher, die einem Grosdetours nicht un¬ ähnlich waren, von einer bewundernswürdi¬ gen Präcision des Gewebes. Die breitesten halten sechzehn Viertelellen, und haben in dieser Breite achttausend vierhundert Fäden. So fein ist das Gespinnst, so gleichförmig das Gewebe, so schön die Farbe, so vor¬ sichtig die Bereitung dieser Tücher, dass man bei den soliden Grundsätzen, nach wel¬ chen hier verfahren wird, dieser Fabrik ei¬ nen langen Flor voraus verkündigen kann.
Ich habe die hiesigen Anlagen alle mit einem unbeschreiblichen Genusse in Augen¬ schein genommen. Es beschäftigt die Phan¬ tasie auf eine äusserst überraschende Art, hier auf einem Punkte so mancherlei Pro¬ dukte fremder, zum Theil der entferntesten Erdgegenden ankommen, zur Verfertigung und Bereitung eines neuen Fabrikats ange¬ wandt, und dieses wieder in eben so entle¬
Tücher, die einem Grosdetours nicht un¬ ähnlich waren, von einer bewundernswürdi¬ gen Präcision des Gewebes. Die breitesten halten sechzehn Viertelellen, und haben in dieser Breite achttausend vierhundert Fäden. So fein ist das Gespinnst, so gleichförmig das Gewebe, so schön die Farbe, so vor¬ sichtig die Bereitung dieser Tücher, daſs man bei den soliden Grundsätzen, nach wel¬ chen hier verfahren wird, dieser Fabrik ei¬ nen langen Flor voraus verkündigen kann.
Ich habe die hiesigen Anlagen alle mit einem unbeschreiblichen Genusse in Augen¬ schein genommen. Es beschäftigt die Phan¬ tasie auf eine äuſserst überraschende Art, hier auf einem Punkte so mancherlei Pro¬ dukte fremder, zum Theil der entferntesten Erdgegenden ankommen, zur Verfertigung und Bereitung eines neuen Fabrikats ange¬ wandt, und dieses wieder in eben so entle¬
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Tücher, die einem Grosdetours nicht un¬
ähnlich waren, von einer bewundernswürdi¬
gen Präcision des Gewebes. Die breitesten
halten sechzehn Viertelellen, und haben in
dieser Breite achttausend vierhundert Fäden.
So fein ist das Gespinnst, so gleichförmig
das Gewebe, so schön die Farbe, so vor¬
sichtig die Bereitung dieser Tücher, daſs
man bei den soliden Grundsätzen, nach wel¬
chen hier verfahren wird, dieser Fabrik ei¬
nen langen Flor voraus verkündigen kann.
Ich habe die hiesigen Anlagen alle mit
einem unbeschreiblichen Genusse in Augen¬
schein genommen. Es beschäftigt die Phan¬
tasie auf eine äuſserst überraschende Art,
hier auf einem Punkte so mancherlei Pro¬
dukte fremder, zum Theil der entferntesten
Erdgegenden ankommen, zur Verfertigung
und Bereitung eines neuen Fabrikats ange¬
wandt, und dieses wieder in eben so entle¬
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 298. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/310>, abgerufen am 22.11.2024.
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