des Wohlstandes verschaffen, der ihm die Erlangung wenigstens theoretischer Kennt¬ nisse, vermittelst eines zweckmäßigen Unter¬ richts und einer guten Erziehung, möglich macht. Wie klein und nichtswürdig er¬ scheint nicht ein jeder Despot, der vor der Aufklärung seiner Unterthanen zittert, ver¬ glichen mit dem Privatmanne, dem Fabri¬ kanten eines freien Staats, der seinen Wohl¬ stand auf den Wohlstand seiner Mitbürger und auf ihre vollkommnere Einsicht gründet!
Von den Walkmühlen, wo die Tücher eine nasse Bereitung erhalten, welche theils wegen der schweren Arbeit, theils wegen der ekelhaften Beschaffenheit der zum Rei¬ nigen gebrauchten Stoffe, theils auch wegen der beständigen Nässe des Aufenthalts, die Arbeiter mehr als jede andere angreifen muß, führte man uns in die neue Färberei, die in ihrer Art beinahe einzig ist, und wovon
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des Wohlstandes verschaffen, der ihm die Erlangung wenigstens theoretischer Kennt¬ nisse, vermittelst eines zweckmäßigen Unter¬ richts und einer guten Erziehung, möglich macht. Wie klein und nichtswürdig er¬ scheint nicht ein jeder Despot, der vor der Aufklärung seiner Unterthanen zittert, ver¬ glichen mit dem Privatmanne, dem Fabri¬ kanten eines freien Staats, der seinen Wohl¬ stand auf den Wohlstand seiner Mitbürger und auf ihre vollkommnere Einsicht gründet!
Von den Walkmühlen, wo die Tücher eine nasse Bereitung erhalten, welche theils wegen der schweren Arbeit, theils wegen der ekelhaften Beschaffenheit der zum Rei¬ nigen gebrauchten Stoffe, theils auch wegen der beständigen Nässe des Aufenthalts, die Arbeiter mehr als jede andere angreifen muß, führte man uns in die neue Färberei, die in ihrer Art beinahe einzig ist, und wovon
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des Wohlstandes verschaffen, der ihm die
Erlangung wenigstens theoretischer Kennt¬
nisse, vermittelst eines zweckmäßigen Unter¬
richts und einer guten Erziehung, möglich
macht. Wie klein und nichtswürdig er¬
scheint nicht ein jeder Despot, der vor der
Aufklärung seiner Unterthanen zittert, ver¬
glichen mit dem Privatmanne, dem Fabri¬
kanten eines freien Staats, der seinen Wohl¬
stand auf den Wohlstand seiner Mitbürger
und auf ihre vollkommnere Einsicht gründet!
Von den Walkmühlen, wo die Tücher
eine nasse Bereitung erhalten, welche theils
wegen der schweren Arbeit, theils wegen
der ekelhaften Beschaffenheit der zum Rei¬
nigen gebrauchten Stoffe, theils auch wegen
der beständigen Nässe des Aufenthalts, die
Arbeiter mehr als jede andere angreifen muß,
führte man uns in die neue Färberei, die
in ihrer Art beinahe einzig ist, und wovon
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/319>, abgerufen am 22.11.2024.
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