Bäumen, die hier jedes Feld und jeden Rain begränzen, nach Brüssel.
Von Vilvoorden, einem kleinen, an dem Kanal zwischen Antwerpen und Brüssel ge¬ legenen Städtchen, fuhren wir längs diesem Kanal in gerader Linie nach der Residenz¬ stadt fort. Zu beiden Seiten erblickt man Landsitze mit prachtvollen Gebäuden, Gärten und dazu gehörigen Tempeln und Lusthäu¬ sern. Alles verkündigt die Annäherung zu einem reichen, grossen Orte, dem Wohn¬ sitze eines zahlreichen, begüterten Adels und eines für den Genuss des Lebens empfäng¬ lichen Volks. Kurz vor der Stadt geht der Weg über den Kanal, durch eine Pflanzung von hohen Bäumen, die zugleich als öffent¬ liche Promenade dienen kann. Die Gegend um Brüssel fängt wieder an, sich in klei¬ nen Anhöhen angenehm zu erheben, deren einige sich den Mauern so sehr nähern,
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Bäumen, die hier jedes Feld und jeden Rain begränzen, nach Brüssel.
Von Vilvoorden, einem kleinen, an dem Kanal zwischen Antwerpen und Brüssel ge¬ legenen Städtchen, fuhren wir längs diesem Kanal in gerader Linie nach der Residenz¬ stadt fort. Zu beiden Seiten erblickt man Landsitze mit prachtvollen Gebäuden, Gärten und dazu gehörigen Tempeln und Lusthäu¬ sern. Alles verkündigt die Annäherung zu einem reichen, groſsen Orte, dem Wohn¬ sitze eines zahlreichen, begüterten Adels und eines für den Genuſs des Lebens empfäng¬ lichen Volks. Kurz vor der Stadt geht der Weg über den Kanal, durch eine Pflanzung von hohen Bäumen, die zugleich als öffent¬ liche Promenade dienen kann. Die Gegend um Brüssel fängt wieder an, sich in klei¬ nen Anhöhen angenehm zu erheben, deren einige sich den Mauern so sehr nähern,
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Bäumen, die hier jedes Feld und jeden
Rain begränzen, nach Brüssel.
Von Vilvoorden, einem kleinen, an dem
Kanal zwischen Antwerpen und Brüssel ge¬
legenen Städtchen, fuhren wir längs diesem
Kanal in gerader Linie nach der Residenz¬
stadt fort. Zu beiden Seiten erblickt man
Landsitze mit prachtvollen Gebäuden, Gärten
und dazu gehörigen Tempeln und Lusthäu¬
sern. Alles verkündigt die Annäherung zu
einem reichen, groſsen Orte, dem Wohn¬
sitze eines zahlreichen, begüterten Adels und
eines für den Genuſs des Lebens empfäng¬
lichen Volks. Kurz vor der Stadt geht der
Weg über den Kanal, durch eine Pflanzung
von hohen Bäumen, die zugleich als öffent¬
liche Promenade dienen kann. Die Gegend
um Brüssel fängt wieder an, sich in klei¬
nen Anhöhen angenehm zu erheben, deren
einige sich den Mauern so sehr nähern,
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 471. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/483>, abgerufen am 12.11.2024.
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