Welttheilen erzeugte; wird er mir den Ur¬ stoff nennen können, aus welchem dieses Feuer, wie noch keines war, und dem wir folglich nach Willkühr Eigenschaften und Wirkungen beimessen können, den Basalt geschmolzen habe: so will ich das nicht nur geschehen lassen, sondern sogar dieser Mei¬ nung beipflichten, sobald sie mehr als ein blosses Meisterwort, sobald sie gründliche Beweise für sich hat. Bis jetzt wissen wir indessen noch wenig oder nichts zuverläs¬ siges von der Bildung unserer Erdrinde; denn wir haben von einer weit späteren Bildung, von der Bildung der Pflanzen und Thiere auf diesem Boden, nicht einmal einen Begrif! Wo wir Schichten regelmässig über¬ einander liegen sehen, halten wir uns für berechtigt, sie einem allmäligen Niederschlag aus dem Wasser zuzuschreiben. Allein ob alle Kalklager unsers Planeten aus Gehäusen
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Welttheilen erzeugte; wird er mir den Ur¬ stoff nennen können, aus welchem dieses Feuer, wie noch keines war, und dem wir folglich nach Willkühr Eigenschaften und Wirkungen beimessen können, den Basalt geschmolzen habe: so will ich das nicht nur geschehen lassen, sondern sogar dieser Mei¬ nung beipflichten, sobald sie mehr als ein bloſses Meisterwort, sobald sie gründliche Beweise für sich hat. Bis jetzt wissen wir indeſsen noch wenig oder nichts zuverläs¬ siges von der Bildung unserer Erdrinde; denn wir haben von einer weit späteren Bildung, von der Bildung der Pflanzen und Thiere auf diesem Boden, nicht einmal einen Begrif! Wo wir Schichten regelmäſsig über¬ einander liegen sehen, halten wir uns für berechtigt, sie einem allmäligen Niederschlag aus dem Wasser zuzuschreiben. Allein ob alle Kalklager unsers Planeten aus Gehäusen
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Welttheilen erzeugte; wird er mir den Ur¬
stoff nennen können, aus welchem dieses
Feuer, wie noch keines war, und dem wir
folglich nach Willkühr Eigenschaften und
Wirkungen beimessen können, den Basalt
geschmolzen habe: so will ich das nicht nur
geschehen lassen, sondern sogar dieser Mei¬
nung beipflichten, sobald sie mehr als ein
bloſses Meisterwort, sobald sie gründliche
Beweise für sich hat. Bis jetzt wissen wir
indeſsen noch wenig oder nichts zuverläs¬
siges von der Bildung unserer Erdrinde;
denn wir haben von einer weit späteren
Bildung, von der Bildung der Pflanzen und
Thiere auf diesem Boden, nicht einmal einen
Begrif! Wo wir Schichten regelmäſsig über¬
einander liegen sehen, halten wir uns für
berechtigt, sie einem allmäligen Niederschlag
aus dem Wasser zuzuschreiben. Allein ob
alle Kalklager unsers Planeten aus Gehäusen
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Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 1. Berlin, 1791, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein01_1791/69>, abgerufen am 21.11.2024.
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