wich, nicht auf dem shall call his name ru- hen. Eben dieser Fehler ist auch in der De- klamation, der artikulirten Musik, nur all- zu häufig. Die Schauspieler drücken im Er- zählen erst ihre eigne Empfindung aus, und dann ahmen sie doch wieder die Stimme des Erschlagenen, des Fürchtenden, des Fröhlichen nach.
Die schönste Stelle in dem ersten Theile ist von dem Chore: For unto us a Child is born, bis zu der Arie: rejoice o daughter of Zion. Hier ist am meisten Gedachtes in der Komposition. Die Worte: Wundervoll, Richter, Allmächtiger, sind von ungemei- ner Kraft; sie kündigen ein furchtbares We- sen an, bis die sanften Töne: everlasting Father, daran erinnern, daß der Allmäch- tige auch ein gütiger Friedensfürst ist. Zwi- schen dem Recitativ und dem Chor ist eine lange Zwischenmusik, deren Wirkung auf
wich, nicht auf dem shall call his name ru- hen. Eben dieser Fehler ist auch in der De- klamation, der artikulirten Musik, nur all- zu häufig. Die Schauspieler drücken im Er- zählen erst ihre eigne Empfindung aus, und dann ahmen sie doch wieder die Stimme des Erschlagenen, des Fürchtenden, des Fröhlichen nach.
Die schönste Stelle in dem ersten Theile ist von dem Chore: For unto us a Child is born, bis zu der Arie: rejoice o daughter of Zion. Hier ist am meisten Gedachtes in der Komposition. Die Worte: Wundervoll, Richter, Allmächtiger, sind von ungemei- ner Kraft; sie kündigen ein furchtbares We- sen an, bis die sanften Töne: everlasting Father, daran erinnern, daß der Allmäch- tige auch ein gütiger Friedensfürst ist. Zwi- schen dem Recitativ und dem Chor ist eine lange Zwischenmusik, deren Wirkung auf
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wich, nicht auf dem shall call his name ru-
hen. Eben dieser Fehler ist auch in der De-
klamation, der artikulirten Musik, nur all-
zu häufig. Die Schauspieler drücken im Er-
zählen erst ihre eigne Empfindung aus, und
dann ahmen sie doch wieder die Stimme
des Erschlagenen, des Fürchtenden, des
Fröhlichen nach.
Die schönste Stelle in dem ersten Theile
ist von dem Chore: For unto us a Child is
born, bis zu der Arie: rejoice o daughter of
Zion. Hier ist am meisten Gedachtes in der
Komposition. Die Worte: Wundervoll,
Richter, Allmächtiger, sind von ungemei-
ner Kraft; sie kündigen ein furchtbares We-
sen an, bis die sanften Töne: everlasting
Father, daran erinnern, daß der Allmäch-
tige auch ein gütiger Friedensfürst ist. Zwi-
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansicht… [mehr]
Der dritte Band von Johann Georg Forsters Ansichten vom Niederrhein blieb unvollendet. Nach Forsters Tod (10.1.1794) wurden dessen fragmentarische Aufzeichnungen zum dritten Band von Ludwig Ferdinand Huber geordnet und herausgegeben. Ergänzt wurde der Band um einen Anhang, Forsters bereits 1789 geschriebene "Geschichte der Kunst in England" (zuerst erschienen in Johann Wilhelm Archenholz' Annalen der brittischen Geschichte) und den "Artistischen Notizen, in London aufgezeichnet" im Anhang. Hubers Vorwort zum dritten Band ist datiert auf den Juli 1794, der Band erschien noch im selben Jahr.
Forster, Georg: Ansichten vom Niederrhein. Bd. 3. Berlin, 1794, S. 15. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/forster_niederrhein03_1794/38>, abgerufen am 21.11.2024.
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