Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.tung gewinnen. Von ihnen geht die Har- Es ist nun einmal so, und soll gewiß Wenn die Richtung an sich als eine tung gewinnen. Von ihnen geht die Har- Es iſt nun einmal ſo, und ſoll gewiß Wenn die Richtung an ſich als eine <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0179" n="175"/> tung gewinnen. Von ihnen geht die Har-<lb/> monie aus, die Licht und Ordnung in dieſes<lb/> Chaos hineintraͤgt.</p><lb/> <p>Es iſt nun einmal ſo, und ſoll gewiß<lb/> ſo ſein, die abſtracten, aͤtheriſchen Anſchau-<lb/> ungen im Reiche des Jdealen haben hier<lb/> ihre Wirklichkeit gefunden. Sagt man doch<lb/> wohl: ein gluͤckliches Familienleben ſei der<lb/> Himmel auf Erden. Gewiß iſt es wenig-<lb/> ſtens, daß es, in ſeiner friedlichen Ueberein-<lb/> ſtimmung, ſo empfunden wird, und die For-<lb/> men der Geſellſchaft immer mehr den Cha-<lb/> rakter des zwanglos Jntimen annehmen. —<lb/> Die geſelligen Vereine ſchließen ſich enger<lb/> und enger zuſammen, ein jeder bleibt ſeine<lb/> eigne Welt.</p><lb/> <p>Wenn die Richtung an ſich als eine<lb/> Ruͤckkehr zu Einfachheit und Natur erkannt<lb/> werden muß, wenn es uͤberhaupt ganz ent-<lb/> ſchieden iſt, daß wir einen Kreis durchlau-<lb/> fen, und vieler unnuͤtzen Schritte muͤde, den<lb/> Glauben in der Hand haben, daß die goͤtt-<lb/> lichen Jnſtitutionen die einzigen wahrhaften<lb/> und unvergaͤnglichen ſind, und nur was un-<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [175/0179]
tung gewinnen. Von ihnen geht die Har-
monie aus, die Licht und Ordnung in dieſes
Chaos hineintraͤgt.
Es iſt nun einmal ſo, und ſoll gewiß
ſo ſein, die abſtracten, aͤtheriſchen Anſchau-
ungen im Reiche des Jdealen haben hier
ihre Wirklichkeit gefunden. Sagt man doch
wohl: ein gluͤckliches Familienleben ſei der
Himmel auf Erden. Gewiß iſt es wenig-
ſtens, daß es, in ſeiner friedlichen Ueberein-
ſtimmung, ſo empfunden wird, und die For-
men der Geſellſchaft immer mehr den Cha-
rakter des zwanglos Jntimen annehmen. —
Die geſelligen Vereine ſchließen ſich enger
und enger zuſammen, ein jeder bleibt ſeine
eigne Welt.
Wenn die Richtung an ſich als eine
Ruͤckkehr zu Einfachheit und Natur erkannt
werden muß, wenn es uͤberhaupt ganz ent-
ſchieden iſt, daß wir einen Kreis durchlau-
fen, und vieler unnuͤtzen Schritte muͤde, den
Glauben in der Hand haben, daß die goͤtt-
lichen Jnſtitutionen die einzigen wahrhaften
und unvergaͤnglichen ſind, und nur was un-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |