pfindens in diesem Punkte, die ein Hauch verletzen kann, wäre mit einem Worte der Anspruch auf Achtung nothwendig, um den Liebenswürdigen das Recht der Theilnahme an jedem geselligen Vereine zu gestatten, die wahre Herrschaft der Sitten wäre dann den weiblichen Händen zurückgegeben, das Leben würde großartiger, die Verbindungen dau- ernder, der Täuschungen weniger sein! --
Drittes Kapitel. Erhöhung des Daseins.
Was soll, was kann dem Leben einzig noch Werth geben? Was hat allein die Gewalt über das Erniedrigende irdischer Nothwen- digkeit hinauszutragen? Was versöhnt uns mit dieser, und leihet dem Gewöhnlichen und Gemeinen den Adel höherer Natur? wenn es nicht die Liebe, das unverlierbare Gut des Herzens ist?
Die Wahrheit ist älter als die Welt. Bücher, und Solche welche sie schreiben, sind voll
pfindens in dieſem Punkte, die ein Hauch verletzen kann, waͤre mit einem Worte der Anſpruch auf Achtung nothwendig, um den Liebenswuͤrdigen das Recht der Theilnahme an jedem geſelligen Vereine zu geſtatten, die wahre Herrſchaft der Sitten waͤre dann den weiblichen Haͤnden zuruͤckgegeben, das Leben wuͤrde großartiger, die Verbindungen dau- ernder, der Taͤuſchungen weniger ſein! —
Drittes Kapitel. Erhoͤhung des Daſeins.
Was ſoll, was kann dem Leben einzig noch Werth geben? Was hat allein die Gewalt uͤber das Erniedrigende irdiſcher Nothwen- digkeit hinauszutragen? Was verſoͤhnt uns mit dieſer, und leihet dem Gewoͤhnlichen und Gemeinen den Adel hoͤherer Natur? wenn es nicht die Liebe, das unverlierbare Gut des Herzens iſt?
Die Wahrheit iſt aͤlter als die Welt. Buͤcher, und Solche welche ſie ſchreiben, ſind voll
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[201/0205]
pfindens in dieſem Punkte, die ein Hauch
verletzen kann, waͤre mit einem Worte der
Anſpruch auf Achtung nothwendig, um den
Liebenswuͤrdigen das Recht der Theilnahme
an jedem geſelligen Vereine zu geſtatten, die
wahre Herrſchaft der Sitten waͤre dann den
weiblichen Haͤnden zuruͤckgegeben, das Leben
wuͤrde großartiger, die Verbindungen dau-
ernder, der Taͤuſchungen weniger ſein! —
Drittes Kapitel.
Erhoͤhung des Daſeins.
Was ſoll, was kann dem Leben einzig noch
Werth geben? Was hat allein die Gewalt
uͤber das Erniedrigende irdiſcher Nothwen-
digkeit hinauszutragen? Was verſoͤhnt uns
mit dieſer, und leihet dem Gewoͤhnlichen und
Gemeinen den Adel hoͤherer Natur? wenn es
nicht die Liebe, das unverlierbare Gut des
Herzens iſt?
Die Wahrheit iſt aͤlter als die Welt.
Buͤcher, und Solche welche ſie ſchreiben, ſind voll
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Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fouque_frauen_1826/205>, abgerufen am 16.07.2024.
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