Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.laufen, müssen sich ergänzen, unterstützen Welch eine Falle wird nun dem weiblichen Setzen wir den Fall, der bessere, höher- *
laufen, muͤſſen ſich ergaͤnzen, unterſtuͤtzen Welch eine Falle wird nun dem weiblichen Setzen wir den Fall, der beſſere, hoͤher- *
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laufen, muͤſſen ſich ergaͤnzen, unterſtuͤtzen
einander tragen und heben koͤnnen. Alles
dies bedingt vertrauten Wechſelverkehr. Man
ſoll ſich ſehen, ſprechen, in jedem Augenblick
in Verhaͤltniß zu einander treten duͤrfen,
ohne andre, naͤhere, heiligere Pflichten da-
durch zu verletzen. Wunſch und Vorſatz ha-
ben ein wirkliches Ziel auf Erden wie ei-
nen hoͤchſten Zweck uͤber dieſe. Die Dauer
der Gemeinſchaft will, muß, ihre Nah-
rung aus dem gegenſeitigem Austauſche der
Empfindungen und Gedanken ziehen. Theil-
nahme, und Aufopferung ſind die Elemente
ihrer organiſchen Regſamkeit, kurtz, das
Lebendige will auch hier das Leben.
Welch eine Falle wird nun dem weiblichen
Herzen, der Ruhe der Gattin, der Wuͤrde
der Mutter geſtellt, hat ſie einen exêntriſchen
Traume zu ehren, die natuͤrliche Richtung
gegen eine kuͤnſtlich gezwungene vertauſcht?
Setzen wir den Fall, der beſſere, hoͤher-
geſinnte, der edlere Mann begegnete dem
ſchoͤnen weiblichen Herzen auf wohlthuende,
erhebende Weiſe in den Verſchlingungen des
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