Fouqué, Caroline de La Motte-: Die Frauen in der großen Welt. Berlin, 1826.waren liebend und liebenswürdig geworden. So kann man also das schon Besessene Es wird als eine Beglaubigung der waren liebend und liebenswuͤrdig geworden. So kann man alſo das ſchon Beſeſſene Es wird als eine Beglaubigung der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0272" n="268"/> waren liebend und liebenswuͤrdig geworden.<lb/> Unbeſchreibliches hatten ſie verloren, Uner-<lb/> meßliches wieder gewonnen!</p><lb/> <p>So kann man alſo das ſchon Beſeſſene<lb/> einbuͤßen, und das Mangelnde erwerben.</p><lb/> <p>Es wird als eine Beglaubigung der<lb/> Bildung angenommen, und begruͤndet den<lb/> Ruf der Klugheit, daß man ſeine Schaͤtze<lb/> zu mehren verſtehe. Wiſſen und Vollbrin-<lb/> gen laͤuft in der Welt ohngefaͤhr hierauf<lb/> hinaus. Niemand zweifelt auch, daß zur<lb/> Feſthaltung und Begruͤndung eines Daſeins<lb/> eine ſolide Baſis gehoͤre. Die Wahrheit<lb/> hiervon, ſpringt auch dem Beſchraͤnkteſten<lb/> in’s Auge. Sollte es nun, nach allem dem<lb/> weniger klug, weniger <hi rendition="#g">nuͤtzlich</hi> ſein, ſich bei<lb/> Zeiten ein ſolches <hi rendition="#g">Vermoͤgen</hi> zu <hi rendition="#g">erwer-<lb/> ben</hi>, das wirklich <hi rendition="#g">alles</hi> vermag, deſſen ver-<lb/> borgene Lebensadern durch das ganze Ge-<lb/> triebe geiſtiger und weltlicher Thaͤtigkeit hin-<lb/> durchlaufen, immer groͤßere Schaͤtze herbei-<lb/> fuͤhren, und den Beſitz derſelben gegen Feu-<lb/> er und Waſſer, gegen Bankerut, gegen Um-<lb/> ſchlagen und Fallen der Papiere ſicherte?</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [268/0272]
waren liebend und liebenswuͤrdig geworden.
Unbeſchreibliches hatten ſie verloren, Uner-
meßliches wieder gewonnen!
So kann man alſo das ſchon Beſeſſene
einbuͤßen, und das Mangelnde erwerben.
Es wird als eine Beglaubigung der
Bildung angenommen, und begruͤndet den
Ruf der Klugheit, daß man ſeine Schaͤtze
zu mehren verſtehe. Wiſſen und Vollbrin-
gen laͤuft in der Welt ohngefaͤhr hierauf
hinaus. Niemand zweifelt auch, daß zur
Feſthaltung und Begruͤndung eines Daſeins
eine ſolide Baſis gehoͤre. Die Wahrheit
hiervon, ſpringt auch dem Beſchraͤnkteſten
in’s Auge. Sollte es nun, nach allem dem
weniger klug, weniger nuͤtzlich ſein, ſich bei
Zeiten ein ſolches Vermoͤgen zu erwer-
ben, das wirklich alles vermag, deſſen ver-
borgene Lebensadern durch das ganze Ge-
triebe geiſtiger und weltlicher Thaͤtigkeit hin-
durchlaufen, immer groͤßere Schaͤtze herbei-
fuͤhren, und den Beſitz derſelben gegen Feu-
er und Waſſer, gegen Bankerut, gegen Um-
ſchlagen und Fallen der Papiere ſicherte?
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |