Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676.

Bild:
<< vorherige Seite

Der siebenzehende Discurs/
zwischen dem 21. Mertzen- und 21. Brachmonats-Tage/ oder zwischen
dem 21. Herbst- und 21. Christmonats-Tage/ begriffen sind. Zuforderst
sucht man den Ort der Sonnen in der Sonnen-Strasse (Ecliptica) an
dem gewähltem Tage: und verfährt hernach weiter/ nach der Anweisung/
(a) In Geo-
graphiae
generalis
parte abso-
lut. lib. 2.
c.
24.
so hievon insonderheit Bernardus Varenius (a) mit vollen Händen aus-
theilet. Woselbst er auch beweislich ausführet/ daß/ an denen Oertern/
so zwischen dem AEquatore und Polo gelegen sind/ keine Täge ihren Näch-
ten gleich fallen; sondern entweder länger/ oder kürtzer: ausbenommen
die 2. Tage um die Zeit der Nachtgleichheiten.

Ab und
Zunahme
der Tage.
Goldstern. Jn den Mitternächtigen Ländern/ nehmen die Tage
immerzu/ indem die Sonne/ von dem ersten Grad deß Steinbocks/ bis
zum ersten Grad deß Krebses/ (vom 21. Decembris/ bis zum 21. Junii/)
laufft. Jndem sie aber/ von dem ersten Grad deß Krebses/ bis zum er-
sten Grad deß Steinbocks/ gehet; nimmt er immerfort ab. Jn den
Mittäglichen Ländern/ geschicht das Widrige: denn daselbst wachsen die
Tage/ vom ersten Grad deß Krebses/ bis zum ersten deß Steinbocks; ver-
kürtzen sich hingegen/ vom ersten deß Steinbocks/ bis zum ersten Grad
deß Krebses. Ligt ein Ort weiter vom Aequator (oder Gleicher) oder
dem Pol näher/ als ein andrer Ort: so fällt der Unterscheid zwischen Tag
und Nacht grösser/ und der längste Tag grösser/ der kürtzeste kleiner. Jst
der Ort aber dem Aequator näher; so befindt sich der Unterscheid zwischen
Tag und Nacht nicht so groß/ und ist der längste Tag alsdenn kurtzer/ und
der kürtzeste länger; also/ daß die Oerter/ so dem Aequator (Gleich-
Kreis/ oder der Lini) gar nahe/ oder unter der dörren Welt-Schnur li-
gen/ fast alle Täge und Nächte gleich haben/ gleichwie die Oerter unter
der Lini selbsten; und der allerlängste Tag den Nacht-gleichen Tag unge-
fähr nur eine Stunde/ in der Länge/ übertrifft.

Winterschild. Hätte die Sonne still wollen stehen; so
(b) l. 11. 5.wäre es überall allezeit Tag: wie Lactantius dafür hält. (b) Und
Johannes II. König in Portugall würde sichs nicht haben verdri[e]ssen
lassen/ daß die Sonne eher Kastilien berührte/ als Portugall/ und daß
solches nicht geändert werden könnte.

Adlerhaupt. Von gewissen Thieren/ sagt man sonst/ in Schertz/
daß sie sich/ in gewissen nicht übrig Sonnen-reichen Ländern/ um die
Sonne beissen: Menschen aber/ und zwar so fürnehmen/ stehet solches
neidische Gebiß übel an. Die Natur hat wol gethan/ daß sie die Son-
ne so hoch gesetzet hat: sonst dörffte viel ein blutigers Gefecht/ um dieselbe/
unter den Grossen der Welt/ entstanden seyn/ als um ein Stück Erd-
reichs. Betreffend aber den Ausspruch Lactantii/ lehnet sich derselbige

auf

Der ſiebenzehende Discurs/
zwiſchen dem 21. Mertzen- und 21. Brachmonats-Tage/ oder zwiſchen
dem 21. Herbſt- und 21. Chriſtmonats-Tage/ begriffen ſind. Zuforderſt
ſucht man den Ort der Sonnen in der Sonnen-Straſſe (Ecliptica) an
dem gewaͤhltem Tage: und verfaͤhrt hernach weiter/ nach der Anweiſung/
(a) In Geo-
graphiæ
generalis
parte abſo-
lut. lib. 2.
c.
24.
ſo hievon inſonderheit Bernardus Varenius (a) mit vollen Haͤnden aus-
theilet. Woſelbſt er auch beweislich ausfuͤhret/ daß/ an denen Oertern/
ſo zwiſchen dem Æquatore und Polo gelegen ſind/ keine Taͤge ihren Naͤch-
ten gleich fallen; ſondern entweder laͤnger/ oder kuͤrtzer: ausbenommen
die 2. Tage um die Zeit der Nachtgleichheiten.

Ab und
Zunahme
der Tage.
Goldſtern. Jn den Mitternaͤchtigen Laͤndern/ nehmen die Tage
immerzu/ indem die Sonne/ von dem erſten Grad deß Steinbocks/ bis
zum erſten Grad deß Krebſes/ (vom 21. Decembris/ bis zum 21. Junii/)
laufft. Jndem ſie aber/ von dem erſten Grad deß Krebſes/ bis zum er-
ſten Grad deß Steinbocks/ gehet; nimmt er immerfort ab. Jn den
Mittaͤglichen Laͤndern/ geſchicht das Widrige: denn daſelbſt wachſen die
Tage/ vom erſten Grad deß Krebſes/ bis zum erſten deß Steinbocks; ver-
kuͤrtzen ſich hingegen/ vom erſten deß Steinbocks/ bis zum erſten Grad
deß Krebſes. Ligt ein Ort weiter vom Aequator (oder Gleicher) oder
dem Pol naͤher/ als ein andrer Ort: ſo faͤllt der Unterſcheid zwiſchen Tag
und Nacht groͤſſer/ und der laͤngſte Tag groͤſſer/ der kuͤrtzeſte kleiner. Jſt
der Ort aber dem Aequator naͤher; ſo befindt ſich der Unterſcheid zwiſchen
Tag und Nacht nicht ſo groß/ und iſt der laͤngſte Tag alsdenn kurtzer/ und
der kuͤrtzeſte laͤnger; alſo/ daß die Oerter/ ſo dem Aequator (Gleich-
Kreis/ oder der Lini) gar nahe/ oder unter der doͤrren Welt-Schnur li-
gen/ faſt alle Taͤge und Naͤchte gleich haben/ gleichwie die Oerter unter
der Lini ſelbſten; und der allerlaͤngſte Tag den Nacht-gleichen Tag unge-
faͤhr nur eine Stunde/ in der Laͤnge/ uͤbertrifft.

Winterſchild. Haͤtte die Sonne ſtill wollen ſtehen; ſo
(b) l. 11. 5.waͤre es uͤberall allezeit Tag: wie Lactantius dafuͤr haͤlt. (b) Und
Johannes II. Koͤnig in Portugall wuͤrde ſichs nicht haben verdri[e]ſſen
laſſen/ daß die Sonne eher Kaſtilien beruͤhrte/ als Portugall/ und daß
ſolches nicht geaͤndert werden koͤnnte.

Adlerhaupt. Von gewiſſen Thieren/ ſagt man ſonſt/ in Schertz/
daß ſie ſich/ in gewiſſen nicht uͤbrig Sonnen-reichen Laͤndern/ um die
Sonne beiſſen: Menſchen aber/ und zwar ſo fuͤrnehmen/ ſtehet ſolches
neidiſche Gebiß uͤbel an. Die Natur hat wol gethan/ daß ſie die Son-
ne ſo hoch geſetzet hat: ſonſt doͤrffte viel ein blutigers Gefecht/ um dieſelbe/
unter den Groſſen der Welt/ entſtanden ſeyn/ als um ein Stuͤck Erd-
reichs. Betreffend aber den Ausſpruch Lactantii/ lehnet ſich derſelbige

auf
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0868" n="818"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Der &#x017F;iebenzehende Discurs/</hi></fw><lb/>
zwi&#x017F;chen dem 21. Mertzen- und 21. Brachmonats-Tage/ oder zwi&#x017F;chen<lb/>
dem 21. Herb&#x017F;t- und 21. Chri&#x017F;tmonats-Tage/ begriffen &#x017F;ind. Zuforder&#x017F;t<lb/>
&#x017F;ucht man den Ort der Sonnen in der Sonnen-Stra&#x017F;&#x017F;e <hi rendition="#aq">(Ecliptica)</hi> an<lb/>
dem gewa&#x0364;hltem Tage: und verfa&#x0364;hrt hernach weiter/ nach der Anwei&#x017F;ung/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">(<hi rendition="#i">a</hi>) In Geo-<lb/>
graphiæ<lb/>
generalis<lb/>
parte ab&#x017F;o-<lb/>
lut. lib. 2.<lb/>
c.</hi> 24.</note>&#x017F;o hievon in&#x017F;onderheit Bernardus Varenius <hi rendition="#aq">(<hi rendition="#i">a</hi>)</hi> mit vollen Ha&#x0364;nden aus-<lb/>
theilet. Wo&#x017F;elb&#x017F;t er auch beweislich ausfu&#x0364;hret/ daß/ an denen Oertern/<lb/>
&#x017F;o zwi&#x017F;chen dem <hi rendition="#aq">Æquatore</hi> und <hi rendition="#aq">Polo</hi> gelegen &#x017F;ind/ keine Ta&#x0364;ge ihren Na&#x0364;ch-<lb/>
ten gleich fallen; &#x017F;ondern entweder la&#x0364;nger/ oder ku&#x0364;rtzer: ausbenommen<lb/>
die 2. Tage um die Zeit der Nachtgleichheiten.</p><lb/>
        <p><note place="left">Ab und<lb/>
Zunahme<lb/>
der Tage.</note><hi rendition="#fr">Gold&#x017F;tern.</hi> Jn den Mitterna&#x0364;chtigen La&#x0364;ndern/ nehmen die Tage<lb/>
immerzu/ indem die Sonne/ von dem er&#x017F;ten Grad deß Steinbocks/ bis<lb/>
zum er&#x017F;ten Grad deß Kreb&#x017F;es/ (vom 21. Decembris/ bis zum 21. Junii/)<lb/>
laufft. Jndem &#x017F;ie aber/ von dem er&#x017F;ten Grad deß Kreb&#x017F;es/ bis zum er-<lb/>
&#x017F;ten Grad deß Steinbocks/ gehet; nimmt er immerfort ab. Jn den<lb/>
Mitta&#x0364;glichen La&#x0364;ndern/ ge&#x017F;chicht das Widrige: denn da&#x017F;elb&#x017F;t wach&#x017F;en die<lb/>
Tage/ vom er&#x017F;ten Grad deß Kreb&#x017F;es/ bis zum er&#x017F;ten deß Steinbocks; ver-<lb/>
ku&#x0364;rtzen &#x017F;ich hingegen/ vom er&#x017F;ten deß Steinbocks/ bis zum er&#x017F;ten Grad<lb/>
deß Kreb&#x017F;es. Ligt ein Ort weiter vom Aequator (oder Gleicher) oder<lb/>
dem Pol na&#x0364;her/ als ein andrer Ort: &#x017F;o fa&#x0364;llt der Unter&#x017F;cheid zwi&#x017F;chen Tag<lb/>
und Nacht gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er/ und der la&#x0364;ng&#x017F;te Tag gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er/ der ku&#x0364;rtze&#x017F;te kleiner. J&#x017F;t<lb/>
der Ort aber dem Aequator na&#x0364;her; &#x017F;o befindt &#x017F;ich der Unter&#x017F;cheid zwi&#x017F;chen<lb/>
Tag und Nacht nicht &#x017F;o groß/ und i&#x017F;t der la&#x0364;ng&#x017F;te Tag alsdenn kurtzer/ und<lb/>
der ku&#x0364;rtze&#x017F;te la&#x0364;nger; al&#x017F;o/ daß die Oerter/ &#x017F;o dem Aequator (Gleich-<lb/>
Kreis/ oder der Lini) gar nahe/ oder unter der do&#x0364;rren Welt-Schnur li-<lb/>
gen/ fa&#x017F;t alle Ta&#x0364;ge und Na&#x0364;chte gleich haben/ gleichwie die Oerter unter<lb/>
der Lini &#x017F;elb&#x017F;ten; und der allerla&#x0364;ng&#x017F;te Tag den Nacht-gleichen Tag unge-<lb/>
fa&#x0364;hr nur eine Stunde/ in der La&#x0364;nge/ u&#x0364;bertrifft.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Winter&#x017F;child. Ha&#x0364;tte die Sonne &#x017F;till wollen &#x017F;tehen; &#x017F;o</hi><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">(<hi rendition="#i">b</hi>) l.</hi> 11. 5.</note><hi rendition="#fr">wa&#x0364;re es u&#x0364;berall allezeit Tag:</hi> wie Lactantius dafu&#x0364;r ha&#x0364;lt. <hi rendition="#aq">(<hi rendition="#i">b</hi>)</hi> Und<lb/>
Johannes <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">II</hi></hi>. Ko&#x0364;nig in Portugall wu&#x0364;rde &#x017F;ichs nicht haben verdri<supplied>e</supplied>&#x017F;&#x017F;en<lb/>
la&#x017F;&#x017F;en/ daß die Sonne eher Ka&#x017F;tilien beru&#x0364;hrte/ als Portugall/ und daß<lb/>
&#x017F;olches nicht gea&#x0364;ndert werden ko&#x0364;nnte.</p><lb/>
        <p><hi rendition="#fr">Adlerhaupt.</hi> Von gewi&#x017F;&#x017F;en Thieren/ &#x017F;agt man &#x017F;on&#x017F;t/ in Schertz/<lb/>
daß &#x017F;ie &#x017F;ich/ in gewi&#x017F;&#x017F;en nicht u&#x0364;brig Sonnen-reichen La&#x0364;ndern/ um die<lb/>
Sonne bei&#x017F;&#x017F;en: Men&#x017F;chen aber/ und zwar &#x017F;o fu&#x0364;rnehmen/ &#x017F;tehet &#x017F;olches<lb/>
neidi&#x017F;che Gebiß u&#x0364;bel an. Die Natur hat wol gethan/ daß &#x017F;ie die Son-<lb/>
ne &#x017F;o hoch ge&#x017F;etzet hat: &#x017F;on&#x017F;t do&#x0364;rffte viel ein blutigers Gefecht/ um die&#x017F;elbe/<lb/>
unter den Gro&#x017F;&#x017F;en der Welt/ ent&#x017F;tanden &#x017F;eyn/ als um ein Stu&#x0364;ck Erd-<lb/>
reichs. Betreffend aber den Aus&#x017F;pruch Lactantii/ lehnet &#x017F;ich der&#x017F;elbige<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">auf</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[818/0868] Der ſiebenzehende Discurs/ zwiſchen dem 21. Mertzen- und 21. Brachmonats-Tage/ oder zwiſchen dem 21. Herbſt- und 21. Chriſtmonats-Tage/ begriffen ſind. Zuforderſt ſucht man den Ort der Sonnen in der Sonnen-Straſſe (Ecliptica) an dem gewaͤhltem Tage: und verfaͤhrt hernach weiter/ nach der Anweiſung/ ſo hievon inſonderheit Bernardus Varenius (a) mit vollen Haͤnden aus- theilet. Woſelbſt er auch beweislich ausfuͤhret/ daß/ an denen Oertern/ ſo zwiſchen dem Æquatore und Polo gelegen ſind/ keine Taͤge ihren Naͤch- ten gleich fallen; ſondern entweder laͤnger/ oder kuͤrtzer: ausbenommen die 2. Tage um die Zeit der Nachtgleichheiten. (a) In Geo- graphiæ generalis parte abſo- lut. lib. 2. c. 24. Goldſtern. Jn den Mitternaͤchtigen Laͤndern/ nehmen die Tage immerzu/ indem die Sonne/ von dem erſten Grad deß Steinbocks/ bis zum erſten Grad deß Krebſes/ (vom 21. Decembris/ bis zum 21. Junii/) laufft. Jndem ſie aber/ von dem erſten Grad deß Krebſes/ bis zum er- ſten Grad deß Steinbocks/ gehet; nimmt er immerfort ab. Jn den Mittaͤglichen Laͤndern/ geſchicht das Widrige: denn daſelbſt wachſen die Tage/ vom erſten Grad deß Krebſes/ bis zum erſten deß Steinbocks; ver- kuͤrtzen ſich hingegen/ vom erſten deß Steinbocks/ bis zum erſten Grad deß Krebſes. Ligt ein Ort weiter vom Aequator (oder Gleicher) oder dem Pol naͤher/ als ein andrer Ort: ſo faͤllt der Unterſcheid zwiſchen Tag und Nacht groͤſſer/ und der laͤngſte Tag groͤſſer/ der kuͤrtzeſte kleiner. Jſt der Ort aber dem Aequator naͤher; ſo befindt ſich der Unterſcheid zwiſchen Tag und Nacht nicht ſo groß/ und iſt der laͤngſte Tag alsdenn kurtzer/ und der kuͤrtzeſte laͤnger; alſo/ daß die Oerter/ ſo dem Aequator (Gleich- Kreis/ oder der Lini) gar nahe/ oder unter der doͤrren Welt-Schnur li- gen/ faſt alle Taͤge und Naͤchte gleich haben/ gleichwie die Oerter unter der Lini ſelbſten; und der allerlaͤngſte Tag den Nacht-gleichen Tag unge- faͤhr nur eine Stunde/ in der Laͤnge/ uͤbertrifft. Ab und Zunahme der Tage. Winterſchild. Haͤtte die Sonne ſtill wollen ſtehen; ſo waͤre es uͤberall allezeit Tag: wie Lactantius dafuͤr haͤlt. (b) Und Johannes II. Koͤnig in Portugall wuͤrde ſichs nicht haben verdrieſſen laſſen/ daß die Sonne eher Kaſtilien beruͤhrte/ als Portugall/ und daß ſolches nicht geaͤndert werden koͤnnte. (b) l. 11. 5. Adlerhaupt. Von gewiſſen Thieren/ ſagt man ſonſt/ in Schertz/ daß ſie ſich/ in gewiſſen nicht uͤbrig Sonnen-reichen Laͤndern/ um die Sonne beiſſen: Menſchen aber/ und zwar ſo fuͤrnehmen/ ſtehet ſolches neidiſche Gebiß uͤbel an. Die Natur hat wol gethan/ daß ſie die Son- ne ſo hoch geſetzet hat: ſonſt doͤrffte viel ein blutigers Gefecht/ um dieſelbe/ unter den Groſſen der Welt/ entſtanden ſeyn/ als um ein Stuͤck Erd- reichs. Betreffend aber den Ausſpruch Lactantii/ lehnet ſich derſelbige auf

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/868
Zitationshilfe: Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676, S. 818. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/francisci_lusthaus_1676/868>, abgerufen am 28.07.2024.