[Füchsel, Georg Christian]: Entwurf zu der ältesten Erd- und Menschengeschichte. Frankfurt u. a., 1773.§. 135. Wendet man dieses besonders auf die Sprache §. 136. Gestalt des Wort- und Sprachsinnes. Die Stellung des Wortsinnes mag also voraus sich
§. 135. Wendet man dieſes beſonders auf die Sprache §. 136. Geſtalt des Wort- und Sprachſinnes. Die Stellung des Wortſinnes mag alſo voraus ſich
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§. 135.
Wendet man dieſes beſonders auf die Sprache
an; ſo wird man auch nicht nur dem einzelnen
Wortlaut, ſondern auch dem einzelnen Wortſinn
eine gewiſſe Geſtalt zugeſtehen. Ja, wenn man
weiter in die Sprachlehre hinein geht, ſo zeigt
ſich, daß auch jede Redensart, und jeder Rede-
ſatz, ſowohl in Anſehung des Lauts, als Sinnes,
und alſo auch der Sprachſinn im Ganzen ſeine
Geſtalt habe, und daß man dieſe eben ſowol nach
ihrer Stellung betrachten koͤnne, wenn man gan-
ze Sprachen mit einander vergleicht.
§. 136.
Geſtalt des Wort- und Sprachſinnes.
Die Stellung des Wortſinnes mag alſo voraus
gehen. Denn wenn die Sinnlichkeiten fuͤr alle
Menſchen die erſten Dinge ſind, welche durch ih-
ren Eindruck, vermittelſt derer uns bewußten
Gegenbewegungen, die wieder mit jeder Sinn-
lichkeit uͤberein kommen, das, was ich in der Ver-
bindung mit dem Wortlaut, den Wortſinn, an
ſich
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