Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Furttenbach, Joseph: Büchsenmeisterey-Schul. Augsburg, 1643.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Der Erste Theil/
nitt kliebendem Holtz/ dise überlengte hole Kugel in aller Form vnd Gestalt/
jedoch daß sie wie oben gehört/ vmb drey mahl ergrössert werde/ drehen/ Jhr
proportion gibt .a. a. a. a. zu erkennen/ Bey .b. ist ihr recht/ ein halben Zoll
weites Zündloch/ vnden bey .c. gegen .c. muß ein Loch/ durch welches man
den Zeug einfüllen kan/ gelassen/ dasselbige zu letst mit dem vndern Zapffen
oder Handhöben (.so inwendig von .d. biß in .R. auch hol ist.) verschlagen vnd
verleimbt/ (.zuvor aber vnd also rings an der Kugel herumben/ sollen .40.
Löchlin/ jedes eines gar kleinen Federkils groß/ gebohrt.) werden. Man
praeparire demnach volgenden Satz.
.18. Lott gestossen geschmeltzten Salpeter
.18. Lott Schwefelfleissig vnder einander geriben/
darein
.24. Lott gestossen Carthaunen Pulffer gemengt/ abermahlen wol gearbeit/
alsdann
.6. Lott zart gereden Segmehl/ mit den flachen Händen darunder ge-
mischt/ Endtlich mit
.3. Lott Leinöl angefeucht/ also daß es sich ballen läst/ Eben mit disem Zeug
solle obernannte Kugel durch das berührte vndere Zündloch bey c. c. jedoch
nur von .b. biß zu .e. e. satt eingefüllt/ das übrige spatium aber/ von .e. e.
durch die Handhöben .d. zu .R. hinunder/ mit dem trucknen Wasserkugel
Satz vollend steiff eingesetzt werden/ alsdann den Zapffen .d. wie vornen
gehört/ hinein geschlagen vnd verleimbt/ Ferner so müssen die angedeute .40.
kleine/ an der Kugel herumber (.die sollen aber also außgetheilt seyn/ damit
keines dem andern zu nahe stehe/ vil weniger den Ragetlin oder Schwir-
mern einige Verhinderung am hinaußfahren verursache.) stehende Zünd-
löchlin/ mit einem bainern oder messenen Stefft fein sauber außgeriben/ in je-
des derselben Löchlin aber/ eines dicken Nestelsteffts grosses blech in/ mit ge-
stossenem Pulffer eingerhörtem Rhörlin satt hinein gesteckt werden/ derge-
stalt/ daß dannoch eines halben Zolls lang/ das Rhörlin heraussen an der
Kugel vorschiesse/ alsdann an selbiges Zäpfflin ein höltzerne/ mit jhrem auch
höltzern Boden habende/ gedrehte Rollen .h. angesteckt/ (.in aller gestalt/ wie
bey dem vorgehenden Pumppen der außfahrenden Ragetten .11. ist an-
gezaigt worden.) in jede derselben Rollen .h. aber/ ein Ragettlin von der fort
.B. gelegt/ auch oben die Rollen mit einfachem Papyr überleimbt/ damit die
besagte Ragettlin ohne Stäblin/ das seynd Schwirmer/ dardurch hinauß
fahren können/ Alsdann/ vnd mit einem Spagen alle .40. Rollen oben an
jhren Köpffen/ rings herumben/ also gestrickt oder gebunden/ daß sie fein satt
vnd ein wenig übersich gehend/ sehen/ beneben den Spagen/ damit er sich de-
sto besser anstrecke/ auch mit Leim bestrichen/ so stehet alles vest vnd starck
beysamen. Ferner/ vnd vnden an diser Kugel bey .e. e. an vier Orten/ mag
man kleine hole höltzerne Kügelein (.dieselbige aber zuvor mit gestossenem
Pulffer vnd gar kleinen nur einer Erbiß grossen Liechtlin-Kügelin einfül-
len.) gleicher gestalt auch an besondere eingerörte blechene Rhörlin ansteckt/

Endtlich

Der Erſte Theil/
nitt kliebendem Holtz/ diſe uͤberlengte hole Kugel in aller Form vnd Geſtalt/
jedoch daß ſie wie oben gehoͤrt/ vmb drey mahl ergroͤſſert werde/ drehen/ Jhr
proportion gibt .a. a. a. a. zu erkennen/ Bey .b. iſt ihr recht/ ein halben Zoll
weites Zuͤndloch/ vnden bey .c. gegen .c. muß ein Loch/ durch welches man
den Zeug einfuͤllen kan/ gelaſſen/ daſſelbige zu letſt mit dem vndern Zapffen
oder Handhoͤben (.ſo inwendig von .d. biß in .R. auch hol iſt.) verſchlagen vn̄
verleimbt/ (.zuvor aber vnd alſo rings an der Kugel herumben/ ſollen .40.
Loͤchlin/ jedes eines gar kleinen Federkils groß/ gebohrt.) werden. Man
præparire demnach volgenden Satz.
.18. Lott geſtoſſen geſchmeltzten Salpeter
.18. Lott Schwefelfleiſſig vnder einander geriben/
darein
.24. Lott geſtoſſen Carthaunen Pulffer gemengt/ abermahlen wol gearbeit/
alsdann
.6. Lott zart gereden Segmehl/ mit den flachen Haͤnden darunder ge-
miſcht/ Endtlich mit
.3. Lott Leinoͤl angefeucht/ alſo daß es ſich ballen laͤſt/ Eben mit diſem Zeug
ſolle obernannte Kugel durch das beruͤhrte vndere Zuͤndloch bey c. c. jedoch
nur von .b. biß zu .e. e. ſatt eingefuͤllt/ das uͤbrige ſpatium aber/ von .e. e.
durch die Handhoͤben .d. zu .R. hinunder/ mit dem trucknen Waſſerkugel
Satz vollend ſteiff eingeſetzt werden/ alsdann den Zapffen .d. wie vornen
gehoͤrt/ hinein geſchlagen vnd verleimbt/ Ferner ſo muͤſſen die angedeute .40.
kleine/ an der Kugel herumber (.die ſollen aber alſo außgetheilt ſeyn/ damit
keines dem andern zu nahe ſtehe/ vil weniger den Ragetlin oder Schwir-
mern einige Verhinderung am hinaußfahren verurſache.) ſtehende Zuͤnd-
loͤchlin/ mit einem bainern oder meſſenen Stefft fein ſauber außgeriben/ in je-
des derſelben Loͤchlin aber/ eines dicken Neſtelſteffts groſſes blech in/ mit ge-
ſtoſſenem Pulffer eingerhoͤrtem Rhoͤrlin ſatt hinein geſteckt werden/ derge-
ſtalt/ daß dannoch eines halben Zolls lang/ das Rhoͤrlin herauſſen an der
Kugel vorſchieſſe/ alsdan̄ an ſelbiges Zaͤpfflin ein hoͤltzerne/ mit jhrem auch
hoͤltzern Boden habende/ gedrehte Rollen .h. angeſteckt/ (.in aller geſtalt/ wie
bey dem vorgehenden Pumppen der außfahrenden Ragetten № .11. iſt an-
gezaigt worden.) in jede derſelben Rollen .h. aber/ ein Ragettlin von der fort
.B. gelegt/ auch oben die Rollen mit einfachem Papyr uͤberleimbt/ damit die
beſagte Ragettlin ohne Staͤblin/ das ſeynd Schwirmer/ dardurch hinauß
fahren koͤnnen/ Alsdann/ vnd mit einem Spagen alle .40. Rollen oben an
jhren Koͤpffen/ rings herumben/ alſo geſtrickt oder gebunden/ daß ſie fein ſatt
vnd ein wenig uͤberſich gehend/ ſehen/ beneben den Spagen/ damit er ſich de-
ſto beſſer anſtrecke/ auch mit Leim beſtrichen/ ſo ſtehet alles veſt vnd ſtarck
beyſamen. Ferner/ vnd vnden an diſer Kugel bey .e. e. an vier Orten/ mag
man kleine hole hoͤltzerne Kuͤgelein (.dieſelbige aber zuvor mit geſtoſſenem
Pulffer vnd gar kleinen nur einer Erbiß groſſen Liechtlin-Kuͤgelin einfuͤl-
len.) gleicher geſtalt auch an beſondere eingeroͤrte blechene Rhoͤrlin anſteckt/

Endtlich
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0070" n="48"/><fw place="top" type="header">Der Er&#x017F;te Theil/</fw><lb/>
nitt kliebendem Holtz/ di&#x017F;e u&#x0364;berlengte hole Kugel in aller Form vnd Ge&#x017F;talt/<lb/>
jedoch daß &#x017F;ie wie oben geho&#x0364;rt/ vmb drey mahl ergro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ert werde/ drehen/ Jhr<lb/><hi rendition="#aq">proportion</hi> gibt <hi rendition="#aq">.a. a. a. a.</hi> zu erkennen/ Bey <hi rendition="#aq">.b.</hi> i&#x017F;t ihr recht/ ein halben Zoll<lb/>
weites Zu&#x0364;ndloch/ vnden bey <hi rendition="#aq">.c.</hi> gegen <hi rendition="#aq">.c.</hi> muß ein Loch/ durch welches man<lb/>
den Zeug einfu&#x0364;llen kan/ gela&#x017F;&#x017F;en/ da&#x017F;&#x017F;elbige zu let&#x017F;t mit dem vndern Zapffen<lb/>
oder Handho&#x0364;ben (.&#x017F;o inwendig von <hi rendition="#aq">.d.</hi> biß in <hi rendition="#aq">.R.</hi> auch hol i&#x017F;t.) ver&#x017F;chlagen vn&#x0304;<lb/>
verleimbt/ (.zuvor aber vnd al&#x017F;o rings an der Kugel herumben/ &#x017F;ollen .40.<lb/>
Lo&#x0364;chlin/ jedes eines gar kleinen Federkils groß/ gebohrt.) werden. Man<lb/><hi rendition="#aq">præparire</hi> demnach volgenden Satz.<lb/><list><item><list rendition="#rightBraced"><item>.18. Lott ge&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en ge&#x017F;chmeltzten Salpeter</item><lb/><item>.18. Lott Schwefel</item></list>flei&#x017F;&#x017F;ig vnder einander geriben/<lb/>
darein</item><lb/><item>.24. Lott ge&#x017F;to&#x017F;&#x017F;en Carthaunen Pulffer gemengt/ abermahlen wol gearbeit/<lb/>
alsdann</item><lb/><item>.6. Lott zart gereden Segmehl/ mit den flachen Ha&#x0364;nden darunder ge-<lb/>
mi&#x017F;cht/ Endtlich mit</item></list><lb/>
.3. Lott Leino&#x0364;l angefeucht/ al&#x017F;o daß es &#x017F;ich ballen la&#x0364;&#x017F;t/ Eben mit di&#x017F;em Zeug<lb/>
&#x017F;olle obernannte Kugel durch das beru&#x0364;hrte vndere Zu&#x0364;ndloch bey <hi rendition="#aq">c. c.</hi> jedoch<lb/>
nur von <hi rendition="#aq">.b.</hi> biß zu <hi rendition="#aq">.e. e.</hi> &#x017F;att eingefu&#x0364;llt/ das u&#x0364;brige <hi rendition="#aq">&#x017F;patium</hi> aber/ von <hi rendition="#aq">.e. e.</hi><lb/>
durch die Handho&#x0364;ben <hi rendition="#aq">.d.</hi> zu <hi rendition="#aq">.R.</hi> hinunder/ mit dem trucknen Wa&#x017F;&#x017F;erkugel<lb/>
Satz vollend &#x017F;teiff einge&#x017F;etzt werden/ alsdann den Zapffen <hi rendition="#aq">.d.</hi> wie vornen<lb/>
geho&#x0364;rt/ hinein ge&#x017F;chlagen vnd verleimbt/ Ferner &#x017F;o mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en die angedeute .40.<lb/>
kleine/ an der Kugel herumber (.die &#x017F;ollen aber al&#x017F;o außgetheilt &#x017F;eyn/ damit<lb/>
keines dem andern zu nahe &#x017F;tehe/ vil weniger den Ragetlin oder Schwir-<lb/>
mern einige Verhinderung am hinaußfahren verur&#x017F;ache.) &#x017F;tehende Zu&#x0364;nd-<lb/>
lo&#x0364;chlin/ mit einem bainern oder me&#x017F;&#x017F;enen Stefft fein &#x017F;auber außgeriben/ in je-<lb/>
des der&#x017F;elben Lo&#x0364;chlin aber/ eines dicken Ne&#x017F;tel&#x017F;teffts gro&#x017F;&#x017F;es blech in/ mit ge-<lb/>
&#x017F;to&#x017F;&#x017F;enem Pulffer eingerho&#x0364;rtem Rho&#x0364;rlin &#x017F;att hinein ge&#x017F;teckt werden/ derge-<lb/>
&#x017F;talt/ daß dannoch eines halben Zolls lang/ das Rho&#x0364;rlin herau&#x017F;&#x017F;en an der<lb/>
Kugel vor&#x017F;chie&#x017F;&#x017F;e/ alsdan&#x0304; an &#x017F;elbiges Za&#x0364;pfflin ein ho&#x0364;ltzerne/ mit jhrem auch<lb/>
ho&#x0364;ltzern Boden habende/ gedrehte Rollen <hi rendition="#aq">.h.</hi> ange&#x017F;teckt/ (.in aller ge&#x017F;talt/ wie<lb/>
bey dem vorgehenden Pumppen der außfahrenden Ragetten <hi rendition="#aq">&#x2116; .11.</hi> i&#x017F;t an-<lb/>
gezaigt worden.) in jede der&#x017F;elben Rollen <hi rendition="#aq">.h.</hi> aber/ ein Ragettlin von der fort<lb/><hi rendition="#aq">.B.</hi> gelegt/ auch oben die Rollen mit einfachem Papyr u&#x0364;berleimbt/ damit die<lb/>
be&#x017F;agte Ragettlin ohne Sta&#x0364;blin/ das &#x017F;eynd Schwirmer/ dardurch hinauß<lb/>
fahren ko&#x0364;nnen/ Alsdann/ vnd mit einem Spagen alle .40. Rollen oben an<lb/>
jhren Ko&#x0364;pffen/ rings herumben/ al&#x017F;o ge&#x017F;trickt oder gebunden/ daß &#x017F;ie fein &#x017F;att<lb/>
vnd ein wenig u&#x0364;ber&#x017F;ich gehend/ &#x017F;ehen/ beneben den Spagen/ damit er &#x017F;ich de-<lb/>
&#x017F;to be&#x017F;&#x017F;er an&#x017F;trecke/ auch mit Leim be&#x017F;trichen/ &#x017F;o &#x017F;tehet alles ve&#x017F;t vnd &#x017F;tarck<lb/>
bey&#x017F;amen. Ferner/ vnd vnden an di&#x017F;er Kugel bey <hi rendition="#aq">.e. e.</hi> an vier Orten/ mag<lb/>
man kleine hole ho&#x0364;ltzerne Ku&#x0364;gelein (.die&#x017F;elbige aber zuvor mit ge&#x017F;to&#x017F;&#x017F;enem<lb/>
Pulffer vnd gar kleinen nur einer Erbiß gro&#x017F;&#x017F;en Liechtlin-Ku&#x0364;gelin einfu&#x0364;l-<lb/>
len.) gleicher ge&#x017F;talt auch an be&#x017F;ondere eingero&#x0364;rte blechene Rho&#x0364;rlin an&#x017F;teckt/</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">Endtlich</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[48/0070] Der Erſte Theil/ nitt kliebendem Holtz/ diſe uͤberlengte hole Kugel in aller Form vnd Geſtalt/ jedoch daß ſie wie oben gehoͤrt/ vmb drey mahl ergroͤſſert werde/ drehen/ Jhr proportion gibt .a. a. a. a. zu erkennen/ Bey .b. iſt ihr recht/ ein halben Zoll weites Zuͤndloch/ vnden bey .c. gegen .c. muß ein Loch/ durch welches man den Zeug einfuͤllen kan/ gelaſſen/ daſſelbige zu letſt mit dem vndern Zapffen oder Handhoͤben (.ſo inwendig von .d. biß in .R. auch hol iſt.) verſchlagen vn̄ verleimbt/ (.zuvor aber vnd alſo rings an der Kugel herumben/ ſollen .40. Loͤchlin/ jedes eines gar kleinen Federkils groß/ gebohrt.) werden. Man præparire demnach volgenden Satz. .18. Lott geſtoſſen geſchmeltzten Salpeter .18. Lott Schwefel fleiſſig vnder einander geriben/ darein .24. Lott geſtoſſen Carthaunen Pulffer gemengt/ abermahlen wol gearbeit/ alsdann .6. Lott zart gereden Segmehl/ mit den flachen Haͤnden darunder ge- miſcht/ Endtlich mit .3. Lott Leinoͤl angefeucht/ alſo daß es ſich ballen laͤſt/ Eben mit diſem Zeug ſolle obernannte Kugel durch das beruͤhrte vndere Zuͤndloch bey c. c. jedoch nur von .b. biß zu .e. e. ſatt eingefuͤllt/ das uͤbrige ſpatium aber/ von .e. e. durch die Handhoͤben .d. zu .R. hinunder/ mit dem trucknen Waſſerkugel Satz vollend ſteiff eingeſetzt werden/ alsdann den Zapffen .d. wie vornen gehoͤrt/ hinein geſchlagen vnd verleimbt/ Ferner ſo muͤſſen die angedeute .40. kleine/ an der Kugel herumber (.die ſollen aber alſo außgetheilt ſeyn/ damit keines dem andern zu nahe ſtehe/ vil weniger den Ragetlin oder Schwir- mern einige Verhinderung am hinaußfahren verurſache.) ſtehende Zuͤnd- loͤchlin/ mit einem bainern oder meſſenen Stefft fein ſauber außgeriben/ in je- des derſelben Loͤchlin aber/ eines dicken Neſtelſteffts groſſes blech in/ mit ge- ſtoſſenem Pulffer eingerhoͤrtem Rhoͤrlin ſatt hinein geſteckt werden/ derge- ſtalt/ daß dannoch eines halben Zolls lang/ das Rhoͤrlin herauſſen an der Kugel vorſchieſſe/ alsdan̄ an ſelbiges Zaͤpfflin ein hoͤltzerne/ mit jhrem auch hoͤltzern Boden habende/ gedrehte Rollen .h. angeſteckt/ (.in aller geſtalt/ wie bey dem vorgehenden Pumppen der außfahrenden Ragetten № .11. iſt an- gezaigt worden.) in jede derſelben Rollen .h. aber/ ein Ragettlin von der fort .B. gelegt/ auch oben die Rollen mit einfachem Papyr uͤberleimbt/ damit die beſagte Ragettlin ohne Staͤblin/ das ſeynd Schwirmer/ dardurch hinauß fahren koͤnnen/ Alsdann/ vnd mit einem Spagen alle .40. Rollen oben an jhren Koͤpffen/ rings herumben/ alſo geſtrickt oder gebunden/ daß ſie fein ſatt vnd ein wenig uͤberſich gehend/ ſehen/ beneben den Spagen/ damit er ſich de- ſto beſſer anſtrecke/ auch mit Leim beſtrichen/ ſo ſtehet alles veſt vnd ſtarck beyſamen. Ferner/ vnd vnden an diſer Kugel bey .e. e. an vier Orten/ mag man kleine hole hoͤltzerne Kuͤgelein (.dieſelbige aber zuvor mit geſtoſſenem Pulffer vnd gar kleinen nur einer Erbiß groſſen Liechtlin-Kuͤgelin einfuͤl- len.) gleicher geſtalt auch an beſondere eingeroͤrte blechene Rhoͤrlin anſteckt/ Endtlich

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_buechsenmeister_1643
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_buechsenmeister_1643/70
Zitationshilfe: Furttenbach, Joseph: Büchsenmeisterey-Schul. Augsburg, 1643, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_buechsenmeister_1643/70>, abgerufen am 21.11.2024.