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Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663.

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Prospectiva.
Hand bringen/ ohne verhinderung männiglichen. Was nun die stellung der Oellampen anbelangt/
so müssen dieselbige zuvorderst/ je 3. Schuch weit/ die eine von der andern/ auff den Boden zwischen
. biß in Sun. hinüber gesetzt/ aber mit dem 3/4. Schuch hohen vordern Brett/ (wie im dritten
Durchschnitt zusehen ist) also bedeckt seyn/ das die Zuseher einiges Liecht nicht/ sonder allein den von
ihme gebenden Schein/ sehen können. Ferner vnd hinder den beeden Seitenwänden von . vnd .Vnd 50.
Oellampen
zubeleuch-
ten erfor-
deren thut.

sowohlen zwischen Sun. vnd . je 2. Schuch hoch/ eine über die ander/ biß an den Himmel hinauff/ in
ihre eyserne Ring (hinder welche aber/ geschlagen Flendergold genagelt wird/ damit der vom Liecht
darein fallende Glantz herrlich schimmern möge) eingehenckt/ die überige Lampen aber/ sollen zwischen
die Wolcken hinein/ (damit je ein Wolcken den andern beleuchte/ so wird alsdann ein solcher holdsee-
liger Glantz/ nicht anderst/ als gleichsam wie der helle Tag/ auff die Scena herunder fallen) ingleichem
auch in den hindern Graben auffgemacht werden/ hierzu man 50. jede von 1/4. Pfund/ mit Baumöl
angiessende Lampen/ gar wol vnderbringen kan. Sintemahlen an diser so wol angeordneten Beleuch-
tung sehr vil gelegen ist/ dannenherd der verständige Architectus Civilis, hierinnen sein sinnreichen
holdseeligen Geist selber wird elaborieren lassen/ auch zweiffels frey/ auß jetztangehörtem im Werck selb-
sten practicierten Discurß/ sovil gefasset haben/ dise Scenam mit wolgefallen der Zuseher/ vorzustellen/
thue also hiemit sovil das Theatrum di Comoedi vnd den ersten Grundriß betrifft/ enden.

Der ander Grundriß/ das Kupfferblatt No: 111/2.Die ander
Verwand-
lung/ das
Kupffer-
blatt No:
111/2.

Die Secunda Scena, oder die ander Ver-
wandlung.

Wann man nun hinder der Scena, mit einem Glöcklin das Zeichen der Verwandlung gibt/ so
muß zuvor hinder jedem paar telari, nemblichen zwischen . vnd . ein Mann vffwartend/ daselb-
sten stehn/ beneben die im Haupt deß telaro, bey 2. vnd 2. eingeschnittene zwo Handhöbinen/ die eine
mit der lincken/ (so es zwischen . gegen . hat) die ander aber mit der rechten Hand/ (dise wird
zwischen . gegen B. gefunden) ergriffen/ solche beede zugleich aller eilfertigest für sich schieben/ so
thun alsdann ernannte beyde Eck . vnd . fleissig zusamen kommen/ massen dann in gegenwertiger
Secunda Scena, das besagte beede Eck . vnd . auff ein andere Manier/ vnd gleichsam wie ein ob-
tuser
Winckelhacken sich schliessen/ auch hierdurch die andere Verwandlung praesentieren. Eben auff
dise weiß/ vnd bey noch vnverruckter Prima Scena, so muß zwischen jedem paar telari, sowohlen hinder
dem gar vordersten telaro D. ein Mann/ wie nicht weniger auch bey . ein Mensch stehn/ damit es
die hindere Schnurrwand/ bey . an ihrem daselbst habendem starcken ledern Riemen ergreiffen/
vnd solche gegen ++. zuruck ziehen könde. Eben auff dise Manier/ es dann zur lincken Seiten/ der
Secundae Scenae, zubestellen ist/ deßwegen in allem 8. Menschen hinder den vilernannten telaren, wieDarzu 8.
Menschen
heiffen
müssen.

auch bey den beeden hindern Schnurramen vffzuwarten haben/ damit/ vnd wann das Zeichen deß
Glöcklins gegeben wird/ sie alle zugleich/ in einem nun/ vnd Augenblick/ (ja so geschwind/ das die Zu-
seher in solcher so eylfertigen Verwändung bestürtzt werden/ auch kaum wissen mögen/ wie ihnen ge-
schihet/ dannenhero sie gleichsam verzucktes Sinnes da sitzen/ welche transmutation dann/ deß Men-
schen Geist sonderbare Erquickung bringet) jedes an seinen Orth schieben vnd ziehen/ darmit so ist nun/
massen dann bey gegenwertigem andern Grundriß/ der

Secunda Scena, gantz klärlich zuersehen/ jetzt (das zwar hiezugegen die Scena sampt dem vordern
Graben/ sowohlen auch die Sessiones, als die Fenster . . . . wie auch der hindere Nutten-
balcken von ++. gegen S. widerumben wie am ersten delinirt, aber der hindere Graben sampt der
Kleiderkammer vnnöthig gewesen/ noch einmahl auffzureissen) alles/ vnd sovil das Hauptgebäw an-
belangt fürgestellt/ vnd also hinüber getragen worden.

Jetzunder/ vnd bey gegenwertiger andern Scena, so hat sich die zu erst gesehene stellung der Häu-
sergebäw/ bey verwändung deß ersten Actus, plötzlich in ein

Lustgarten verwandelt/ massen dann in disem andern Grundriß bey der Secunda Scena zusehen/ dasPraesen-
tiert ein
Lustgarten.

die erste Seiten deß telaro von . gegen . wie auch die erste Seiten von ^. gegen B. versetzt ist
worden/ solcher gestallt/ das ernannte zwo erste Seiten/ worob das Häusergebäw gemahlt ist/ anjetzo
sich vmbgewändet/ vnd hinder die Scena hinein sich begeben haben/ deßwegen mans bey den Sessionen
nicht mehr/ sonder jetzunder die zwo andere von . gegen . Item von ^. gegen . worauff das
Gartenwerck gemahlt ist/ gesehen wird/ sintemahlen die zwey Eck . vnd . vorwarts zusamen
stossen/ welche doch bey der ersten Scena hinderwarts gestanden/ auch gar weit voneinander separiert
gewesen seynd.

Was nun von disem ersten paar telari ist getractiert worden/ das solle auch also von dem an-

dern paar

Proſpectiva.
Hand bringen/ ohne verhinderung maͤnniglichen. Was nun die ſtellung der Oellampen anbelangt/
ſo muͤſſen dieſelbige zuvorderſt/ je 3. Schuch weit/ die eine von der andern/ auff den Boden zwiſchen
☌. biß in ☉. hinuͤber geſetzt/ aber mit dem ¾. Schuch hohen vordern Brett/ (wie im dritten
Durchſchnitt zuſehen iſt) alſo bedeckt ſeyn/ das die Zuſeher einiges Liecht nicht/ ſonder allein den von
ihme gebenden Schein/ ſehen koͤnnen. Ferner vnd hinder den beeden Seitenwaͤnden von ☍. vnd ☌.Vnd 50.
Oellampẽ
zubeleuch-
ten erfor-
deren thut.

ſowohlen zwiſchen ☉. vnd ☽. je 2. Schuch hoch/ eine uͤber die ander/ biß an den Himmel hinauff/ in
ihre eyſerne Ring (hinder welche aber/ geſchlagen Flendergold genagelt wird/ damit der vom Liecht
darein fallende Glantz herrlich ſchimmern moͤge) eingehenckt/ die uͤberige Lampen aber/ ſollen zwiſchen
die Wolcken hinein/ (damit je ein Wolcken den andern beleuchte/ ſo wird alsdann ein ſolcher holdſee-
liger Glantz/ nicht anderſt/ als gleichſam wie der helle Tag/ auff die Scena herunder fallen) ingleichem
auch in den hindern Graben auffgemacht werden/ hierzu man 50. jede von ¼. Pfund/ mit Baumoͤl
angieſſende Lampen/ gar wol vnderbringen kan. Sintemahlen an diſer ſo wol angeordneten Beleuch-
tung ſehr vil gelegen iſt/ dannenherd der verſtaͤndige Architectus Civilis, hierinnen ſein ſinnreichen
holdſeeligen Geiſt ſelber wird elaborieren laſſen/ auch zweiffels frey/ auß jetztangehoͤrtem im Werck ſelb-
ſten practicierten Diſcurß/ ſovil gefaſſet haben/ diſe Scenam mit wolgefallen der Zuſeher/ vorzuſtellen/
thue alſo hiemit ſovil das Theatrum di Comœdi vnd den erſten Grundriß betrifft/ enden.

Der ander Grundriß/ das Kupfferblatt No: 11½.Die ander
Verwand-
lung/ das
Kupffer-
blatt No:
11½.

Die Secunda Scena, oder die ander Ver-
wandlung.

Wann man nun hinder der Scena, mit einem Gloͤcklin das Zeichen der Verwandlung gibt/ ſo
muß zuvor hinder jedem paar telari, nemblichen zwiſchen ♂. vnd ♐. ein Mann vffwartend/ daſelb-
ſten ſtehn/ beneben die im Haupt deß telaro, bey 2. vnd 2. eingeſchnittene zwo Handhoͤbinen/ die eine
mit der lincken/ (ſo es zwiſchen ♂. gegen ☊. hat) die ander aber mit der rechten Hand/ (diſe wird
zwiſchen ♐. gegen B. gefunden) ergriffen/ ſolche beede zugleich aller eilfertigeſt fuͤr ſich ſchieben/ ſo
thun alsdann ernannte beyde Eck ♂. vnd ♐. fleiſſig zuſamen kommen/ maſſen dann in gegenwertiger
Secunda Scena, das beſagte beede Eck ♂. vnd ♐. auff ein andere Manier/ vnd gleichſam wie ein ob-
tuſer
Winckelhacken ſich ſchlieſſen/ auch hierdurch die andere Verwandlung præſentieren. Eben auff
diſe weiß/ vnd bey noch vnverruckter Prima Scena, ſo muß zwiſchen jedem paar telari, ſowohlen hinder
dem gar vorderſten telaro D. ein Mann/ wie nicht weniger auch bey ♀. ein Menſch ſtehn/ damit es
die hindere Schnurrwand/ bey ♀. an ihrem daſelbſt habendem ſtarcken ledern Riemen ergreiffen/
vnd ſolche gegen ‡. zuruck ziehen koͤnde. Eben auff diſe Manier/ es dann zur lincken Seiten/ der
Secundæ Scenæ, zubeſtellen iſt/ deßwegen in allem 8. Menſchen hinder den vilernannten telaren, wieDarzu 8.
Menſchen
heiffen
müſſen.

auch bey den beeden hindern Schnurramen vffzuwarten haben/ damit/ vnd wann das Zeichen deß
Gloͤcklins gegeben wird/ ſie alle zugleich/ in einem nun/ vnd Augenblick/ (ja ſo geſchwind/ das die Zu-
ſeher in ſolcher ſo eylfertigen Verwaͤndung beſtuͤrtzt werden/ auch kaum wiſſen moͤgen/ wie ihnen ge-
ſchihet/ dannenhero ſie gleichſam verzucktes Sinnes da ſitzen/ welche transmutation dann/ deß Men-
ſchen Geiſt ſonderbare Erquickung bringet) jedes an ſeinen Orth ſchieben vnd ziehen/ darmit ſo iſt nun/
maſſen dann bey gegenwertigem andern Grundriß/ der

Secunda Scena, gantz klaͤrlich zuerſehen/ jetzt (das zwar hiezugegen die Scena ſampt dem vordern
Graben/ ſowohlen auch die Seſſiones, als die Fenſter ♒. ♒. ♎. ♎. wie auch der hindere Nutten-
balcken von ‡. gegen S. widerumben wie am erſten delinirt, aber der hindere Graben ſampt der
Kleiderkammer vnnoͤthig geweſen/ noch einmahl auffzureiſſen) alles/ vnd ſovil das Hauptgebaͤw an-
belangt fuͤrgeſtellt/ vnd alſo hinuͤber getragen worden.

Jetzunder/ vnd bey gegenwertiger andern Scena, ſo hat ſich die zu erſt geſehene ſtellung der Haͤu-
ſergebaͤw/ bey verwaͤndung deß erſten Actus, ploͤtzlich in ein

Luſtgarten verwandelt/ maſſen dann in diſem andern Grundriß bey der Secunda Scena zuſehen/ dasPræſen-
tiert ein
Luſtgaꝛten.

die erſte Seiten deß telaro von ♊. gegen ☊. wie auch die erſte Seiten von △. gegen B. verſetzt iſt
worden/ ſolcher geſtallt/ das ernannte zwo erſte Seiten/ worob das Haͤuſergebaͤw gemahlt iſt/ anjetzo
ſich vmbgewaͤndet/ vnd hinder die Scena hinein ſich begeben haben/ deßwegen mans bey den Seſſionen
nicht mehr/ ſonder jetzunder die zwo andere von ♊. gegen ♂. Item von △. gegen ♐. worauff das
Gartenwerck gemahlt iſt/ geſehen wird/ ſintemahlen die zwey Eck ♐. vnd ♂. vorwarts zuſamen
ſtoſſen/ welche doch bey der erſten Scena hinderwarts geſtanden/ auch gar weit voneinander ſepariert
geweſen ſeynd.

Was nun von diſem erſten paar telari iſt getractiert worden/ das ſolle auch alſo von dem an-

dern paar
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[119/0171] Proſpectiva. Hand bringen/ ohne verhinderung maͤnniglichen. Was nun die ſtellung der Oellampen anbelangt/ ſo muͤſſen dieſelbige zuvorderſt/ je 3. Schuch weit/ die eine von der andern/ auff den Boden zwiſchen ☌. biß in ☉. hinuͤber geſetzt/ aber mit dem ¾. Schuch hohen vordern Brett/ (wie im dritten Durchſchnitt zuſehen iſt) alſo bedeckt ſeyn/ das die Zuſeher einiges Liecht nicht/ ſonder allein den von ihme gebenden Schein/ ſehen koͤnnen. Ferner vnd hinder den beeden Seitenwaͤnden von ☍. vnd ☌. ſowohlen zwiſchen ☉. vnd ☽. je 2. Schuch hoch/ eine uͤber die ander/ biß an den Himmel hinauff/ in ihre eyſerne Ring (hinder welche aber/ geſchlagen Flendergold genagelt wird/ damit der vom Liecht darein fallende Glantz herrlich ſchimmern moͤge) eingehenckt/ die uͤberige Lampen aber/ ſollen zwiſchen die Wolcken hinein/ (damit je ein Wolcken den andern beleuchte/ ſo wird alsdann ein ſolcher holdſee- liger Glantz/ nicht anderſt/ als gleichſam wie der helle Tag/ auff die Scena herunder fallen) ingleichem auch in den hindern Graben auffgemacht werden/ hierzu man 50. jede von ¼. Pfund/ mit Baumoͤl angieſſende Lampen/ gar wol vnderbringen kan. Sintemahlen an diſer ſo wol angeordneten Beleuch- tung ſehr vil gelegen iſt/ dannenherd der verſtaͤndige Architectus Civilis, hierinnen ſein ſinnreichen holdſeeligen Geiſt ſelber wird elaborieren laſſen/ auch zweiffels frey/ auß jetztangehoͤrtem im Werck ſelb- ſten practicierten Diſcurß/ ſovil gefaſſet haben/ diſe Scenam mit wolgefallen der Zuſeher/ vorzuſtellen/ thue alſo hiemit ſovil das Theatrum di Comœdi vnd den erſten Grundriß betrifft/ enden. Vnd 50. Oellampẽ zubeleuch- ten erfor- deren thut. Der ander Grundriß/ das Kupfferblatt No: 11½. Die Secunda Scena, oder die ander Ver- wandlung. Wann man nun hinder der Scena, mit einem Gloͤcklin das Zeichen der Verwandlung gibt/ ſo muß zuvor hinder jedem paar telari, nemblichen zwiſchen ♂. vnd ♐. ein Mann vffwartend/ daſelb- ſten ſtehn/ beneben die im Haupt deß telaro, bey 2. vnd 2. eingeſchnittene zwo Handhoͤbinen/ die eine mit der lincken/ (ſo es zwiſchen ♂. gegen ☊. hat) die ander aber mit der rechten Hand/ (diſe wird zwiſchen ♐. gegen B. gefunden) ergriffen/ ſolche beede zugleich aller eilfertigeſt fuͤr ſich ſchieben/ ſo thun alsdann ernannte beyde Eck ♂. vnd ♐. fleiſſig zuſamen kommen/ maſſen dann in gegenwertiger Secunda Scena, das beſagte beede Eck ♂. vnd ♐. auff ein andere Manier/ vnd gleichſam wie ein ob- tuſer Winckelhacken ſich ſchlieſſen/ auch hierdurch die andere Verwandlung præſentieren. Eben auff diſe weiß/ vnd bey noch vnverruckter Prima Scena, ſo muß zwiſchen jedem paar telari, ſowohlen hinder dem gar vorderſten telaro D. ein Mann/ wie nicht weniger auch bey ♀. ein Menſch ſtehn/ damit es die hindere Schnurrwand/ bey ♀. an ihrem daſelbſt habendem ſtarcken ledern Riemen ergreiffen/ vnd ſolche gegen ‡. zuruck ziehen koͤnde. Eben auff diſe Manier/ es dann zur lincken Seiten/ der Secundæ Scenæ, zubeſtellen iſt/ deßwegen in allem 8. Menſchen hinder den vilernannten telaren, wie auch bey den beeden hindern Schnurramen vffzuwarten haben/ damit/ vnd wann das Zeichen deß Gloͤcklins gegeben wird/ ſie alle zugleich/ in einem nun/ vnd Augenblick/ (ja ſo geſchwind/ das die Zu- ſeher in ſolcher ſo eylfertigen Verwaͤndung beſtuͤrtzt werden/ auch kaum wiſſen moͤgen/ wie ihnen ge- ſchihet/ dannenhero ſie gleichſam verzucktes Sinnes da ſitzen/ welche transmutation dann/ deß Men- ſchen Geiſt ſonderbare Erquickung bringet) jedes an ſeinen Orth ſchieben vnd ziehen/ darmit ſo iſt nun/ maſſen dann bey gegenwertigem andern Grundriß/ der Darzu 8. Menſchen heiffen müſſen. Secunda Scena, gantz klaͤrlich zuerſehen/ jetzt (das zwar hiezugegen die Scena ſampt dem vordern Graben/ ſowohlen auch die Seſſiones, als die Fenſter ♒. ♒. ♎. ♎. wie auch der hindere Nutten- balcken von ‡. gegen S. widerumben wie am erſten delinirt, aber der hindere Graben ſampt der Kleiderkammer vnnoͤthig geweſen/ noch einmahl auffzureiſſen) alles/ vnd ſovil das Hauptgebaͤw an- belangt fuͤrgeſtellt/ vnd alſo hinuͤber getragen worden. Jetzunder/ vnd bey gegenwertiger andern Scena, ſo hat ſich die zu erſt geſehene ſtellung der Haͤu- ſergebaͤw/ bey verwaͤndung deß erſten Actus, ploͤtzlich in ein Luſtgarten verwandelt/ maſſen dann in diſem andern Grundriß bey der Secunda Scena zuſehen/ das die erſte Seiten deß telaro von ♊. gegen ☊. wie auch die erſte Seiten von △. gegen B. verſetzt iſt worden/ ſolcher geſtallt/ das ernannte zwo erſte Seiten/ worob das Haͤuſergebaͤw gemahlt iſt/ anjetzo ſich vmbgewaͤndet/ vnd hinder die Scena hinein ſich begeben haben/ deßwegen mans bey den Seſſionen nicht mehr/ ſonder jetzunder die zwo andere von ♊. gegen ♂. Item von △. gegen ♐. worauff das Gartenwerck gemahlt iſt/ geſehen wird/ ſintemahlen die zwey Eck ♐. vnd ♂. vorwarts zuſamen ſtoſſen/ welche doch bey der erſten Scena hinderwarts geſtanden/ auch gar weit voneinander ſepariert geweſen ſeynd. Præſen- tiert ein Luſtgaꝛten. Was nun von diſem erſten paar telari iſt getractiert worden/ das ſolle auch alſo von dem an- dern paar

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Zitationshilfe: Furttenbach, Josef: Mannhaffter Kunst-Spiegel. Augsburg, 1663, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/furttenbach_kunstspiegel_1663/171>, abgerufen am 24.11.2024.