Dies giebt die allgemeine Regel: Wenn man den Unterschied der Logarithmen vonyundY,oder von den Barometerhöhen an den OrtenKundL,durch den unveränderlichen Coefficientenf/m· emultiplicitet, so findet man die HöheKL.
Der beständige Coefficient f/m· e hat zween Factoren. Der eine e dient blos, die natürlichen Logarithmen in briggische zur Bequemlichkeit der Rechnung zu verwandeln. Der zweyte f/m aber ist eine Barometerhöhe f oder der Ausdruck des Gewichts der Atmosphäre, durch die Dichte der Luft an derselben Stelle m dividirt. Nun giebt das Gewicht, durch die Dichte dividirt, den Raum oder hier die Höhe der Säule, wenn die Dichte durchaus gleichförmig ist. Mithin ist f/mdie Höhe einer Säule flüßiger Materie, welche durchaus die Dichte der untern Luft hat, und so stark druckt, als die Atmosphäre druckt.
Es stellt aber auch f die absolute Elasticität der Luft in S dar, welche jederzeit dem Gewichte der darauf drückenden Luftsäule gleich ist. Nun verhält sich die specifische Elasticität, wie der Quotient der absoluten Elasticität f durch die Dichte m,s. Elasticität, specifische (Th. I. S. 712.). Also ist f/m der specifischen Elasticität der Luft in S proportional.
Man nenne der Kürze halber den Coefficienten f/m=c, so ist x=c. log. nat. f/y=ce log.f/y. Es läßt sich eine logarithmische Linie denken, deren Abscissen die x und deren Ordinaten die y der Formel ausdrücken. Die Formel
Dies giebt die allgemeine Regel: Wenn man den Unterſchied der Logarithmen vonyundY,oder von den Barometerhoͤhen an den OrtenKundL,durch den unveraͤnderlichen Coefficientenf/m· emultiplicitet, ſo findet man die HoͤheKL.
Der beſtaͤndige Coefficient f/m· e hat zween Factoren. Der eine e dient blos, die natuͤrlichen Logarithmen in briggiſche zur Bequemlichkeit der Rechnung zu verwandeln. Der zweyte f/m aber iſt eine Barometerhoͤhe f oder der Ausdruck des Gewichts der Atmoſphaͤre, durch die Dichte der Luft an derſelben Stelle m dividirt. Nun giebt das Gewicht, durch die Dichte dividirt, den Raum oder hier die Hoͤhe der Saͤule, wenn die Dichte durchaus gleichfoͤrmig iſt. Mithin iſt f/mdie Hoͤhe einer Saͤule fluͤßiger Materie, welche durchaus die Dichte der untern Luft hat, und ſo ſtark druckt, als die Atmoſphaͤre druckt.
Es ſtellt aber auch f die abſolute Elaſticitaͤt der Luft in S dar, welche jederzeit dem Gewichte der darauf druͤckenden Luftſaͤule gleich iſt. Nun verhaͤlt ſich die ſpecifiſche Elaſticitaͤt, wie der Quotient der abſoluten Elaſticitaͤt f durch die Dichte m,ſ. Elaſticitaͤt, ſpecifiſche (Th. I. S. 712.). Alſo iſt f/m der ſpecifiſchen Elaſticitaͤt der Luft in S proportional.
Man nenne der Kuͤrze halber den Coefficienten f/m=c, ſo iſt x=c. log. nat. f/y=ce log.f/y. Es laͤßt ſich eine logarithmiſche Linie denken, deren Abſciſſen die x und deren Ordinaten die y der Formel ausdruͤcken. Die Formel
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Dies giebt die allgemeine Regel: Wenn man den Unterſchied der Logarithmen von y und Y, oder von den Barometerhoͤhen an den Orten K und L, durch den unveraͤnderlichen Coefficientenf/m· e multiplicitet, ſo findet man die Hoͤhe KL.
Der beſtaͤndige Coefficient f/m· e hat zween Factoren. Der eine e dient blos, die natuͤrlichen Logarithmen in briggiſche zur Bequemlichkeit der Rechnung zu verwandeln. Der zweyte f/m aber iſt eine Barometerhoͤhe f oder der Ausdruck des Gewichts der Atmoſphaͤre, durch die Dichte der Luft an derſelben Stelle m dividirt. Nun giebt das Gewicht, durch die Dichte dividirt, den Raum oder hier die Hoͤhe der Saͤule, wenn die Dichte durchaus gleichfoͤrmig iſt. Mithin iſt f/m die Hoͤhe einer Saͤule fluͤßiger Materie, welche durchaus die Dichte der untern Luft hat, und ſo ſtark druckt, als die Atmoſphaͤre druckt.
Es ſtellt aber auch f die abſolute Elaſticitaͤt der Luft in S dar, welche jederzeit dem Gewichte der darauf druͤckenden Luftſaͤule gleich iſt. Nun verhaͤlt ſich die ſpecifiſche Elaſticitaͤt, wie der Quotient der abſoluten Elaſticitaͤt f durch die Dichte m, ſ. Elaſticitaͤt, ſpecifiſche (Th. I. S. 712.). Alſo iſt f/m der ſpecifiſchen Elaſticitaͤt der Luft in S proportional.
Man nenne der Kuͤrze halber den Coefficienten f/m=c, ſo iſt x=c. log. nat. f/y=ce log.f/y. Es laͤßt ſich eine logarithmiſche Linie denken, deren Abſciſſen die x und deren Ordinaten die y der Formel ausdruͤcken. Die Formel
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 617. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch02_1798/623>, abgerufen am 22.11.2024.
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