Der Luftkreis ist die große Werkstätte, in welcher die Natur alle die wichtigen Veränderungen hervorbringt, die unter dem Namen der Meteore oder Lufterscheinungen bekannt sind. Die Betrachtung derselben macht einen besondern Abschnitt der physischen Erdbeschreibung aus, s. Mereore, Meteorologie, nebst den übrigen zahlreichen Artikeln, auf welche bey diesen Worten verwiesen wird. Von den Mitteln, welche die Natur zur Reinigung der Atmosphäre anwendet, s. Gas, atmosphätisches (Th. II. S. 377. u. f.)
Kästner Anfangsgr. der Aerometrie in d. Ansgr, der angew. Math. II. Th. 1. Abth.
Lulofs Einleitung zur Keuntniß der Erdkugel; aus. d. Holländ. durch Kästner. Erster Theil, Cap. 19.
Torb. Bergmanns phys. Beschreibung der Erdkugel; a. d. Schwed. durch Röhl. II. B. 4te Abtheil.
Brisson Dict. rais. de physique, art. Atmosphere de la terre.
Errleben Anfangsgr. der Naturl. §. 711. u. f.
Luftpumpe, Antlia pnevmatica, Machine pneumatique, Machine du vuide.
Ein Werkzeug, womit man die Luft in einem eingeschlossenen Raume so stark verdünnen, oder so viel davon herausschaffen kan, daß das übrige kaum mehr merklich ist. Man verstattet sich alsdann, den Raum für luftleer zu halten, und nennt die Operation selbst das Ausleeren, Auspumpen(evacuatio, exantlatio) der Luft. Zwar kan nie alle Luft ausgepumpt werden, welches doch eigentlich der Zweck dieser Operation ist; die Luftpumpen sind also nur in dem Grade vollkommuer, in welchem sie diesem Zwecke näher kommen, oder die Luft stärker verdünnen.
Im weitläuftigern Sinne begreift das Wort Luftpumpe auch diejenigen Maschinen, welche die Luft verdichten, s. Compressionsmaschine. In diesem Verstande theilt man die Luftpumpen in Saug- und Druckpumpen ein. Structur der Luftpumpe im Allgemeinen.
Das Wesentliche der meisten Lustpumpen besteht darinn, daß in einem hohlen metallnen Cyiinder oder Stie-
Der Luftkreis iſt die große Werkſtaͤtte, in welcher die Natur alle die wichtigen Veraͤnderungen hervorbringt, die unter dem Namen der Meteore oder Lufterſcheinungen bekannt ſind. Die Betrachtung derſelben macht einen beſondern Abſchnitt der phyſiſchen Erdbeſchreibung aus, ſ. Mereore, Meteorologie, nebſt den uͤbrigen zahlreichen Artikeln, auf welche bey dieſen Worten verwieſen wird. Von den Mitteln, welche die Natur zur Reinigung der Atmoſphaͤre anwendet, ſ. Gas, atmoſphaͤtiſches (Th. II. S. 377. u. f.)
Kaͤſtner Anfangsgr. der Aerometrie in d. Anſgr, der angew. Math. II. Th. 1. Abth.
Lulofs Einleitung zur Keuntniß der Erdkugel; aus. d. Hollaͤnd. durch Kaͤſtner. Erſter Theil, Cap. 19.
Torb. Bergmanns phyſ. Beſchreibung der Erdkugel; a. d. Schwed. durch Roͤhl. II. B. 4te Abtheil.
Briſſon Dict. raiſ. de phyſique, art. Atmoſphère de la terre.
Errleben Anfangsgr. der Naturl. §. 711. u. f.
Luftpumpe, Antlia pnevmatica, Machine pneumatique, Machine du vuide.
Ein Werkzeug, womit man die Luft in einem eingeſchloſſenen Raume ſo ſtark verduͤnnen, oder ſo viel davon herausſchaffen kan, daß das uͤbrige kaum mehr merklich iſt. Man verſtattet ſich alsdann, den Raum fuͤr luftleer zu halten, und nennt die Operation ſelbſt das Ausleeren, Auspumpen(evacuatio, exantlatio) der Luft. Zwar kan nie alle Luft ausgepumpt werden, welches doch eigentlich der Zweck dieſer Operation iſt; die Luftpumpen ſind alſo nur in dem Grade vollkommuer, in welchem ſie dieſem Zwecke naͤher kommen, oder die Luft ſtaͤrker verduͤnnen.
Im weitlaͤuftigern Sinne begreift das Wort Luftpumpe auch diejenigen Maſchinen, welche die Luft verdichten, ſ. Compreſſionsmaſchine. In dieſem Verſtande theilt man die Luftpumpen in Saug- und Druckpumpen ein. Structur der Luftpumpe im Allgemeinen.
Das Weſentliche der meiſten Luſtpumpen beſteht darinn, daß in einem hohlen metallnen Cyiinder oder Stie-
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Der Luftkreis iſt die große Werkſtaͤtte, in welcher die Natur alle die wichtigen Veraͤnderungen hervorbringt, die unter dem Namen der Meteore oder Lufterſcheinungen bekannt ſind. Die Betrachtung derſelben macht einen beſondern Abſchnitt der phyſiſchen Erdbeſchreibung aus, ſ. Mereore, Meteorologie, nebſt den uͤbrigen zahlreichen Artikeln, auf welche bey dieſen Worten verwieſen wird. Von den Mitteln, welche die Natur zur Reinigung der Atmoſphaͤre anwendet, ſ. Gas, atmoſphaͤtiſches (Th. II. S. 377. u. f.)
Kaͤſtner Anfangsgr. der Aerometrie in d. Anſgr, der angew. Math. II. Th. 1. Abth.
Lulofs Einleitung zur Keuntniß der Erdkugel; aus. d. Hollaͤnd. durch Kaͤſtner. Erſter Theil, Cap. 19.
Torb. Bergmanns phyſ. Beſchreibung der Erdkugel; a. d. Schwed. durch Roͤhl. II. B. 4te Abtheil.
Briſſon Dict. raiſ. de phyſique, art. Atmoſphère de la terre.
Errleben Anfangsgr. der Naturl. §. 711. u. f.
Luftpumpe, Antlia pnevmatica, Machine pneumatique, Machine du vuide.
Ein Werkzeug, womit man die Luft in einem eingeſchloſſenen Raume ſo ſtark verduͤnnen, oder ſo viel davon herausſchaffen kan, daß das uͤbrige kaum mehr merklich iſt. Man verſtattet ſich alsdann, den Raum fuͤr luftleer zu halten, und nennt die Operation ſelbſt das Ausleeren, Auspumpen (evacuatio, exantlatio) der Luft. Zwar kan nie alle Luft ausgepumpt werden, welches doch eigentlich der Zweck dieſer Operation iſt; die Luftpumpen ſind alſo nur in dem Grade vollkommuer, in welchem ſie dieſem Zwecke naͤher kommen, oder die Luft ſtaͤrker verduͤnnen.
Im weitlaͤuftigern Sinne begreift das Wort Luftpumpe auch diejenigen Maſchinen, welche die Luft verdichten, ſ. Compreſſionsmaſchine. In dieſem Verſtande theilt man die Luftpumpen in Saug- und Druckpumpen ein. Structur der Luftpumpe im Allgemeinen.
Das Weſentliche der meiſten Luſtpumpen beſteht darinn, daß in einem hohlen metallnen Cyiinder oder Stie-
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 3. Leipzig, 1798, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch03_1798/60>, abgerufen am 26.06.2024.
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