Stralen mit SO, und vom mittelsten Punkte lauter Stralen mit der Axe TO parallel. So sieht es die Helfte des Gegenstandes unter dem Winkel O. Das bloße Auge in b sähe sie unter dein Winkel b. Die Vergrößerung kömmt also auf das Verhältniß der Winkel b: O an. Es ist aber (weil sich kleine Winkel, wie ihre Tangenten, verhalten)
Nennt man die Brennweiten der Augengläser MN und SS, ph und ps, so lassen sich Cn, nK, TK, TO leicht berechnen, wenn [fremdsprachliches Material]f, y und die Abstände der Gläser Dn und n T gegeben sind. Es ist nemlich
s. Linsengläser.
Ex. Nach Smith (Lehrbegrif der Optik, deutsche Ausg. S. 469.) war in Short's bestem gregorianischen Teleskope
Brennweite des großen Spiegels AI - -
=9,6 Zoll
Brennweite des kleinen DC - - - -
= 1,5
Abstand desselben vom nächsten Augenglase Dn
=14,2
Brennweite des nächsten Augenglases ph -
= 3,8
Abstand beyder Augengläser nT - - -
=2,4
Brennweite des letzten Augenglases ps -
=1,1
Hieraus findet man Cn=Dn--DC=14,2--1,5
=12,7
Stralen mit SO, und vom mittelſten Punkte lauter Stralen mit der Axe TO parallel. So ſieht es die Helfte des Gegenſtandes unter dem Winkel O. Das bloße Auge in b ſaͤhe ſie unter dein Winkel b. Die Vergroͤßerung koͤmmt alſo auf das Verhaͤltniß der Winkel b: O an. Es iſt aber (weil ſich kleine Winkel, wie ihre Tangenten, verhalten)
Nennt man die Brennweiten der Augenglaͤſer MN und SS, φ und ψ, ſo laſſen ſich Cn, nK, TK, TO leicht berechnen, wenn [fremdsprachliches Material]f, y und die Abſtaͤnde der Glaͤſer Dn und n T gegeben ſind. Es iſt nemlich
ſ. Linſenglaͤſer.
Ex. Nach Smith (Lehrbegrif der Optik, deutſche Ausg. S. 469.) war in Short's beſtem gregorianiſchen Teleſkope
Brennweite des großen Spiegels AI - -
=9,6 Zoll
Brennweite des kleinen DC - - - -
= 1,5
Abſtand deſſelben vom naͤchſten Augenglaſe Dn
=14,2
Brennweite des naͤchſten Augenglaſes φ -
= 3,8
Abſtand beyder Augenglaͤſer nT - - -
=2,4
Brennweite des letzten Augenglaſes ψ -
=1,1
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[141/0151]
Stralen mit SO, und vom mittelſten Punkte lauter Stralen mit der Axe TO parallel. So ſieht es die Helfte des Gegenſtandes unter dem Winkel O. Das bloße Auge in b ſaͤhe ſie unter dein Winkel b. Die Vergroͤßerung koͤmmt alſo auf das Verhaͤltniß der Winkel b: O an. Es iſt aber (weil ſich kleine Winkel, wie ihre Tangenten, verhalten)
Nennt man die Brennweiten der Augenglaͤſer MN und SS, φ und ψ, ſo laſſen ſich Cn, nK, TK, TO leicht berechnen, wenn _ und die Abſtaͤnde der Glaͤſer Dn und n T gegeben ſind. Es iſt nemlichſ. Linſenglaͤſer.
Ex. Nach Smith (Lehrbegrif der Optik, deutſche Ausg. S. 469.) war in Short's beſtem gregorianiſchen Teleſkope Brennweite des großen Spiegels AI - - =9,6 Zoll
Brennweite des kleinen DC - - - - = 1,5
Abſtand deſſelben vom naͤchſten Augenglaſe Dn =14,2
Brennweite des naͤchſten Augenglaſes φ - = 3,8
Abſtand beyder Augenglaͤſer nT - - - =2,4
Brennweite des letzten Augenglaſes ψ - =1,1
Hieraus findet man Cn=Dn—DC=14,2—1,5 =12,7
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 4. Leipzig, 1798, S. 141. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch04_1798/151>, abgerufen am 21.11.2024.
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