Vermittelst dieser Formel läßt sich eine Tafel verfertigen, welche das Gewicht der Luft für jeden Stand der Luftwage, oder für jedes E, angiebt. Für Hrn. Gerstners Luftwage z. B. war
z = 22,05 Cubikzoll
e = 42 2/3 Lin.
q = 4195 1/4 Gran
x = 350 1/2 Klafter.
L = 5 1/3 Gran
A = 192 Lin.
H -- h = 24,6 Lin.
= (41/1440) Klafte.
woraus sich die Werthe von l ergeben, wenn für E nach und nach alle Zahlen von 0 bis 384 (für einen Wagbalken von 384 Lin.) gesetzt werden.
So war die Wage des Hrn. Gerstner eingerichtet. Am 11. August 1788 fand er auf der Spitze der Schneekappe im Riesengebirge den Stand des Laufgewichts oder E = 19 Lin., mithin das damalige Gewicht eines Cubikzolls Luft = 0,287 + (19/794), d. i. 0,311 Gran. Am Fuß des Berges in Marschendorf war zu gleicher Zeit E = 48,5 Lin., mithin das Luftgewicht = 0,287 + (48,5/794), d. i. 0,348 Gran.
Noch bequemer wird das Werkzeug, wenn man auf dem Wagbalken selbst den Abtheilungen ihre zugehörigen Luftgewichte beyschreibet. Hiebey läßt sich noch überdieses die Einrichtung so machen, daß jede Abtheilung mit 0,001 Gran Veränderung des Luftgewichts übereinstimmt. Bey der hier beschriebenen Luftwage z. B., wo der höchste Werth von E 384 Lin. ist, mithin l nicht unter 0,287, und nicht über 0,287 + 0,484 betragen kan, wäre der Wagbalken AB in 484 Theile zu theilen, und bey B 287 zu setzen; so würden die Theile bis A fortgezählt das Luftgewicht unmittelbar in Tausendtheilen des Grans anzeigen. Die Formel zeigt, daß
Vermittelſt dieſer Formel laͤßt ſich eine Tafel verfertigen, welche das Gewicht der Luft fuͤr jeden Stand der Luftwage, oder fuͤr jedes E, angiebt. Fuͤr Hrn. Gerſtners Luftwage z. B. war
z = 22,05 Cubikzoll
e = 42 2/3 Lin.
q = 4195 1/4 Gran
x = 350 1/2 Klafter.
L = 5 1/3 Gran
A = 192 Lin.
H — h = 24,6 Lin.
= (41/1440) Klafte.
woraus ſich die Werthe von l ergeben, wenn fuͤr E nach und nach alle Zahlen von 0 bis 384 (fuͤr einen Wagbalken von 384 Lin.) geſetzt werden.
So war die Wage des Hrn. Gerſtner eingerichtet. Am 11. Auguſt 1788 fand er auf der Spitze der Schneekappe im Rieſengebirge den Stand des Laufgewichts oder E = 19 Lin., mithin das damalige Gewicht eines Cubikzolls Luft = 0,287 + (19/794), d. i. 0,311 Gran. Am Fuß des Berges in Marſchendorf war zu gleicher Zeit E = 48,5 Lin., mithin das Luftgewicht = 0,287 + (48,5/794), d. i. 0,348 Gran.
Noch bequemer wird das Werkzeug, wenn man auf dem Wagbalken ſelbſt den Abtheilungen ihre zugehoͤrigen Luftgewichte beyſchreibet. Hiebey laͤßt ſich noch uͤberdieſes die Einrichtung ſo machen, daß jede Abtheilung mit 0,001 Gran Veraͤnderung des Luftgewichts uͤbereinſtimmt. Bey der hier beſchriebenen Luftwage z. B., wo der hoͤchſte Werth von E 384 Lin. iſt, mithin l nicht unter 0,287, und nicht uͤber 0,287 + 0,484 betragen kan, waͤre der Wagbalken AB in 484 Theile zu theilen, und bey B 287 zu ſetzen; ſo wuͤrden die Theile bis A fortgezaͤhlt das Luftgewicht unmittelbar in Tauſendtheilen des Grans anzeigen. Die Formel zeigt, daß
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Vermittelſt dieſer Formel laͤßt ſich eine Tafel verfertigen, welche das Gewicht der Luft fuͤr jeden Stand der Luftwage, oder fuͤr jedes E, angiebt. Fuͤr Hrn. Gerſtners Luftwage z. B. war z = 22,05 Cubikzoll e = 42 2/3 Lin.
q = 4195 1/4 Gran x = 350 1/2 Klafter.
L = 5 1/3 Gran A = 192 Lin.
H — h = 24,6 Lin. = (41/1440) Klafte.
woraus ſich die Werthe von l ergeben, wenn fuͤr E nach und nach alle Zahlen von 0 bis 384 (fuͤr einen Wagbalken von 384 Lin.) geſetzt werden.
So war die Wage des Hrn. Gerſtner eingerichtet. Am 11. Auguſt 1788 fand er auf der Spitze der Schneekappe im Rieſengebirge den Stand des Laufgewichts oder E = 19 Lin., mithin das damalige Gewicht eines Cubikzolls Luft = 0,287 + (19/794), d. i. 0,311 Gran. Am Fuß des Berges in Marſchendorf war zu gleicher Zeit E = 48,5 Lin., mithin das Luftgewicht = 0,287 + (48,5/794), d. i. 0,348 Gran.
Noch bequemer wird das Werkzeug, wenn man auf dem Wagbalken ſelbſt den Abtheilungen ihre zugehoͤrigen Luftgewichte beyſchreibet. Hiebey laͤßt ſich noch uͤberdieſes die Einrichtung ſo machen, daß jede Abtheilung mit 0,001 Gran Veraͤnderung des Luftgewichts uͤbereinſtimmt. Bey der hier beſchriebenen Luftwage z. B., wo der hoͤchſte Werth von E 384 Lin. iſt, mithin l nicht unter 0,287, und nicht uͤber 0,287 + 0,484 betragen kan, waͤre der Wagbalken AB in 484 Theile zu theilen, und bey B 287 zu ſetzen; ſo wuͤrden die Theile bis A fortgezaͤhlt das Luftgewicht unmittelbar in Tauſendtheilen des Grans anzeigen. Die Formel zeigt, daß
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 625. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/637>, abgerufen am 22.11.2024.
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