sich die mannigfaltigen Formeln, unter welchen man bey der Anwendung wählen kan, zusammen leicht und deutlich übersehen lassen.
Die im Wörterbuche angegebne Formel fließt aus der Hindenb urgischen Gleichung X) (Progr. P. VII.). Es heißt nemlich bey Hrn. Hind. m ; m ; x ; x ; d ; d, bey mir A ; a ; X ; x ; E ; e, daher die Gleichung X) mx -- mx = md -- md (in Hrn. H. Programm steht durch einen Druckfehler [fremdsprachliches Material]md) nach der von mir gebrauchten Bezeichnung
wird, woraus sich die am Ende von S. 342. angegebnen Werthe von X und x sogleich ergeben.
Wenn sich Hrn. Hindenburgsm und m, oder mein A und a, durch ein gemeinschaftliches Maaß aufheben lassen, so kan man mit Vortheil statt ihrer die aufgehobnen Zahlen gebrauchen. Dadurch werden die in meinen Formeln vorkommenden Brüche A/a und a/A, wenn man das größte gemeinschaftliche Maaß gebraucht, sogleich auf ihre kleinste Form reducirt. In den speciellen Formeln S. 343. ist dieses, ohne besondere Erwähnung, schon geschehen. So steht z. B. 9/4 R statt (180/80) R u. s. w. Durch diese Reduction erhält man aus der obigen Gleichung Th) folgende sehr bequeme Ausdrücke zur Vergleichung von F, R, I, C.
Ex. Man will 48 Grad nach Celsius Thermometer auf die delislische Scale reduciren. Die letzte der vorstehenden Gleichungen giebt 2I + 3. 48 = 300, mithin I = 150 -- 3. 24 = 78 Grad.
ſich die mannigfaltigen Formeln, unter welchen man bey der Anwendung waͤhlen kan, zuſammen leicht und deutlich uͤberſehen laſſen.
Die im Woͤrterbuche angegebne Formel fließt aus der Hindenb urgiſchen Gleichung X) (Progr. P. VII.). Es heißt nemlich bey Hrn. Hind. m ; μ ; x ; ξ ; d ; δ, bey mir A ; a ; X ; x ; E ; e, daher die Gleichung X) mξ — μx = mδ — μd (in Hrn. H. Programm ſteht durch einen Druckfehler [fremdsprachliches Material]md) nach der von mir gebrauchten Bezeichnung
wird, woraus ſich die am Ende von S. 342. angegebnen Werthe von X und x ſogleich ergeben.
Wenn ſich Hrn. Hindenburgsm und μ, oder mein A und a, durch ein gemeinſchaftliches Maaß aufheben laſſen, ſo kan man mit Vortheil ſtatt ihrer die aufgehobnen Zahlen gebrauchen. Dadurch werden die in meinen Formeln vorkommenden Bruͤche A/a und a/A, wenn man das groͤßte gemeinſchaftliche Maaß gebraucht, ſogleich auf ihre kleinſte Form reducirt. In den ſpeciellen Formeln S. 343. iſt dieſes, ohne beſondere Erwaͤhnung, ſchon geſchehen. So ſteht z. B. 9/4 R ſtatt (180/80) R u. ſ. w. Durch dieſe Reduction erhaͤlt man aus der obigen Gleichung Θ) folgende ſehr bequeme Ausdruͤcke zur Vergleichung von F, R, I, C.
Ex. Man will 48 Grad nach Celſius Thermometer auf die delisliſche Scale reduciren. Die letzte der vorſtehenden Gleichungen giebt 2I + 3. 48 = 300, mithin I = 150 — 3. 24 = 78 Grad.
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ſich die mannigfaltigen Formeln, unter welchen man bey der Anwendung waͤhlen kan, zuſammen leicht und deutlich uͤberſehen laſſen.
Die im Woͤrterbuche angegebne Formel fließt aus der Hindenb urgiſchen Gleichung X) (Progr. P. VII.). Es heißt nemlich bey Hrn. Hind. m ; μ ; x ; ξ ; d ; δ, bey mir A ; a ; X ; x ; E ; e, daher die Gleichung X) mξ — μx = mδ — μd (in Hrn. H. Programm ſteht durch einen Druckfehler _ ) nach der von mir gebrauchten Bezeichnung wird, woraus ſich die am Ende von S. 342. angegebnen Werthe von X und x ſogleich ergeben.
Wenn ſich Hrn. Hindenburgs m und μ, oder mein A und a, durch ein gemeinſchaftliches Maaß aufheben laſſen, ſo kan man mit Vortheil ſtatt ihrer die aufgehobnen Zahlen gebrauchen. Dadurch werden die in meinen Formeln vorkommenden Bruͤche A/a und a/A, wenn man das groͤßte gemeinſchaftliche Maaß gebraucht, ſogleich auf ihre kleinſte Form reducirt. In den ſpeciellen Formeln S. 343. iſt dieſes, ohne beſondere Erwaͤhnung, ſchon geſchehen. So ſteht z. B. 9/4 R ſtatt (180/80) R u. ſ. w. Durch dieſe Reduction erhaͤlt man aus der obigen Gleichung Θ) folgende ſehr bequeme Ausdruͤcke zur Vergleichung von F, R, I, C.
Ex. Man will 48 Grad nach Celſius Thermometer auf die delisliſche Scale reduciren. Die letzte der vorſtehenden Gleichungen giebt 2I + 3. 48 = 300, mithin I = 150 — 3. 24 = 78 Grad.
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Gehler, Johann Samuel Traugott: Physikalisches Wörterbuch, oder, Versuch einer Erklärung der vornehmsten Begriffe und Kunstwörter der Naturlehre. Bd. 5. Leipzig, 1799, S. 884. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gehler_woerterbuch05_1799/896>, abgerufen am 22.11.2024.
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