Gercke, Hermann: Die Torpedowaffe. Berlin, 1898.4. Kapitel. Der Whiteheadtorpedo. Liegt nun infolge irgend welcher Ursachen der Torpedo zu tief, [Abbildung]
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Fig. 18. Das nach oben gelegte Ruder veranlaßt, daß der Torpedo Die Folge ist, daß das Pendel in dem Torpedo eine Bewegung [Abbildung]
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Fig. 19. Die Wirkungen des Tiefenapparates und des Pendels sind in 4. Kapitel. Der Whiteheadtorpedo. Liegt nun infolge irgend welcher Urſachen der Torpedo zu tief, [Abbildung]
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Fig. 18. Das nach oben gelegte Ruder veranlaßt, daß der Torpedo Die Folge iſt, daß das Pendel in dem Torpedo eine Bewegung [Abbildung]
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Fig. 19. Die Wirkungen des Tiefenapparates und des Pendels ſind in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0051" n="37"/> <fw place="top" type="header">4. Kapitel. Der Whiteheadtorpedo.</fw><lb/> <p>Liegt nun infolge irgend welcher Urſachen der Torpedo zu tief,<lb/> ſo wird das Tiefenventil eingedrückt (Fig. 18). An dem Hebel <hi rendition="#aq">h</hi><lb/> iſt <hi rendition="#aq">a</hi> jetzt der feſte Punkt, infolgedeſſen wirkt <hi rendition="#aq">h</hi> als einarmiger<lb/> Hebel, die Punkte <hi rendition="#aq">b</hi> und <hi rendition="#aq">c</hi>, damit die Stange <hi rendition="#aq">s</hi> und in weiterer<lb/> Folge das Geſtänge <hi rendition="#aq">g</hi> werden ſämmtlich nach <hi rendition="#g">hinten</hi> geſchoben, und<lb/> das Ruder wird um ſeinen Drehpunkt <hi rendition="#aq">d</hi> nach <hi rendition="#g">oben</hi> gedreht. (Die<lb/> Bewegungen ſind mit vollgefiederten Pfeilen bezeichnet.)</p><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 18.</head> </figure><lb/> <p>Das nach oben gelegte Ruder veranlaßt, daß der Torpedo<lb/> ebenfalls nach oben ſteuert. Sein Kopf tritt mithin über, ſein<lb/> Schwanz unter die Horizontale.</p><lb/> <p>Die Folge iſt, daß das Pendel in dem Torpedo eine Bewegung<lb/> nach hinten vollführt (Fig. 19). Mit dem Pendel geht auch der<lb/> Punkt <hi rendition="#aq">a</hi> nach hinten. Jetzt repräſentirt der Angriffspunkt <hi rendition="#aq">b</hi> der<lb/> Ventilſtange <hi rendition="#aq">t</hi> den Drehpunkt des Hebels <hi rendition="#aq">h</hi>. Letzterer wirkt mithin<lb/> als doppelarmiger Hebel. Folglich wird der Punkt <hi rendition="#aq">c</hi> und mit ihm<lb/> werden <hi rendition="#aq">s</hi> und damit auch <hi rendition="#aq">g</hi> nach <hi rendition="#g">vorn</hi> bewegt, das Ruder alſo<lb/> nach <hi rendition="#g">unten</hi> gelegt (vergl. die ungefiederten Pfeile).</p><lb/> <figure/> <figure> <head>Fig. 19.</head> </figure><lb/> <p>Die Wirkungen des Tiefenapparates und des Pendels ſind in<lb/> dieſem Falle einander entgegengeſetzt, der Torpedo legt ſich langſam<lb/> horizontal, ſteuert langſam in ſeine vorgeſchriebene Tiefe und hält<lb/> ſich während ſeines Laufes in derſelben.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [37/0051]
4. Kapitel. Der Whiteheadtorpedo.
Liegt nun infolge irgend welcher Urſachen der Torpedo zu tief,
ſo wird das Tiefenventil eingedrückt (Fig. 18). An dem Hebel h
iſt a jetzt der feſte Punkt, infolgedeſſen wirkt h als einarmiger
Hebel, die Punkte b und c, damit die Stange s und in weiterer
Folge das Geſtänge g werden ſämmtlich nach hinten geſchoben, und
das Ruder wird um ſeinen Drehpunkt d nach oben gedreht. (Die
Bewegungen ſind mit vollgefiederten Pfeilen bezeichnet.)
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 18.]
Das nach oben gelegte Ruder veranlaßt, daß der Torpedo
ebenfalls nach oben ſteuert. Sein Kopf tritt mithin über, ſein
Schwanz unter die Horizontale.
Die Folge iſt, daß das Pendel in dem Torpedo eine Bewegung
nach hinten vollführt (Fig. 19). Mit dem Pendel geht auch der
Punkt a nach hinten. Jetzt repräſentirt der Angriffspunkt b der
Ventilſtange t den Drehpunkt des Hebels h. Letzterer wirkt mithin
als doppelarmiger Hebel. Folglich wird der Punkt c und mit ihm
werden s und damit auch g nach vorn bewegt, das Ruder alſo
nach unten gelegt (vergl. die ungefiederten Pfeile).
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 19.]
Die Wirkungen des Tiefenapparates und des Pendels ſind in
dieſem Falle einander entgegengeſetzt, der Torpedo legt ſich langſam
horizontal, ſteuert langſam in ſeine vorgeſchriebene Tiefe und hält
ſich während ſeines Laufes in derſelben.
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