Gercke, Hermann: Die Torpedowaffe. Berlin, 1898.6. Kapitel. Sonstige Torpedos. mit der Sprengladung s, hinter den Akku-mulatoren liegen die Kabelkammer K, die Maschinenkammer M und im hintersten Theile Vorrichtungen zum Steuern des Torpedos. Es verdient erwähnt zu werden, daß dieser Torpedo in verschiedener Tiefe gehalten werden kann und daß er für den Nachtgebrauch mit einem elektrischen Licht versehen ist. Der Patricktorpedo (Fig. 27) wird Vor dem Schuß muß durch Oeffnen Der Victoriatorpedo wird durch [Abbildung]
Fig. 27. [Abbildung]
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6. Kapitel. Sonſtige Torpedos. mit der Sprengladung s, hinter den Akku-mulatoren liegen die Kabelkammer K, die Maſchinenkammer M und im hinterſten Theile Vorrichtungen zum Steuern des Torpedos. Es verdient erwähnt zu werden, daß dieſer Torpedo in verſchiedener Tiefe gehalten werden kann und daß er für den Nachtgebrauch mit einem elektriſchen Licht verſehen iſt. Der Patricktorpedo (Fig. 27) wird Vor dem Schuß muß durch Oeffnen Der Victoriatorpedo wird durch [Abbildung]
Fig. 27. [Abbildung]
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6. Kapitel. Sonſtige Torpedos.
mit der Sprengladung s, hinter den Akku-
mulatoren liegen die Kabelkammer K, die
Maſchinenkammer M und im hinterſten Theile
Vorrichtungen zum Steuern des Torpedos.
Es verdient erwähnt zu werden, daß dieſer
Torpedo in verſchiedener Tiefe gehalten werden
kann und daß er für den Nachtgebrauch mit
einem elektriſchen Licht verſehen iſt.
Der Patricktorpedo (Fig. 27) wird
mittelſt flüſſiger Kohlenſäure getrieben und
mittelſt Elektrizität geſteuert. Es iſt wie
beim Sims-Ediſontorpedo ein Schwimmer
vorhanden, welcher den Torpedo trägt. Letzterer
enthält von vorn nach hinten gezählt die
Sprengladung s, einen Apparat für Kontakt-
und elektriſche Zündung Z, den Anwärme-
apparat Ai für die flüſſige Kohlenſäure, den
Behälter für die flüſſige Kohlenſäure C,
wiederum einen Anwärmeapparat Aii, die
Kabelkammer K und ſchließlich die Maſchine M
und den Steuerapparat.
Vor dem Schuß muß durch Oeffnen
eines Ventils die flüſſige Kohlenſäure in die
Anwärmeapparate geleitet werden. Dieſe
letzteren beſtehen aus Schlangenrohren, welche
von verdünnter Schwefelſäure umſpült werden.
Ein ſelbſtthätig wirkender Apparat läßt in
regelmäßigen Pauſen Stücke gebrannten Kalkes
in die Schwefelſäure fallen, wodurch in dieſer
eine Temperatur von 70º C erhalten wird.
Die Anwärmeapparate ſind nöthig, um zu ver-
hindern, daß die flüſſige Kohlenſäure beim
Uebergehen in den luftförmigen Aggregat-
zuſtand gefriere.
Der Victoriatorpedo wird durch
Preßluft getrieben. Die Steuerung erfolgt
elektriſch mittelſt Kabels. Dieſer Torpedo
[Abbildung Fig. 27.]
[Abbildung]
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Zitationshilfe: | Gercke, Hermann: Die Torpedowaffe. Berlin, 1898, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gercke_torpedowaffe_1898/65>, abgerufen am 16.07.2024. |