Zeit, in welcher der Körper diese Höhe erreicht, T =
[Formel 1]
· Arc . tang
[Formel 2]
.
Beispiel. Wird die 6pfündige Kanonenkugel des vorigen Beispieles mit der Ge- schwindigkeit c = 600 Fuss in die Höhe geworfen, so lässt sich die grösste Höhe und die Zeit, in welcher sie diese erreicht, nach den vorstehenden Gleichungen berechnen, wenn für V die im obigen Beispiele berechnete grösste Geschwindigkeit = 296 Fuss und
[Formel 3]
gesetzt wird. Wir erhalten nämlich die Zeit des Aufsteigens T =
[Formel 4]
· Arc . tang
[Formel 5]
· 1,1010 = 10,5 Sekunden und die grösste Höhe, welche die Kugel in dieser Zeit erreicht S =
[Formel 6]
· nat .·log
[Formel 7]
· 1,6309 = 2305,2 Fuss.
Die Zeit, in welcher die Kugel von dieser Höhe 2305,2 Fuss wieder herabfällt, ergibt sich aus den im vorigen §. hierfür aufgestellten Gleichungen t =
[Formel 8]
· nat .·log
[Formel 9]
und s =
[Formel 10]
· nat .·log
[Formel 11]
. Da die Höhe, von welcher der Körper herab- fällt, dieselbe seyn muss, auf welche er aufgestiegen ist, so erhalten wir
[Formel 12]
· nat .·log
[Formel 13]
· nat .·log
[Formel 14]
. Aus dieser Glei- chung folgt
[Formel 15]
und hieraus endlich v =
[Formel 16]
. Diese Gleichung gibt uns die Proporzion v : c = V :
[Formel 17]
= 1 :
[Formel 18]
und wir sehen hieraus, dass der Körper in jedem Falle mit einer kleinern Geschwindigkeit auffällt, als diejenige war, mit der er in die Höhe geworfen wurde. Weil aber
[Formel 19]
auch =
[Formel 20]
, und wenn man hierin statt v den eben gefundenen Werth substituirt =
[Formel 21]
ist, so erhalten wir mit diesem Werthe die Zeit, in welcher der Körper von seiner grössten Höhe wieder herabfällt t =
[Formel 22]
· nat. log
[Formel 23]
. Setzen wir abermals
[Formel 24]
, V = 296 Fuss und c = 600 Fuss, so ist die Zeit t =
[Formel 25]
· nat . log
[Formel 26]
· 1,4557 = 13,0 Sekunden, und die Geschwindigkeit, mit welcher die Kugel unten ankommt, ist v =
[Formel 27]
= 265,46 Fuss.
Beispiele.
Zeit, in welcher der Körper diese Höhe erreicht, T =
[Formel 1]
· Arc . tang
[Formel 2]
.
Beispiel. Wird die 6pfündige Kanonenkugel des vorigen Beispieles mit der Ge- schwindigkeit c = 600 Fuss in die Höhe geworfen, so lässt sich die grösste Höhe und die Zeit, in welcher sie diese erreicht, nach den vorstehenden Gleichungen berechnen, wenn für V die im obigen Beispiele berechnete grösste Geschwindigkeit = 296 Fuss und
[Formel 3]
gesetzt wird. Wir erhalten nämlich die Zeit des Aufsteigens T =
[Formel 4]
· Arc . tang
[Formel 5]
· 1,1010 = 10,5 Sekunden und die grösste Höhe, welche die Kugel in dieser Zeit erreicht S =
[Formel 6]
· nat .·log
[Formel 7]
· 1,6309 = 2305,2 Fuss.
Die Zeit, in welcher die Kugel von dieser Höhe 2305,2 Fuss wieder herabfällt, ergibt sich aus den im vorigen §. hierfür aufgestellten Gleichungen t =
[Formel 8]
· nat .·log
[Formel 9]
und s =
[Formel 10]
· nat .·log
[Formel 11]
. Da die Höhe, von welcher der Körper herab- fällt, dieselbe seyn muss, auf welche er aufgestiegen ist, so erhalten wir
[Formel 12]
· nat .·log
[Formel 13]
· nat .·log
[Formel 14]
. Aus dieser Glei- chung folgt
[Formel 15]
und hieraus endlich v =
[Formel 16]
. Diese Gleichung gibt uns die Proporzion v : c = V :
[Formel 17]
= 1 :
[Formel 18]
und wir sehen hieraus, dass der Körper in jedem Falle mit einer kleinern Geschwindigkeit auffällt, als diejenige war, mit der er in die Höhe geworfen wurde. Weil aber
[Formel 19]
auch =
[Formel 20]
, und wenn man hierin statt v den eben gefundenen Werth substituirt =
[Formel 21]
ist, so erhalten wir mit diesem Werthe die Zeit, in welcher der Körper von seiner grössten Höhe wieder herabfällt t =
[Formel 22]
· nat. log
[Formel 23]
. Setzen wir abermals
[Formel 24]
, V = 296 Fuss und c = 600 Fuss, so ist die Zeit t =
[Formel 25]
· nat . log
[Formel 26]
· 1,4557 = 13,0 Sekunden, und die Geschwindigkeit, mit welcher die Kugel unten ankommt, ist v =
[Formel 27]
= 265,46 Fuss.
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[486/0504]
Beispiele.
Zeit, in welcher der Körper diese Höhe erreicht,
T = [FORMEL] · Arc . tang [FORMEL].
Beispiel. Wird die 6pfündige Kanonenkugel des vorigen Beispieles mit der Ge-
schwindigkeit c = 600 Fuss in die Höhe geworfen, so lässt sich die grösste Höhe und
die Zeit, in welcher sie diese erreicht, nach den vorstehenden Gleichungen berechnen,
wenn für V die im obigen Beispiele berechnete grösste Geschwindigkeit = 296 Fuss und
[FORMEL] gesetzt wird. Wir erhalten nämlich die Zeit des Aufsteigens
T = [FORMEL] · Arc . tang [FORMEL] · 1,1010 = 10,5 Sekunden und die grösste Höhe,
welche die Kugel in dieser Zeit erreicht
S = [FORMEL] · nat .·log [FORMEL] · 1,6309 = 2305,2 Fuss.
Die Zeit, in welcher die Kugel von dieser Höhe 2305,2 Fuss wieder herabfällt, ergibt sich
aus den im vorigen §. hierfür aufgestellten Gleichungen t = [FORMEL] · nat .·log [FORMEL]
und s = [FORMEL] · nat .·log [FORMEL]. Da die Höhe, von welcher der Körper herab-
fällt, dieselbe seyn muss, auf welche er aufgestiegen ist, so erhalten wir
[FORMEL] · nat .·log [FORMEL] · nat .·log [FORMEL]. Aus dieser Glei-
chung folgt [FORMEL] und hieraus endlich v = [FORMEL]. Diese Gleichung gibt
uns die Proporzion v : c = V : [FORMEL] = 1 : [FORMEL] und wir sehen hieraus, dass
der Körper in jedem Falle mit einer kleinern Geschwindigkeit auffällt, als diejenige
war, mit der er in die Höhe geworfen wurde. Weil aber [FORMEL] auch = [FORMEL], und
wenn man hierin statt v den eben gefundenen Werth substituirt
= [FORMEL] ist, so erhalten wir mit diesem Werthe die Zeit, in welcher der
Körper von seiner grössten Höhe wieder herabfällt
t = [FORMEL] · nat. log [FORMEL]. Setzen wir abermals [FORMEL],
V = 296 Fuss und c = 600 Fuss, so ist die Zeit
t = [FORMEL] · nat . log [FORMEL] · 1,4557 = 13,0 Sekunden,
und die Geschwindigkeit, mit welcher die Kugel unten ankommt, ist
v = [FORMEL] = 265,46 Fuss.
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 2: Mechanik flüssiger Körper. Prag, 1832, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik02_1832/504>, abgerufen am 04.12.2024.
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