gelegt werden, damit die Schachtstangen ohne bedeutende Reibung daran auf- und nie- dergehen. An diesen Orten werden die Schachtstangen mit buchenen oder mit schwachen eisernen Schienen belegt, um ihre Abschleifung bei der beständig fortwährenden Bewe- gung an den Walzen zu verhindern. Auch werden die Schachtstangen an einigen Orten an den Satzspreitzen mit starken Ketten angehängt, die nur den nothwendigen Spielraum für die Bewegung zulassen; bricht dann ein solches Schachtgestänge, so wird sein Hinunterfallen und die hieraus entstehende Beschädigung an der Schachtzimmerung verhindert.
Da die Schachtstangen mit den daran befestigten Zugstangen und Kolben bei einer tiefen Förderung ein bedeutendes Gewicht haben, so werden die meisten Künste mit doppelten Schachtstangen, die einander das Gleichgewicht halten, eingerich- tet. Während eine Schachtstange hinauf geht, bewegt sich dann die andere herab. Ist diess aber nicht möglich, so wird das Gewicht der Schachtstangen durch einen, mit Steinen oder alten Eisenstücken angefüllten Kasten an einem Waagbaume (Balancier) ausgeglichen. An dem einen Ende dieses Waagbaumes werden nämlich die Schachtstangen mit Ketten angehängt, an dem andern Ende aber der beschwerte Kasten angebracht; die Betriebskraft hat dann nur die, für die Wasserhebung in den Sätzen erforderliche Kraft auszuüben, indem das bedeutende Gewicht der Schachtstangen sich ausgleicht. In saigeren Schächten müssen sich die Schachtstangen vollkommen saiger, in tonnlägigen Schächten aber nach der Verflächung des Ganges bewegen; im letztern Falle laufen sie dann durchaus auf Walzen.
§. 195.
Tab. 86.
Auf der Tafel Nr. 86. erscheint ein Theil des Kunstsatzes im Kaiser Josephs Schachte zu Joachimsthal im Ellbogner Kreise in Böhmen in der vordern Ansicht dargestellt. Die Seitenansicht hievon wurde zur Ersparung des Raumes in die Tafel nicht auf- genommen. Das oberschlächtige Wasserrad, welches diesen Kunstsatz betreibt, hat 18 böhm. Ellen oder 18. 1,879 = 33,8 N. Oe. Fuss im Durchmesser, soll aber seiner Zeit durch ein bereits fertiges, 22 Ellen = 41,3 N. Oe. Fuss im Durchmesser haltendes Rad ersetzt wer- den. Die Schaufeln des gegenwärtigen oberschlächtigen Rades sind 18 Zoll lang, im Theilriss 12 Zoll von einander entfernt und es sind deren 104 vorhanden. Die Breite oder eigentlich die Höhe des Radkranzes beträgt ohne den Boden 12 Zoll. Die Radwelle ist nur 6 Fuss lang; auf dieselbe ist der Radkranz mit 8 Armen von enger und weiter Bindung befestigt. Die ersten zwei Arme der weiten Bindung sind von unten auf 1/3 ganz, von oben auf 2/3 ausgeschnitten. Die zweiten 2 Arme der weiten Bindung sind in der Mitte auf 1/3 ganz, die 2 Arme der engen Bindung sind ebenfalls in der Mitte 1/3 im Holze und die letzten 2 Arme der schmalen Bindung haben oben 1/3 Holz. Zu jeder Seite dieses Rades sind an dem Zapfen Krümmlinge oder Krummzapfen a b angebracht, die aber um 180° von einander abstehen. In der Zeichnung erscheinen beide Krümmlinge in horizontaler Lage. Durch dieselben wird zu jeder Seite eine Zugstange und mittelst dieser die Waagbäume A, B abwechselnd hinauf und herabbewegt. An dem entgegengesetzten Ende dieser Waag- bäume sind die Schachtstangen befestigt, wovon also die eine hinabgeht, während die andere sich erhebt. Die Waagbäume A, B bewegen sich mittelst der hinreichend starken Zapfen c d in Lagern, welche auf den Gerüstbalken C, D ruhen.
Kunstsatz zu Joachimsthal in Böhmen.
gelegt werden, damit die Schachtstangen ohne bedeutende Reibung daran auf- und nie- dergehen. An diesen Orten werden die Schachtstangen mit buchenen oder mit schwachen eisernen Schienen belegt, um ihre Abschleifung bei der beständig fortwährenden Bewe- gung an den Walzen zu verhindern. Auch werden die Schachtstangen an einigen Orten an den Satzspreitzen mit starken Ketten angehängt, die nur den nothwendigen Spielraum für die Bewegung zulassen; bricht dann ein solches Schachtgestänge, so wird sein Hinunterfallen und die hieraus entstehende Beschädigung an der Schachtzimmerung verhindert.
Da die Schachtstangen mit den daran befestigten Zugstangen und Kolben bei einer tiefen Förderung ein bedeutendes Gewicht haben, so werden die meisten Künste mit doppelten Schachtstangen, die einander das Gleichgewicht halten, eingerich- tet. Während eine Schachtstange hinauf geht, bewegt sich dann die andere herab. Ist diess aber nicht möglich, so wird das Gewicht der Schachtstangen durch einen, mit Steinen oder alten Eisenstücken angefüllten Kasten an einem Waagbaume (Balancier) ausgeglichen. An dem einen Ende dieses Waagbaumes werden nämlich die Schachtstangen mit Ketten angehängt, an dem andern Ende aber der beschwerte Kasten angebracht; die Betriebskraft hat dann nur die, für die Wasserhebung in den Sätzen erforderliche Kraft auszuüben, indem das bedeutende Gewicht der Schachtstangen sich ausgleicht. In saigeren Schächten müssen sich die Schachtstangen vollkommen saiger, in tonnlägigen Schächten aber nach der Verflächung des Ganges bewegen; im letztern Falle laufen sie dann durchaus auf Walzen.
§. 195.
Tab. 86.
Auf der Tafel Nr. 86. erscheint ein Theil des Kunstsatzes im Kaiser Josephs Schachte zu Joachimsthal im Ellbogner Kreise in Böhmen in der vordern Ansicht dargestellt. Die Seitenansicht hievon wurde zur Ersparung des Raumes in die Tafel nicht auf- genommen. Das oberschlächtige Wasserrad, welches diesen Kunstsatz betreibt, hat 18 böhm. Ellen oder 18. 1,879 = 33,8 N. Oe. Fuss im Durchmesser, soll aber seiner Zeit durch ein bereits fertiges, 22 Ellen = 41,3 N. Oe. Fuss im Durchmesser haltendes Rad ersetzt wer- den. Die Schaufeln des gegenwärtigen oberschlächtigen Rades sind 18 Zoll lang, im Theilriss 12 Zoll von einander entfernt und es sind deren 104 vorhanden. Die Breite oder eigentlich die Höhe des Radkranzes beträgt ohne den Boden 12 Zoll. Die Radwelle ist nur 6 Fuss lang; auf dieselbe ist der Radkranz mit 8 Armen von enger und weiter Bindung befestigt. Die ersten zwei Arme der weiten Bindung sind von unten auf ⅓ ganz, von oben auf ⅔ ausgeschnitten. Die zweiten 2 Arme der weiten Bindung sind in der Mitte auf ⅓ ganz, die 2 Arme der engen Bindung sind ebenfalls in der Mitte ⅓ im Holze und die letzten 2 Arme der schmalen Bindung haben oben ⅓ Holz. Zu jeder Seite dieses Rades sind an dem Zapfen Krümmlinge oder Krummzapfen a b angebracht, die aber um 180° von einander abstehen. In der Zeichnung erscheinen beide Krümmlinge in horizontaler Lage. Durch dieselben wird zu jeder Seite eine Zugstange und mittelst dieser die Waagbäume A, B abwechselnd hinauf und herabbewegt. An dem entgegengesetzten Ende dieser Waag- bäume sind die Schachtstangen befestigt, wovon also die eine hinabgeht, während die andere sich erhebt. Die Waagbäume A, B bewegen sich mittelst der hinreichend starken Zapfen c d in Lagern, welche auf den Gerüstbalken C, D ruhen.
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Kunstsatz zu Joachimsthal in Böhmen.
gelegt werden, damit die Schachtstangen ohne bedeutende Reibung daran auf- und nie-
dergehen. An diesen Orten werden die Schachtstangen mit buchenen oder mit schwachen
eisernen Schienen belegt, um ihre Abschleifung bei der beständig fortwährenden Bewe-
gung an den Walzen zu verhindern. Auch werden die Schachtstangen an einigen Orten
an den Satzspreitzen mit starken Ketten angehängt, die nur den nothwendigen Spielraum
für die Bewegung zulassen; bricht dann ein solches Schachtgestänge, so wird sein
Hinunterfallen und die hieraus entstehende Beschädigung an der Schachtzimmerung
verhindert.
Da die Schachtstangen mit den daran befestigten Zugstangen und Kolben bei einer
tiefen Förderung ein bedeutendes Gewicht haben, so werden die meisten Künste mit
doppelten Schachtstangen, die einander das Gleichgewicht halten, eingerich-
tet. Während eine Schachtstange hinauf geht, bewegt sich dann die andere herab. Ist
diess aber nicht möglich, so wird das Gewicht der Schachtstangen durch einen, mit
Steinen oder alten Eisenstücken angefüllten Kasten an einem Waagbaume (Balancier)
ausgeglichen. An dem einen Ende dieses Waagbaumes werden nämlich die Schachtstangen
mit Ketten angehängt, an dem andern Ende aber der beschwerte Kasten angebracht; die
Betriebskraft hat dann nur die, für die Wasserhebung in den Sätzen erforderliche
Kraft auszuüben, indem das bedeutende Gewicht der Schachtstangen sich ausgleicht. In
saigeren Schächten müssen sich die Schachtstangen vollkommen saiger, in tonnlägigen
Schächten aber nach der Verflächung des Ganges bewegen; im letztern Falle laufen sie
dann durchaus auf Walzen.
§. 195.
Auf der Tafel Nr. 86. erscheint ein Theil des Kunstsatzes im Kaiser Josephs
Schachte zu Joachimsthal im Ellbogner Kreise in Böhmen in der vordern Ansicht
dargestellt. Die Seitenansicht hievon wurde zur Ersparung des Raumes in die Tafel nicht auf-
genommen. Das oberschlächtige Wasserrad, welches diesen Kunstsatz betreibt, hat 18 böhm.
Ellen oder 18. 1,879 = 33,8 N. Oe. Fuss im Durchmesser, soll aber seiner Zeit durch ein
bereits fertiges, 22 Ellen = 41,3 N. Oe. Fuss im Durchmesser haltendes Rad ersetzt wer-
den. Die Schaufeln des gegenwärtigen oberschlächtigen Rades sind 18 Zoll lang, im
Theilriss 12 Zoll von einander entfernt und es sind deren 104 vorhanden. Die Breite oder
eigentlich die Höhe des Radkranzes beträgt ohne den Boden 12 Zoll. Die Radwelle ist nur
6 Fuss lang; auf dieselbe ist der Radkranz mit 8 Armen von enger und weiter Bindung
befestigt. Die ersten zwei Arme der weiten Bindung sind von unten auf ⅓ ganz, von oben
auf ⅔ ausgeschnitten. Die zweiten 2 Arme der weiten Bindung sind in der Mitte auf ⅓
ganz, die 2 Arme der engen Bindung sind ebenfalls in der Mitte ⅓ im Holze und die
letzten 2 Arme der schmalen Bindung haben oben ⅓ Holz. Zu jeder Seite dieses Rades
sind an dem Zapfen Krümmlinge oder Krummzapfen a b angebracht, die aber um 180° von
einander abstehen. In der Zeichnung erscheinen beide Krümmlinge in horizontaler Lage.
Durch dieselben wird zu jeder Seite eine Zugstange und mittelst dieser die Waagbäume
A, B abwechselnd hinauf und herabbewegt. An dem entgegengesetzten Ende dieser Waag-
bäume sind die Schachtstangen befestigt, wovon also die eine hinabgeht, während die
andere sich erhebt. Die Waagbäume A, B bewegen sich mittelst der hinreichend starken
Zapfen c d in Lagern, welche auf den Gerüstbalken C, D ruhen.
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Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gerstner_mechanik03_1834/306>, abgerufen am 22.11.2024.
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