Gerstner, Franz Joseph von: Handbuch der Mechanik. Bd. 3: Beschreibung und Berechnung grösserer Maschinenanlagen. Wien, 1834.Druckwerk mit unterschlächtigem Rade. chung zwischen Kraft und Last folgt ebenfalls der Effekt der Maschine in einer Sekunde= [Formel 1] . (III) In dem letztern Ausdrucke wurde die Spannung der Kolbenliederung mit H' bezeichnet. Mit Hilfe dieser drei Gleichungen lassen sich nun drei Grössen, also in unserm Falle der Durchmesser D der Stiefel, die zugehörige Geschwindigkeit v des Wasserrades, und der Effekt in einer Sekunde bestimmen. Da die Ausdrücke (I) und (III) den Effekt geben, so haben wir, wenn der Werth für v aus (II) substituirt wird [Formel 2] oder [Formel 3] . Die Reduk- zion gibt uns die weitere Gleichung D2 [Formel 4] . Hieraus folgt fer- ner, wenn für B der Werth von der Seite 344 substituirt wird, der Durchmesser im Lichten des Stiefels D = [Formel 5] . Werden in diesen Ausdruck alle Dimensionen, welche dem Beispiele Seite 315 zum Grunde liegen, substituirt, so ist der Durchmesser [Formel 6] Fuss. Durch weitere Substituzion in die Gleichung Seite 344 ergibt sich [Formel 7] . Der Werth von B ist = [Formel 8] = 0,140, und somit erhalten wir die vortheilhafteste Geschwindigkeit des Wasserrades v = [Formel 9] Fuss. Wird der Werth von B und A in die Gleichung (III) substituirt, so ist der Effekt in Dieser Effekt erscheint zwar der Ziffer nach kleiner, als jener Seite 315 nach der Druckwerk mit unterschlächtigem Rade. chung zwischen Kraft und Last folgt ebenfalls der Effekt der Maschine in einer Sekunde= [Formel 1] . (III) In dem letztern Ausdrucke wurde die Spannung der Kolbenliederung mit H' bezeichnet. Mit Hilfe dieser drei Gleichungen lassen sich nun drei Grössen, also in unserm Falle der Durchmesser D der Stiefel, die zugehörige Geschwindigkeit v des Wasserrades, und der Effekt in einer Sekunde bestimmen. Da die Ausdrücke (I) und (III) den Effekt geben, so haben wir, wenn der Werth für v aus (II) substituirt wird [Formel 2] oder [Formel 3] . Die Reduk- zion gibt uns die weitere Gleichung D2 [Formel 4] . Hieraus folgt fer- ner, wenn für B der Werth von der Seite 344 substituirt wird, der Durchmesser im Lichten des Stiefels D = [Formel 5] . Werden in diesen Ausdruck alle Dimensionen, welche dem Beispiele Seite 315 zum Grunde liegen, substituirt, so ist der Durchmesser [Formel 6] Fuss. Durch weitere Substituzion in die Gleichung Seite 344 ergibt sich [Formel 7] . Der Werth von B ist = [Formel 8] = 0,140, und somit erhalten wir die vortheilhafteste Geschwindigkeit des Wasserrades v = [Formel 9] Fuss. Wird der Werth von B und A in die Gleichung (III) substituirt, so ist der Effekt in Dieser Effekt erscheint zwar der Ziffer nach kleiner, als jener Seite 315 nach der <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0382" n="346"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#i">Druckwerk mit unterschlächtigem Rade</hi>.</fw><lb/> chung zwischen Kraft und Last folgt ebenfalls der Effekt der Maschine in einer Sekunde<lb/> = <formula/>. (III) In dem letztern Ausdrucke wurde die Spannung<lb/> der Kolbenliederung mit H' bezeichnet. Mit Hilfe dieser drei Gleichungen lassen sich<lb/> nun drei Grössen, also in unserm Falle der Durchmesser D der Stiefel, die zugehörige<lb/> Geschwindigkeit v des Wasserrades, und der Effekt in einer Sekunde bestimmen. Da die<lb/> Ausdrücke (I) und (III) den Effekt geben, so haben wir, wenn der Werth für v aus (II)<lb/> substituirt wird <formula/> oder<lb/><formula/>. Die Reduk-<lb/> zion gibt uns die weitere Gleichung D<hi rendition="#sup">2</hi> <formula/>. Hieraus folgt fer-<lb/> ner, wenn für B der Werth von der Seite 344 substituirt wird, der Durchmesser im<lb/> Lichten des Stiefels D = <formula/>. Werden<lb/> in diesen Ausdruck alle Dimensionen, welche dem Beispiele Seite 315 zum Grunde liegen,<lb/> substituirt, so ist der Durchmesser<lb/><formula/> Fuss. Durch weitere Substituzion in die Gleichung Seite 344 ergibt sich<lb/><formula/>. Der Werth von B ist<lb/> = <formula/> = 0,<hi rendition="#sub">140</hi>, und somit erhalten wir die vortheilhafteste Geschwindigkeit des<lb/> Wasserrades v = <formula/> Fuss.</p><lb/> <p>Wird der Werth von B und A in die Gleichung (III) substituirt, so ist der Effekt in<lb/> einer Sekunde <formula/> Ku-<lb/> bikfuss. Berechnen wir zur Kontrolle denselben Effekt aus dem Kolbenhube, so ist der-<lb/> selbe = <formula/> = 0,<hi rendition="#sub">3751</hi> Kubikfuss. Der unbedeutende Unterschied<lb/> liegt bloss in der Vernachlässigung der Dezimalen.</p><lb/> <p>Dieser Effekt erscheint zwar der Ziffer nach kleiner, als jener Seite 315 nach der<lb/> elementaren Rechnung gleichfalls für die vortheilhafteste Geschwindigkeit gefundene von<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [346/0382]
Druckwerk mit unterschlächtigem Rade.
chung zwischen Kraft und Last folgt ebenfalls der Effekt der Maschine in einer Sekunde
= [FORMEL]. (III) In dem letztern Ausdrucke wurde die Spannung
der Kolbenliederung mit H' bezeichnet. Mit Hilfe dieser drei Gleichungen lassen sich
nun drei Grössen, also in unserm Falle der Durchmesser D der Stiefel, die zugehörige
Geschwindigkeit v des Wasserrades, und der Effekt in einer Sekunde bestimmen. Da die
Ausdrücke (I) und (III) den Effekt geben, so haben wir, wenn der Werth für v aus (II)
substituirt wird [FORMEL] oder
[FORMEL]. Die Reduk-
zion gibt uns die weitere Gleichung D2 [FORMEL]. Hieraus folgt fer-
ner, wenn für B der Werth von der Seite 344 substituirt wird, der Durchmesser im
Lichten des Stiefels D = [FORMEL]. Werden
in diesen Ausdruck alle Dimensionen, welche dem Beispiele Seite 315 zum Grunde liegen,
substituirt, so ist der Durchmesser
[FORMEL] Fuss. Durch weitere Substituzion in die Gleichung Seite 344 ergibt sich
[FORMEL]. Der Werth von B ist
= [FORMEL] = 0,140, und somit erhalten wir die vortheilhafteste Geschwindigkeit des
Wasserrades v = [FORMEL] Fuss.
Wird der Werth von B und A in die Gleichung (III) substituirt, so ist der Effekt in
einer Sekunde [FORMEL] Ku-
bikfuss. Berechnen wir zur Kontrolle denselben Effekt aus dem Kolbenhube, so ist der-
selbe = [FORMEL] = 0,3751 Kubikfuss. Der unbedeutende Unterschied
liegt bloss in der Vernachlässigung der Dezimalen.
Dieser Effekt erscheint zwar der Ziffer nach kleiner, als jener Seite 315 nach der
elementaren Rechnung gleichfalls für die vortheilhafteste Geschwindigkeit gefundene von
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |