[Gessner, Christian Friedrich]: Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 1. Leipzig, 1740.Gefälligkeiten und Liebesdienste gebüh- alle
Gefaͤlligkeiten und Liebesdienſte gebuͤh- alle
<TEI> <text> <front> <div type="dedication"> <p><pb facs="#f0016"/> Gefaͤlligkeiten und Liebesdienſte gebuͤh-<lb/> rend erkennen ein Verbrechen zu nennen<lb/> ſey; So lange wird mir niemand mein<lb/> Unternehmen veruͤbeln, oder ſolches<lb/> tadeln koͤnnen. Endlich aber habe ich<lb/> hiedurch gleichſam den Anfang machen<lb/> wollen, bey <hi rendition="#fr">Jhnen</hi> allerſeits das An-<lb/> dencken der eꝛfundenen Buchdruckerkunſt<lb/> zu erneuern, welches wir mit Freuden<lb/> im nechſt folgenden Jahr, ſo es GOtt<lb/> gefaͤllig, mit geſamten Kraͤften feyerlich<lb/> begehen werden. Drey hundert Jahre<lb/> ſind nunmehro bey nahe verfloſſen, ſeit<lb/> dem man den Grund zu dieſer nuͤtzli-<lb/> chen Kunſt geleget hat. Unſere Vor-<lb/> fahren ſind uns hierinnen mit loͤblichen<lb/> Beyſpielen vorgegangen, indem ſie alle<lb/> hundert Jahr am Tage Johannis ein<lb/> feyerliches Danck- und Freudenfeſt deß-<lb/> wegen begangen haben. Nicht eine<lb/> Stadt, nicht ein Land, ſondern bey nahe<lb/> <fw place="bottom" type="catch">alle</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0016]
Gefaͤlligkeiten und Liebesdienſte gebuͤh-
rend erkennen ein Verbrechen zu nennen
ſey; So lange wird mir niemand mein
Unternehmen veruͤbeln, oder ſolches
tadeln koͤnnen. Endlich aber habe ich
hiedurch gleichſam den Anfang machen
wollen, bey Jhnen allerſeits das An-
dencken der eꝛfundenen Buchdruckerkunſt
zu erneuern, welches wir mit Freuden
im nechſt folgenden Jahr, ſo es GOtt
gefaͤllig, mit geſamten Kraͤften feyerlich
begehen werden. Drey hundert Jahre
ſind nunmehro bey nahe verfloſſen, ſeit
dem man den Grund zu dieſer nuͤtzli-
chen Kunſt geleget hat. Unſere Vor-
fahren ſind uns hierinnen mit loͤblichen
Beyſpielen vorgegangen, indem ſie alle
hundert Jahr am Tage Johannis ein
feyerliches Danck- und Freudenfeſt deß-
wegen begangen haben. Nicht eine
Stadt, nicht ein Land, ſondern bey nahe
alle
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |