1525. Hanns Herrgott, dessen Wittwe Ku- nigunda Herrgottin 1531. die Druckerey fortsetzte.
1526-1550. Johann Petrejus, von Langen- dorf, war nicht nur ein geschickter Buchdrucker, son- dern auch ein gelehrter Mann. Eben deswegen wer- den alle teutsch, lateinisch und griechische Bücher, so sei- ne Presse verlassen, von den gelehrten ungemein hochgehalten. Absonderlich wird darunter das Cor- pus iuris Haloandrinum gerechnet, welches auf Un- kosten eines Hochedel und Hochweisen Raths zu Nürn- berg von ihm 1529-1530. gedrucket worden. Er konn- te ferner alle Jnstrumenta, so zu einer wohleingerichte- ten Buchdruckerey nöthig sind, künstlich verfertigen. Er brachte sein Leben bis auf den 18. Mertz 1550. Nach dessen Tod sein Eydam Gabriel Hayn, die Druckerey überkam Sein Jnsigne ist eine run- de Scheibe, darinnen eine Hand aus der Wolcken ein feuriges Schwerd in die höhe hält; Auf beyden Seiten des Schwerdtes stehen die Anfangs-Buchsta- ben von seinem Namen I. P. mit den Worten: Sermo Dei ignitus, est penetrantior quouis gladio ancipiti.
1529-1549. Georg Wachter, von diesem weiß man weiter nichts, als sein Jnsigne. Es ist selbiges ein Stern in einem Schild; Bißweilen auch das Nürnbergische Wappen nebst seinem Wappen, wel- ches eine Holtzfeile und Gießlöffel vorstellet, welche creutzweise neben einander liegen, und zugleich den erst gedachten Stern in einem Schild, welchen eine Frau hält.
1526-1550. Johann Petrejus, von Langen- dorf, war nicht nur ein geſchickter Buchdrucker, ſon- dern auch ein gelehrter Mann. Eben deswegen wer- den alle teutſch, lateiniſch und griechiſche Buͤcher, ſo ſei- ne Preſſe verlaſſen, von den gelehrten ungemein hochgehalten. Abſonderlich wird darunter das Cor- pus iuris Haloandrinum gerechnet, welches auf Un- koſten eines Hochedel und Hochweiſen Raths zu Nuͤrn- berg von ihm 1529-1530. gedrucket worden. Er konn- te ferner alle Jnſtrumenta, ſo zu einer wohleingerichte- ten Buchdruckerey noͤthig ſind, kuͤnſtlich verfertigen. Er brachte ſein Leben bis auf den 18. Mertz 1550. Nach deſſen Tod ſein Eydam Gabriel Hayn, die Druckerey uͤberkam Sein Jnſigne iſt eine run- de Scheibe, darinnen eine Hand aus der Wolcken ein feuriges Schwerd in die hoͤhe haͤlt; Auf beyden Seiten des Schwerdtes ſtehen die Anfangs-Buchſta- ben von ſeinem Namen I. P. mit den Worten: Sermo Dei ignitus, eſt penetrantior quouis gladio ancipiti.
1529-1549. Georg Wachter, von dieſem weiß man weiter nichts, als ſein Jnſigne. Es iſt ſelbiges ein Stern in einem Schild; Bißweilen auch das Nuͤrnbergiſche Wappen nebſt ſeinem Wappen, wel- ches eine Holtzfeile und Gießloͤffel vorſtellet, welche creutzweiſe neben einander liegen, und zugleich den erſt gedachten Stern in einem Schild, welchen eine Frau haͤlt.
1533. Chriſtoph Gutknecht.
1534. Hector Schoͤffler.
1535. Johann Haden.
1536.
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von einigen Buchdruckern.
1517. Jobſt Gutknecht.
1525. Hanns Herrgott, deſſen Wittwe Ku-
nigunda Herrgottin 1531. die Druckerey fortſetzte.
1526-1550. Johann Petrejus, von Langen-
dorf, war nicht nur ein geſchickter Buchdrucker, ſon-
dern auch ein gelehrter Mann. Eben deswegen wer-
den alle teutſch, lateiniſch und griechiſche Buͤcher, ſo ſei-
ne Preſſe verlaſſen, von den gelehrten ungemein
hochgehalten. Abſonderlich wird darunter das Cor-
pus iuris Haloandrinum gerechnet, welches auf Un-
koſten eines Hochedel und Hochweiſen Raths zu Nuͤrn-
berg von ihm 1529-1530. gedrucket worden. Er konn-
te ferner alle Jnſtrumenta, ſo zu einer wohleingerichte-
ten Buchdruckerey noͤthig ſind, kuͤnſtlich verfertigen.
Er brachte ſein Leben bis auf den 18. Mertz 1550.
Nach deſſen Tod ſein Eydam Gabriel Hayn, die
Druckerey uͤberkam Sein Jnſigne iſt eine run-
de Scheibe, darinnen eine Hand aus der Wolcken
ein feuriges Schwerd in die hoͤhe haͤlt; Auf beyden
Seiten des Schwerdtes ſtehen die Anfangs-Buchſta-
ben von ſeinem Namen I. P. mit den Worten: Sermo
Dei ignitus, eſt penetrantior quouis gladio ancipiti.
1529-1549. Georg Wachter, von dieſem weiß
man weiter nichts, als ſein Jnſigne. Es iſt ſelbiges
ein Stern in einem Schild; Bißweilen auch das
Nuͤrnbergiſche Wappen nebſt ſeinem Wappen, wel-
ches eine Holtzfeile und Gießloͤffel vorſtellet, welche
creutzweiſe neben einander liegen, und zugleich den erſt
gedachten Stern in einem Schild, welchen eine Frau
haͤlt.
1533. Chriſtoph Gutknecht.
1534. Hector Schoͤffler.
1535. Johann Haden.
1536.
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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 2. Leipzig, 1740, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst02_1740/139>, abgerufen am 21.05.2024.
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