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[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741.

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Cap. I. Verzeichniß

23) Joannis Baptistae Natolini, Typographi
Utinensis, Dissertatio de arte imprimendi, Utini,
1606. in folio, p.
910-934. Die Abhandlung selbst
ist Jtaliänisch geschrieben, und hier ins Lateinische
übersetzt worden. Er erkennet Mayntz vor den Ge-
burtsort der Buchdruckerkunst. Das Wort Ma-
gonci
giebt ihm Gelegenheit ein schönes Wortspiel
anzubringen. Mag, als die drey ersten Buchstaben,
bringen ihm die Magie, O. omnipotentem, N. no-
strum, C. Christum, I. Jesum,
in Kopf. Er glaubt
daher, daß dieses Geheimniß von Christo offenbah-
ret worden wäre. Den Erfinder giebt er nicht wei-
ter an, sondern er erzehlet nur, was vor grosse Dien-
ste die Buchdruckerey dem gantzen menschlichen Ge-
schlecht erweise.

24) Nicol. Catherinot ars imprimendi, Biturici,
1685. 4. p.
935-964. Ursprünglich ist diese Schrift
in Frantzösischer Sprache abgefaßt, hier erscheint sie
Lateinisch übersetzt. Nachdem der Verfasser einge-
standen, daß diese Kunst Guttenberg erfunden ha-
be, so handelt er von dem Nutzen, und derselben
Ausbreitung; Von den berühmtesten Buchdruckern
in Franckreich, ihren Freyheiten, Zeichen, und ge-
druckten Büchern.

25) Joann. Philip. Bockenhofferi breuis Relatio
de origine Typographiae, p.
965 - 977 Diese
Nachricht ist aus dem Dänischen übersetzt. Sie
steht in folgendem Buch: Exempla literarum Ty-
pographicarum, quae reperiuntur in Regiae Maie-
statis & Academiae Hafniensis Typographia primo
erecta a Petro Jani Morsingio, deinde aucta a
Henrico & Georgio Goedianis, Cornificio Lufft,
tandem renovata a Johanne Philippo Bockenhoffer,

Regiae
Cap. I. Verzeichniß

23) Joannis Baptiſtæ Natolini, Typographi
Utinenſis, Diſſertatio de arte imprimendi, Utini,
1606. in folio, p.
910-934. Die Abhandlung ſelbſt
iſt Jtaliaͤniſch geſchrieben, und hier ins Lateiniſche
uͤberſetzt worden. Er erkennet Mayntz vor den Ge-
burtsort der Buchdruckerkunſt. Das Wort Ma-
gonci
giebt ihm Gelegenheit ein ſchoͤnes Wortſpiel
anzubringen. Mag, als die drey erſten Buchſtaben,
bringen ihm die Magie, O. omnipotentem, N. no-
ſtrum, C. Chriſtum, I. Jeſum,
in Kopf. Er glaubt
daher, daß dieſes Geheimniß von Chriſto offenbah-
ret worden waͤre. Den Erfinder giebt er nicht wei-
ter an, ſondern er erzehlet nur, was vor groſſe Dien-
ſte die Buchdruckerey dem gantzen menſchlichen Ge-
ſchlecht erweiſe.

24) Nicol. Catherinot ars imprimendi, Biturici,
1685. 4. p.
935-964. Urſpruͤnglich iſt dieſe Schrift
in Frantzoͤſiſcher Sprache abgefaßt, hier erſcheint ſie
Lateiniſch uͤberſetzt. Nachdem der Verfaſſer einge-
ſtanden, daß dieſe Kunſt Guttenberg erfunden ha-
be, ſo handelt er von dem Nutzen, und derſelben
Ausbreitung; Von den beruͤhmteſten Buchdruckern
in Franckreich, ihren Freyheiten, Zeichen, und ge-
druckten Buͤchern.

25) Joann. Philip. Bockenhofferi breuis Relatio
de origine Typographiæ, p.
965 - 977 Dieſe
Nachricht iſt aus dem Daͤniſchen uͤberſetzt. Sie
ſteht in folgendem Buch: Exempla literarum Ty-
pographicarum, quæ reperiuntur in Regiæ Maie-
ſtatis & Academiæ Hafnienſis Typographia primo
erecta a Petro Jani Morſingio, deinde aucta a
Henrico & Georgio Gœdianis, Cornificio Lufft,
tandem renovata a Johanne Philippo Bockenhoffer,

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[26/0060] Cap. I. Verzeichniß 23) Joannis Baptiſtæ Natolini, Typographi Utinenſis, Diſſertatio de arte imprimendi, Utini, 1606. in folio, p. 910-934. Die Abhandlung ſelbſt iſt Jtaliaͤniſch geſchrieben, und hier ins Lateiniſche uͤberſetzt worden. Er erkennet Mayntz vor den Ge- burtsort der Buchdruckerkunſt. Das Wort Ma- gonci giebt ihm Gelegenheit ein ſchoͤnes Wortſpiel anzubringen. Mag, als die drey erſten Buchſtaben, bringen ihm die Magie, O. omnipotentem, N. no- ſtrum, C. Chriſtum, I. Jeſum, in Kopf. Er glaubt daher, daß dieſes Geheimniß von Chriſto offenbah- ret worden waͤre. Den Erfinder giebt er nicht wei- ter an, ſondern er erzehlet nur, was vor groſſe Dien- ſte die Buchdruckerey dem gantzen menſchlichen Ge- ſchlecht erweiſe. 24) Nicol. Catherinot ars imprimendi, Biturici, 1685. 4. p. 935-964. Urſpruͤnglich iſt dieſe Schrift in Frantzoͤſiſcher Sprache abgefaßt, hier erſcheint ſie Lateiniſch uͤberſetzt. Nachdem der Verfaſſer einge- ſtanden, daß dieſe Kunſt Guttenberg erfunden ha- be, ſo handelt er von dem Nutzen, und derſelben Ausbreitung; Von den beruͤhmteſten Buchdruckern in Franckreich, ihren Freyheiten, Zeichen, und ge- druckten Buͤchern. 25) Joann. Philip. Bockenhofferi breuis Relatio de origine Typographiæ, p. 965 - 977 Dieſe Nachricht iſt aus dem Daͤniſchen uͤberſetzt. Sie ſteht in folgendem Buch: Exempla literarum Ty- pographicarum, quæ reperiuntur in Regiæ Maie- ſtatis & Academiæ Hafnienſis Typographia primo erecta a Petro Jani Morſingio, deinde aucta a Henrico & Georgio Gœdianis, Cornificio Lufft, tandem renovata a Johanne Philippo Bockenhoffer, Regiæ

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Zitationshilfe: [Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 3. Leipzig, 1741, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst03_1741/60>, abgerufen am 21.11.2024.