ligkeit vorstellet, die aus dem 15. Jahrhundert sich über die folgenden Zeiten ausgebreitet. 2) Herrn David Siegfried Leistikow, Königl. Prof. der Meß- und Redekunst, gebundene teutsche Rede, unter dem Titul: Aufmunterung an seine Muse zur danckbaren Betrach- tung der sonderbar weisen göttlichen Vorsehung, durch Vergleichung der vormals von Cadmo, dem Phein- zier, nach Griechenland gebrachten Schreib- und hernach in Teutschland erfundenen Druckerkunst. 3) Herrn Johann Daniel Denso, Königl. Lehrers der Dichtkunst, Lobrede auf die Druckerkunst, die ebenfalls in teutschen Versen abgefasset ist. 4) Des Herrn Prof. Werners lateinisches Programma, durch welches er die Jubelfeyer angekündiget hat. Er untersuchet darinnen, wie ferne man die Erfindung der Buchdruckerkunst ein göttliches Werck nennen könne. Was für Buchdrucker sich daselbst niedergelassen, sie- he im III. Theil p. 498.
§. 40.
Die heilsamen Absichten, welche GOtt bey Er- findung und zeitiger Einführung der edlen Buch- druckerkunst in hiesige Reiche, besonders zu dieser ihrem Besten, gehabt, in einer kurtzen Rede, wel- che den 10. Nov. des 1740. Jahrs, als des dritten Jubeljahrs dieser herrlichen Kunst, in der teut- schen Schule daselbst öffentlich gehalten worden, vorgesteller von Joh. Erichson, ietztgedachter Schule Conrector. Stockholm, gedruckt bey Joh. Laur. Horrn, Königl. Antiquit. Archiv. Buchdrucker, in 4. von 6. Bogen.
Aus dem vorgesetzten Zeugniß des Herrn Gustav Benzelstierna erhellet, daß man aus dieser Lobrede der edlen Buchdruckerkunst mit Vergnügen ersehen soll, wie sie sowohl in Stockholm, als in andern Lan-
den,
ligkeit vorſtellet, die aus dem 15. Jahrhundert ſich uͤber die folgenden Zeiten ausgebreitet. 2) Herrn David Siegfried Leiſtikow, Koͤnigl. Prof. der Meß- und Redekunſt, gebundene teutſche Rede, unter dem Titul: Aufmunterung an ſeine Muſe zur danckbaren Betrach- tung der ſonderbar weiſen goͤttlichen Vorſehung, durch Vergleichung der vormals von Cadmo, dem Phein- zier, nach Griechenland gebrachten Schreib- und hernach in Teutſchland erfundenen Druckerkunſt. 3) Herrn Johann Daniel Denſo, Koͤnigl. Lehrers der Dichtkunſt, Lobrede auf die Druckerkunſt, die ebenfalls in teutſchen Verſen abgefaſſet iſt. 4) Des Herrn Prof. Werners lateiniſches Programma, durch welches er die Jubelfeyer angekuͤndiget hat. Er unterſuchet darinnen, wie ferne man die Erfindung der Buchdruckerkunſt ein goͤttliches Werck nennen koͤnne. Was fuͤr Buchdrucker ſich daſelbſt niedergelaſſen, ſie- he im III. Theil p. 498.
§. 40.
Die heilſamen Abſichten, welche GOtt bey Er- findung und zeitiger Einführung der edlen Buch- druckerkunſt in hieſige Reiche, beſonders zu dieſer ihrem Beſten, gehabt, in einer kurtzen Rede, wel- che den 10. Nov. des 1740. Jahrs, als des dritten Jubeljahrs dieſer herrlichen Kunſt, in der teut- ſchen Schule daſelbſt öffentlich gehalten worden, vorgeſteller von Joh. Erichſon, ietztgedachter Schule Conrector. Stockholm, gedruckt bey Joh. Laur. Horrn, Koͤnigl. Antiquit. Archiv. Buchdrucker, in 4. von 6. Bogen.
Aus dem vorgeſetzten Zeugniß des Herrn Guſtav Benzelſtierna erhellet, daß man aus dieſer Lobrede der edlen Buchdruckerkunſt mit Vergnuͤgen erſehen ſoll, wie ſie ſowohl in Stockholm, als in andern Lan-
den,
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0054"n="34"/>
ligkeit vorſtellet, die aus dem 15. Jahrhundert ſich uͤber<lb/>
die folgenden Zeiten ausgebreitet. 2) Herrn <hirendition="#fr">David<lb/>
Siegfried Leiſtikow,</hi> Koͤnigl. <hirendition="#aq">Prof.</hi> der Meß- und<lb/>
Redekunſt, gebundene teutſche Rede, unter dem Titul:<lb/>
Aufmunterung an ſeine Muſe zur danckbaren Betrach-<lb/>
tung der ſonderbar weiſen goͤttlichen Vorſehung, durch<lb/>
Vergleichung der vormals von Cadmo, dem Phein-<lb/>
zier, nach Griechenland gebrachten Schreib- und<lb/>
hernach in Teutſchland erfundenen Druckerkunſt.<lb/>
3) Herrn <hirendition="#fr">Johann Daniel Denſo,</hi> Koͤnigl. Lehrers<lb/>
der Dichtkunſt, Lobrede auf die Druckerkunſt, die<lb/>
ebenfalls in teutſchen Verſen abgefaſſet iſt. 4) Des<lb/>
Herrn Prof. <hirendition="#fr">Werners</hi> lateiniſches <hirendition="#aq">Programma,</hi><lb/>
durch welches er die Jubelfeyer angekuͤndiget hat. Er<lb/>
unterſuchet darinnen, wie ferne man die Erfindung der<lb/>
Buchdruckerkunſt ein goͤttliches Werck nennen koͤnne.<lb/>
Was fuͤr Buchdrucker ſich daſelbſt niedergelaſſen, ſie-<lb/>
he im <hirendition="#aq">III.</hi> Theil <hirendition="#aq">p.</hi> 498.</p></div><lb/><divn="3"><head>§. 40.</head><lb/><p><hirendition="#fr">Die heilſamen Abſichten, welche GOtt bey Er-<lb/>
findung und zeitiger Einführung der edlen Buch-<lb/>
druckerkunſt in hieſige Reiche, beſonders zu dieſer<lb/>
ihrem Beſten, gehabt, in einer kurtzen Rede, wel-<lb/>
che den 10. Nov. des 1740. Jahrs, als des dritten<lb/>
Jubeljahrs dieſer herrlichen Kunſt, in der teut-<lb/>ſchen Schule daſelbſt öffentlich gehalten worden,<lb/>
vorgeſteller von</hi> Joh. Erichſon, <hirendition="#fr">ietztgedachter<lb/>
Schule Conrector.</hi> Stockholm, gedruckt bey Joh.<lb/>
Laur. Horrn, Koͤnigl. Antiquit. Archiv. Buchdrucker,<lb/>
in 4. von 6. Bogen.</p><lb/><p>Aus dem vorgeſetzten Zeugniß des Herrn <hirendition="#fr">Guſtav<lb/>
Benzelſtierna</hi> erhellet, daß man aus dieſer Lobrede<lb/>
der edlen Buchdruckerkunſt mit Vergnuͤgen erſehen<lb/>ſoll, wie ſie ſowohl in Stockholm, als in andern Lan-<lb/><fwplace="bottom"type="catch">den,</fw><lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[34/0054]
ligkeit vorſtellet, die aus dem 15. Jahrhundert ſich uͤber
die folgenden Zeiten ausgebreitet. 2) Herrn David
Siegfried Leiſtikow, Koͤnigl. Prof. der Meß- und
Redekunſt, gebundene teutſche Rede, unter dem Titul:
Aufmunterung an ſeine Muſe zur danckbaren Betrach-
tung der ſonderbar weiſen goͤttlichen Vorſehung, durch
Vergleichung der vormals von Cadmo, dem Phein-
zier, nach Griechenland gebrachten Schreib- und
hernach in Teutſchland erfundenen Druckerkunſt.
3) Herrn Johann Daniel Denſo, Koͤnigl. Lehrers
der Dichtkunſt, Lobrede auf die Druckerkunſt, die
ebenfalls in teutſchen Verſen abgefaſſet iſt. 4) Des
Herrn Prof. Werners lateiniſches Programma,
durch welches er die Jubelfeyer angekuͤndiget hat. Er
unterſuchet darinnen, wie ferne man die Erfindung der
Buchdruckerkunſt ein goͤttliches Werck nennen koͤnne.
Was fuͤr Buchdrucker ſich daſelbſt niedergelaſſen, ſie-
he im III. Theil p. 498.
§. 40.
Die heilſamen Abſichten, welche GOtt bey Er-
findung und zeitiger Einführung der edlen Buch-
druckerkunſt in hieſige Reiche, beſonders zu dieſer
ihrem Beſten, gehabt, in einer kurtzen Rede, wel-
che den 10. Nov. des 1740. Jahrs, als des dritten
Jubeljahrs dieſer herrlichen Kunſt, in der teut-
ſchen Schule daſelbſt öffentlich gehalten worden,
vorgeſteller von Joh. Erichſon, ietztgedachter
Schule Conrector. Stockholm, gedruckt bey Joh.
Laur. Horrn, Koͤnigl. Antiquit. Archiv. Buchdrucker,
in 4. von 6. Bogen.
Aus dem vorgeſetzten Zeugniß des Herrn Guſtav
Benzelſtierna erhellet, daß man aus dieſer Lobrede
der edlen Buchdruckerkunſt mit Vergnuͤgen erſehen
ſoll, wie ſie ſowohl in Stockholm, als in andern Lan-
den,
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
[Gessner, Christian Friedrich]: Der so nöthig als nützlichen Buchdruckerkunst und Schriftgießerey. Bd. 4. Leipzig. 1745, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gessner_buchdruckerkunst04_1745/54>, abgerufen am 23.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.