Glauber, Johann Rudolph: Annotationes. Bd. 6. Amsterdam, 1650.Vorrede An den günstigen Leser. WAs für vrsachen mich bewo- daß A ij
Voꝛrede An den guͤnſtigen Leſer. WAs fuͤr vrſachen mich bewo- daß A ij
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Voꝛrede
An den guͤnſtigen Leſer.
WAs fuͤr vrſachen mich bewo-
gen haben/ dieſen Appéndicem an
meine Philoſophiſche Oefen an-
zu ſetzen/ kan aus dem Eingang
deſſelben etlicher maſſen verſtau-
den werden; derohalben nicht noͤtig ſolches zu wie-
derholen: Vber daſſelbige aber iſt auch mein In-
tent vnd Augenmerck geweſen/ nemblich/ dar-
durch der gantzen Welt bekant zu machen/ das je-
nige/ ſo Gott der Allmaͤchtige vns Menſchen in
dieſen letzten Zeiten zu groſſer Befoͤrderung vnſe-
rer zeitlichen Nahrung/ ſo viel herrliche/ ſchoͤne/
vnd nutzbahre/ bißhero gantz vnbekandte Secre-
ten offenbahret hat/ hoffende/ vieler hartnaͤckiger
Menſchen Gemuͤhter darmit zu ermuntern/ vnd
zur Danckbarkeit gegen vnſern guͤtigen Gott fuͤr
ſolche Gaben/ Vrſach vnd Anlaß zu geben. Jſt
aber das contrarium erfolget/ in deme ſolcher Ap-
pendix von vielen/ ſo wol verſtaͤndigen als vnver-
ſtaͤndigen Menſchen iſt geſehen worden/ haben
ſich jhrer ein theil hoͤchlich darůber verwundert/
daß ſolche nůtzliche Wiſſenſchafften ſo lang vn-
bekandt blieben ſeyn/ vnd Gott darfůr gedancket/
daß
A ij
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