Glück, Christian Friedrich von: Verbesserungen und Zusätze zum ersten Bande des Glückischen Kommentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1798.iudex, sagt Gajus 55), litera suam fecerit, non proprie ex S. 3[ - 1 Zeichen fehlt]. Z. 8. streiche aus von -- oder in -- an bis S. 34. S. 35 Z. 21. nach dem Worte: genannt, lies: Die weitere S. 36. streiche aus den ganzen Satz von Z. 29. an bis S. 37. Z. 2. v. u. nach nicht, setze die Note: S. 38. 55) L. 6. D. de extraord. cognit.
iudex, ſagt Gajus 55), litera ſuam fecerit, non proprie ex S. 3[ – 1 Zeichen fehlt]. Z. 8. ſtreiche aus von — oder in — an bis S. 34. S. 35 Z. 21. nach dem Worte: genannt, lies: Die weitere S. 36. ſtreiche aus den ganzen Satz von Z. 29. an bis S. 37. Z. 2. v. u. nach nicht, ſetze die Note: S. 38. 55) L. 6. D. de extraord. cognit.
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iudex, ſagt Gajus 55), litera ſuam fecerit, non proprie ex
maleficio obligatus videtur, ſed quia neque ex contractu obliga-
tus eſt, et utique peccaſſe aliquid intelligitur, licet per impruden-
tiam, ideo videtur, quaſi ex maleficio, teneri in factum actione.
Nach den Grundſaͤtzen des ſtrengen Civilrechts konnte eigentlich nur
vorſaͤtzliche Partheylichkeit und grobe Unachtſamkeit einem Rich-
ter als ein Verbrechen angerechnet werden, weil er ſein Amt
nicht mercede conductus verrichtet, ſondern als Rechtsgelehrter,
unſtreitig eine artem liberalem ausuͤbt. Das Uebrige ſtreiche
aus bis S. 34. Z. 7. v. u.
S. 3_. Z. 8. ſtreiche aus von — oder in — an bis S. 34.
Z. 7. von unten: dixerit.
S. 35 Z. 21. nach dem Worte: genannt, lies: Die weitere
Entwickelung gehoͤrt ins Eriminalrecht.
S. 36. ſtreiche aus den ganzen Satz von Z. 29. an bis
S. 37. Z. 20.
S. 37. Z. 2. v. u. nach nicht, ſetze die Note:
62) Gegen deſen Begriff iſt zwar vom Hrn. Prof. Schmalz
in ſeinem Rechte der Natur 1. Theil, welcher das reine Natur-
recht enthaͤlt (Koͤrigsberg 1795. 8.) S. 17. ff. manches erinnert
worden. Allein er laͤßt ſich, wie Hr. Prof. Weber in ſeinem
oͤfters angefuͤhrten klaſſiſchen Werke uͤber die natuͤrl. Verbind-
lichkeit §. 40. S. 109. ſehr gruͤndlich gezeigt hat, ganz wohl
rechtfertigen, wenn man nur Zwang und Zwangsmittel hier nicht
anders deutet, als es der rechtliche Sinn mit ſich bringt. Nun
aber iſt freilich nicht jede Noͤthigung des Willens von auſſenher
dasjenige, was der Redegebrauch im eigentlichen, zumal recht-
lichen Verſtande durch Zwingen oder Zwangsmittel andeutet.
Zwingen heißt vielmehr ſich einer gewaltſamen Einſchraͤnkung
der phyſiſchen Freyheit des andern als Mittel bedienen, ihn auch
wider ſeine Neigung zu einem Entſchluſſe zu beſtimmen. S.
Eberhards Sittenlehre der Vernunft. Berlin 1786. S. 89.
S. 38.
55) L. 6. D. de extraord. cognit.
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