Glück, Christian Friedrich von: Berichtigungen und Zusätze zum zweyten Bande des Glückischen Commentars über die Pandecten. Für die Besitzer der ersten Ausgabe. Erlangen, 1800.S. 21. Z. 3. nach den Worten: nicht geschehen kann. S. 22. Z. 4. nach den Worten: zu geniessen hat: Ja S. 28. Z. 9. ist einzuschalten: 2) Wenn das Privilegium Zur Not. 71: S. I. H. boehmer Diss. de literis respiratio- S. 29. Nro. 5) Wenn ein Privilegium mit einem gewis- S. 31. Z. 9. nach den Worten: unwiderruflich ist. tha- 68) hommel Rhapsod. quaest. for. Vol. V. Obs. 624. nr. 2. 89) mevius Part. VIII. Decis. 52 hofacker Princip. iur. civ. T. I. §. 99. A 4
S. 21. Z. 3. nach den Worten: nicht geſchehen kann. S. 22. Z. 4. nach den Worten: zu genieſſen hat: Ja S. 28. Z. 9. iſt einzuſchalten: 2) Wenn das Privilegium Zur Not. 71: S. I. H. boehmer Diſſ. de literis reſpiratio- S. 29. Nro. 5) Wenn ein Privilegium mit einem gewiſ- S. 31. Z. 9. nach den Worten: unwiderruflich iſt. tha- 68) hommel Rhapſod. quaeſt. for. Vol. V. Obſ. 624. nr. 2. 89) mevius Part. VIII. Deciſ. 52 hofacker Princip. iur. civ. T. I. §. 99. A 4
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S. 21. Z. 3. nach den Worten: nicht geſchehen kann.
Not. 63, hommel Rhapſod. quaeſtion. for. Vol. V. Obſ. 624.
nr. 2. pag. 129.
S. 22. Z. 4. nach den Worten: zu genieſſen hat: Ja
er kann ſogar wider einen andern Minderjaͤhrigen, mit dem er
im Proceß befangen iſt, gegen die Verabſaͤumung einer Nothfriſt
die Wiedereinſetzung in den vorigen Stand ſuchen 68).
S. 28. Z. 9. iſt einzuſchalten: 2) Wenn das Privilegium
ausdruͤcklich nur unter einer gewiſſen Bedingung, oder zu einem
beſtimmten Endzweck verliehen worden iſt, und die Bedingung
nicht mehr erfuͤllet, oder der Zweck nicht mehr erreicht werden
kann.
Zur Not. 71: S. I. H. boehmer Diſſ. de literis reſpiratio-
nis earumque validitate et invaliditate. Cap. II. §. 10. und hart-
leben Meditat. ad Pandect. Vol. I. Specim XV. med. 8. Meh-
rere Beyſpiele fuͤhrt enenckel de privilegiis iuris civ. Lib. III.
cap. 18. nr. 3. ſqq. an
S. 29. Nro. 5) Wenn ein Privilegium mit einem gewiſ-
ſen Stande oder einer Wuͤrde verbunden iſt, oder ſonſt eine ge-
wiſſe Qualitaͤt bey dem Privilegirten vorausſetzt, wie z. B. die
Minderjaͤhrigkeit bey der venia aeratis; ſo hoͤrt es auf, wenn die-
ſer Stand oder Wuͤrde verlohren gehet, oder die Qualitaͤt weg-
faͤllt, die das Privilegium vorausſetzte 89).
S. 31. Z. 9. nach den Worten: unwiderruflich iſt.
Hieraus ergiebt ſich nun auch zugleich, daß die Analogie von an-
dern Geſetzen, welche bloß willkuͤhrliche Verordnungen enthalten,
und auf die Befoͤrderung des gemeinen Beſtens abzielen, hier
auf Privilegien nicht anwendbar ſey. Denn ſolche Verordnun-
gen erfordern zu ihrer Guͤltigkeit die Annahme der Unterthanen
nicht, und durch ihre Aufhebung wird kein erworbenes Recht
derſelben verletzt. Allein Privilegien ertheilen den Unter-
tha-
68) hommel Rhapſod. quaeſt. for. Vol. V. Obſ. 624. nr. 2.
89) mevius Part. VIII. Deciſ. 52 hofacker Princip. iur. civ.
T. I. §. 99.
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