Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807.großer Zorn muß ihm seinen Beistand leihen, daß er
13.
großer Zorn muß ihm ſeinen Beiſtand leihen, daß er
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großer Zorn muß ihm ſeinen Beiſtand leihen, daß er
dem Helden nicht erliegt, daß er ſiegreich ihn beſteht.
Denn ſpricht Dieterich zu Hiltebrant:
Er erſchlug vor einem Steine
Ein Trachen ſo freyſan
Dem mochten all Fürſten gmeine
Doch nicht geſigen an
Seyfried der hürnin Könige
Hat gar viel Recken erſchlagen
Roch weiß ich auch drei Dinge
Davon will ich nicht ſagen.
Er trägt ein Schwerdt ſo herte
Daß ſchneidet alle bandt
Kein Harniſch ſich davor erwerte
Es iſt Menung genanndt
Das ander iſt ein Bringe
Da merk du mich gar recht
Die macht von Stahel ringe
Der Meiſter Eckenbrecht.
Er machet ſie nach Künſten
Und auch nach Meiſterſchaft
Er wißt daß der Held in brünſten
Gewünne große Kraft
13.
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Zitationshilfe: | Görres, Joseph: Die teutschen Volksbücher. Heidelberg, 1807, S. 97. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goerres_volksbuecher_1807/115>, abgerufen am 16.02.2025. |