theilt ist, polemisch behandeln. Wir haben uns bey der Uebersetzung meistens des englischen Originals in der vierten Ausgabe, London 1730, bedient, das in einem natürlichen naiven Stil geschrieben ist. Die lateinische Uebersetzung ist sehr treu und genau, wird aber durch die römische Sprachweise etwas pomphafter und dogmatischer.
12.
Da wir jedoch nur Auszüge liefern, und die sämmtlichen Newtonischen Tafeln nachstechen zu lassen keinen Beruf fanden, so sind wir genö- thigt, uns öfters auf das Werk selbst zu bezie- hen, welches diejenigen unserer Leser, die bey der Sache wahrhaft interessirt sind, entweder im Original oder in der Uebersetzung zur Seite ha- ben werden.
13.
Die wörtlich übersetzten Stellen, in denen der Gegner selbst spricht, haben wir mit kleinerer Schrift, unsre Bemerkungen aber mit der grö- ßern, die unsre Leser schon gewohnt sind, abdrucken lassen.
theilt iſt, polemiſch behandeln. Wir haben uns bey der Ueberſetzung meiſtens des engliſchen Originals in der vierten Ausgabe, London 1730, bedient, das in einem natuͤrlichen naiven Stil geſchrieben iſt. Die lateiniſche Ueberſetzung iſt ſehr treu und genau, wird aber durch die roͤmiſche Sprachweiſe etwas pomphafter und dogmatiſcher.
12.
Da wir jedoch nur Auszuͤge liefern, und die ſaͤmmtlichen Newtoniſchen Tafeln nachſtechen zu laſſen keinen Beruf fanden, ſo ſind wir genoͤ- thigt, uns oͤfters auf das Werk ſelbſt zu bezie- hen, welches diejenigen unſerer Leſer, die bey der Sache wahrhaft intereſſirt ſind, entweder im Original oder in der Ueberſetzung zur Seite ha- ben werden.
13.
Die woͤrtlich uͤberſetzten Stellen, in denen der Gegner ſelbſt ſpricht, haben wir mit kleinerer Schrift, unſre Bemerkungen aber mit der groͤ- ßern, die unſre Leſer ſchon gewohnt ſind, abdrucken laſſen.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0416"n="362"/>
theilt iſt, polemiſch behandeln. Wir haben uns bey<lb/>
der Ueberſetzung meiſtens des engliſchen Originals<lb/>
in der vierten Ausgabe, London 1730, bedient, das<lb/>
in einem natuͤrlichen naiven Stil geſchrieben iſt.<lb/>
Die lateiniſche Ueberſetzung iſt ſehr treu und genau,<lb/>
wird aber durch die roͤmiſche Sprachweiſe etwas<lb/>
pomphafter und dogmatiſcher.</p></div><lb/><divn="3"><head>12.</head><lb/><p>Da wir jedoch nur Auszuͤge liefern, und die<lb/>ſaͤmmtlichen Newtoniſchen Tafeln nachſtechen zu<lb/>
laſſen keinen Beruf fanden, ſo ſind wir genoͤ-<lb/>
thigt, uns oͤfters auf das Werk ſelbſt zu bezie-<lb/>
hen, welches diejenigen unſerer Leſer, die bey<lb/>
der Sache wahrhaft intereſſirt ſind, entweder im<lb/>
Original oder in der Ueberſetzung zur Seite ha-<lb/>
ben werden.</p></div><lb/><divn="3"><head>13.</head><lb/><p>Die woͤrtlich uͤberſetzten Stellen, in denen der<lb/>
Gegner ſelbſt ſpricht, haben wir mit kleinerer<lb/>
Schrift, unſre Bemerkungen aber mit der groͤ-<lb/>
ßern, die unſre Leſer ſchon gewohnt ſind, abdrucken<lb/>
laſſen.</p></div><lb/></div></div></body></text></TEI>
[362/0416]
theilt iſt, polemiſch behandeln. Wir haben uns bey
der Ueberſetzung meiſtens des engliſchen Originals
in der vierten Ausgabe, London 1730, bedient, das
in einem natuͤrlichen naiven Stil geſchrieben iſt.
Die lateiniſche Ueberſetzung iſt ſehr treu und genau,
wird aber durch die roͤmiſche Sprachweiſe etwas
pomphafter und dogmatiſcher.
12.
Da wir jedoch nur Auszuͤge liefern, und die
ſaͤmmtlichen Newtoniſchen Tafeln nachſtechen zu
laſſen keinen Beruf fanden, ſo ſind wir genoͤ-
thigt, uns oͤfters auf das Werk ſelbſt zu bezie-
hen, welches diejenigen unſerer Leſer, die bey
der Sache wahrhaft intereſſirt ſind, entweder im
Original oder in der Ueberſetzung zur Seite ha-
ben werden.
13.
Die woͤrtlich uͤberſetzten Stellen, in denen der
Gegner ſelbſt ſpricht, haben wir mit kleinerer
Schrift, unſre Bemerkungen aber mit der groͤ-
ßern, die unſre Leſer ſchon gewohnt ſind, abdrucken
laſſen.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen, 1810, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/goethe_farbenlehre01_1810/416>, abgerufen am 23.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.