Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Stuttgart, 1832. Hofmann. Sie schleicht sich weg, leichtfüßig; er erwacht. Dame. Sie sieht sich um! das hab' ich wohl gedacht. Hofmann. Er staunt! Ein Wunder ist's was ihm geschieht. Dame. Ihr ist kein Wunder was sie vor sich sieht. Hofmann. Mit Anstand kehrt sie sich zu ihm herum. Dame. Ich merke schon sie nimmt ihn in die Lehre; In solchem Fall sind alle Männer dumm, Er glaubt wohl auch daß er der erste wäre. Ritter. Laßt mir sie gelten! Majestätisch fein! - Dame. Die Buhlerin! Das nenn' ich doch gemein! Page. Ich möchte wohl an seiner Stelle seyn! Hofmann. Wer würde nicht in solchem Netz gefangen? Dame. Das Kleinod ist durch manche Hand gegangen, Auch die Verguldung ziemlich abgebraucht. Andre.
Vom zehnten Jahr an hat sie nichts getaugt. Hofmann. Sie schleicht sich weg, leichtfüßig; er erwacht. Dame. Sie sieht sich um! das hab’ ich wohl gedacht. Hofmann. Er staunt! Ein Wunder ist’s was ihm geschieht. Dame. Ihr ist kein Wunder was sie vor sich sieht. Hofmann. Mit Anstand kehrt sie sich zu ihm herum. Dame. Ich merke schon sie nimmt ihn in die Lehre; In solchem Fall sind alle Männer dumm, Er glaubt wohl auch daß er der erste wäre. Ritter. Laßt mir sie gelten! Majestätisch fein! – Dame. Die Buhlerin! Das nenn’ ich doch gemein! Page. Ich möchte wohl an seiner Stelle seyn! Hofmann. Wer würde nicht in solchem Netz gefangen? Dame. Das Kleinod ist durch manche Hand gegangen, Auch die Verguldung ziemlich abgebraucht. Andre.
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Sie schleicht sich weg, leichtfüßig; er erwacht.
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Dame.
Ihr ist kein Wunder was sie vor sich sieht.
Hofmann.
Mit Anstand kehrt sie sich zu ihm herum.
Dame.
Ich merke schon sie nimmt ihn in die Lehre;
In solchem Fall sind alle Männer dumm,
Er glaubt wohl auch daß er der erste wäre.
Ritter.
Laßt mir sie gelten! Majestätisch fein! –
Dame.
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